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Der Preis des Ruhms

Der Preis des Ruhms

Titel: Der Preis des Ruhms
Autoren: Margaret Way
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“Ich werde dich immer lieben. Du willst nicht auf mich hören, weil du einen Schutzwall um dich errichtet hast. Aber irgendwann musst du mir glauben.”
    “Na ja, vielleicht glaube ich dir.” Er seufzte tief. “Wir lieben uns, aber was passiert, wenn wir heiraten? Machen wir uns dann gegenseitig das Leben zur Hölle?”
    “Leg dich neben mich, Rafe”, bat sie. “Lass mich dir zeigen, wie sehr ich dich liebe.” Flehend sah sie ihn an.
    Sein Herz klopfte schneller. “Nein, lass es mich dir zeigen”, erwiderte er rau. Warum musste das Leben so kompliziert sein? Warum hatte man solche Angst, den Menschen, den man liebte, zu verlieren? Vorsichtig schob er einen Arm unter sie und zog sie an sich. So war es nun mal mit Ally und ihm. Egal, wie frustriert er war, er konnte sie nicht verletzen.
    Rafe presste die Lippen auf ihre, als sie sie bereitwillig öffnete und leise aufstöhnte. Er berührte ihre Brüste, ließ die Hand immer tiefer gleiten und schob ihren Rock hoch, um ihre Schenkel zu spüren. Der Duft der Wildnis vermischte sich mit ihrem, der unglaublich erotisch war.
    “Ich tue dir nicht weh”, sagte Rafe unvermittelt, nachdem er ihr die Bluse aufgeknöpft und ihre nackte Brust umfasst hatte.
    “Schon gut. Es gefällt mir.” Ally barg das Gesicht an seinem Hals und presste die Lippen darauf. Dabei verfluchte sie einmal mehr ihren Gips. Sie sehnte sich so danach, Rafe auch zu streicheln. Langsam zog er ihr die Sachen aus, bis ihr nackter Körper im Feuerschein schimmerte und sie so erregt war, dass sie die Kälte nicht mehr spürte.
    “Bist du sicher, dass du nicht schwanger werden kannst?”, fragte Rafe, die Hand in ihrem Haar.
    “Ich möchte von dir schwanger werden, Rafe”, erwiderte sie eindringlich.
    Fasziniert betrachtete er sie. “Du machst mir Angst. Du könntest alles in einem kurzen Augenblick verlieren. Deine Karriere zerstören.”
    “Nein, ich möchte ein Kind von dir”, versicherte sie. “Mehrere Kinder sogar. Und meine Karriere … Im Nachhinein ist mir klar, dass sie mir nie so wichtig war, wie es bei Fee der Fall war.” Sie nahm seine Hand und schob sie tiefer. “Für mich gibt es etwas viel Wichtigeres.”
    Er hätte es so gern geglaubt. “Du kannst das nicht tun, Ally. Ich werde dich niemals gehen lassen.”
    Sie spürte die Hitze seiner Haut, sein pulsierendes Verlangen. Es war fantastisch!
    “Wie kannst du es wagen, an mir zu zweifeln, Rafe Cameron?”, erkundigte Ally sich leidenschaftlich. “Meine Karriere ist mir schon längst nicht mehr wichtig. Ich habe so oft versucht, es dir klarzumachen, aber du wolltest mir nicht zuhören, weil du so verletzt warst.”
    Rafe musste sich eingestehen, dass sie recht hatte. “Ich muss völlig verrückt gewesen sein.”
    Ally nickte. “Du warst so verdammt stolz”, bestätigte sie ernst. Und dann lächelte sie ihr strahlendes Lächeln, das er so liebte.
    “Du meinst es wirklich ernst, Ally?”
    “Wie oft soll ich es dir denn noch sagen? Ich würde mein Leben für dich geben.”
    Nun wagte er wieder zu hoffen. “Und du bist mein Leben.”
    Ein intensives Hochgefühl erfasste ihn und vertrieb auch die letzten Zweifel. Er umfasste ihr Gesicht und presste erneut die Lippen auf ihre.
    Um sie her war es ganz still, und am Himmel funkelten die Sterne.

EPILOG
    A m Morgen ihres Hochzeitstages stand Ally früh auf, weil sie viel zu aufgedreht war, um noch länger im Bett liegen zu können. Sie zog ihre Reitsachen an, ging leise durchs Haus, weil ihre Gäste noch schliefen, und zu den Ställen, wo sie ihr Lieblingspferd Aurora sattelte, eine wunderschöne Fuchsstute. Sie war ein ehemaliges Rennpferd, das viele Preise gewonnen hatte, und ein Geschenk von Brod.
    Zwanzig Minuten später galoppierte Ally über die grasbewachsene Ebene und blickte zum Horizont, wo sich der Himmel langsam heller färbte. Die aufgehende Sonne tauchte die Landschaft, die sich durch ihre unterschiedlichen intensiven Farben auszeichnete, in warmes Licht. Tausende von Vögeln begannen zu zwitschern, und ihr Gesang verschmolz zu einer einzigen Sinfonie.
    Reiten gehört zu den schönsten Dingen im Leben, dachte Ally. Sie war so beschwingt, dass sie das Gefühl hatte, Aurora könnte plötzlich Flügel wie Pegasus bekommen. Zwischen ihr und ihrem Pferd herrschte eine einzigartige Harmonie. Im Sattel zu sitzen war viel besser, als mit ihrem Sportwagen durch die Gegend zu flitzen, auch wenn beides ihr ein Gefühl der Macht und der Kontrolle verlieh.
    Sie erinnerte
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