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1997 - Das Ende des Sonnentresors

Titel: 1997 - Das Ende des Sonnentresors
Autoren: Unbekannt
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Das Ende des Sonnentresors
     
    Das Geheimnis der Wlatschiden – es wacht in der Kristallwüste
     
    von Arndt Ellmer
     
    Nach wie vor halten die Auseinandersetzungen zwischen der Koalition Thoregon sowie ihren Feinden an. Das gilt sowohl für die Milchstraße, in der es zuletzt gelang, die Kosmische Fabrik MATERIA zu vernichten, als auch für die Galaxis Chearth.
    Doch während in der Milchstraße mittlerweile eine weitere Kosmische Fabrik auftauchte und der Diener der Materie den ganzen Planeten Terra als Geisel nahm, wissen die Beteiligten in Chearth von diesen Geschehnissen noch gar nichts. Hier steuert alles auf eine Entscheidung zu, von der das Leben zahlloser Intelligenzwesen in dieser Sterneninsel abhängt. Nach wie vor kontrollieren die Flotten der Algiotischen Wanderer große Teile der Galaxis.
    Doch mittlerweile sind sie in zwei Fraktionen zerfallen zwischen denen demnächst große Konflikte ausbrechen dürften. Die Manipulationen, die von den Tazolen am sogenannten Sonnentresor vorgenommen wurden, führten dazu, dass dieser immer instabiler wird.
    Es ist damit zu rechnen, dass bald die Sonnenwürmer ausbrechen und die Guan a Var, die ehemaligen „Monster von Louipaz", über Chearth herfallen werden. Mit den Halutern und dem Yaronag verfügen die Verbündeten über ein wirkungsvolles Gerat, um die Sonnenwürmer alle töten zu können.
    Doch Sirku, der Splitter der Superintelligenz Nisaaru, rät davon ab.
    Nun droht DAS ENDE DES SONNENTRESORS...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Vincent Garron - Der ehemalige Todesmutant setzt sich für das Überleben einer Galaxis ein.  
    Sirku - Der Splitter der Superintelligenz verhält sich mehr als geheimnisvoll.  
    Veldenhovv - Der Meisterdieb der Vlatschis erkennt das Geheimnis der Kristallwüste.  
    Vredentaich - Der Kristallhüter von Gunjal spielt Schicksal.  
    Myles Kantor - Der terranische Wissenschaftler arbeitet auf den Termin für das Gan GrangoRanka hin.  
     
     
    PROLOG
     
    Die Zeit drängt, meldete sich Sirkus telepathische Stimme bei Vincent Garron. Gan Grango Ranka muss stattfinden. Die Probleme sind jedoch größer, als ich erwarten konnte. Die Naturgesetze im Innein des Sonnentresors besitzen teilweise keine Gültigkeit mehr. Die Störungen in dem Bereich, den ihr UHF-Frequenzband nennt, sind übermächtig. Ich erhalte nur noch zu den Yaronag-Modulschiffen auf dieser Seite des Sonnentresors telepathischen Kontakt. „Was bedeutet das im einzelnen?" fragte der Avatara-Androide. .Du bist das einzige Wesen in meiner Reichweite, das dank seinen Fähigkeiten den Kontakt herstellen kann. „Ich wusste es." Garron stöhnte auf. „Sei dir aber nicht zu sicher, Sirku. Meine Kräfte sind begrenzt.
    Länger als ein, zwei Stunden an einem Stück werde ich dir kaum zur Verfügung stehen." Der Sprung durch das Große Nichts ist wichtiger als alles andere, lautete die orakelhafte Antwort. Der Mutant schwieg. Er kannte Sirku inzwischen gut genug. Es war zwecklos, mit dem Splitter Nisaarus zu diskutieren.
     
    1.
     
    Die plötzliche Stille im Innern des Gebäudes verhieß nichts Gutes. Veldenhovv duckte sich unter die Balustrade und spähte zwischen den Säulen der Kranzwinder-Halle hindurch. Die beiden Vlatschi-Wächter am vorderen Eingang bewegten sich unruhig. Ihre Speere kreuzten sich und bildeten ein unüberwindbares Hindernis. Höchstens ein Tier oder ein Vogel hätte noch durchschlüpfen können. Oder ein trickreicher Dieb wie Veldenhovv.
    Die elektrostatische Aufladung der Luft erhöhte sich - ein deutliches Zeichen, dass jemand die Türen zum Innenhof geöffnet hatte. Die hohe Luftfeuchtigkeit des Areals mit seinen dampfenden Wasserbecken filterte schwache Gerüche aus und klärte die Wahrnehmungsfähigkeit eines jeden Vlatschis. Gleichzeitig bedeutete das Offnen der Türen eine Richtungsänderung des Luftzugs. Und exakt das hatte Veldenhovv ein paar Sekunden zu spät bemerkt. Sekunden, die den Bewohnern des Gebäudes seinen Geruch zutrugen und sie buchstäblich mit der Nase darauf stießen, dass sich ein Fremder hereingeschlichen hatte.
    Sie stuften den Vorgang als Gefahr ein, was in diesen schwierigen Zeiten kein Wunder war. Flotten der Algioten bedrohten die Planeten, und die Bewohner der noch freien Welten stöhnten unter den Belastungen des Krieges. Mancherlei Gesindel trieb sich herum und machte sich die unübersichtlichen Verhältnisse zunutze. Selbst die Welt der Väter, wie die Vlatschis die
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