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Der Preis des Ruhms

Der Preis des Ruhms

Titel: Der Preis des Ruhms
Autoren: Margaret Way
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betonte ihre schmale Taille. Es war ein wirklich atemberaubendes Kleid, das nur eine Frau mit der Figur und der Haltung eines Models tragen konnte. Eine Frau wie Ally. Der ebenfalls champagnerfarbene Tüllschleier war mit Fees Diadem in ihrem Haar befestigt. Eine Diamantkette, Rafes Hochzeitsgeschenk, zierte ihren schlanken Hals, an ihren Ohren funkelten Diamantstecker.
    “Jetzt könnt ihr euch aufstellen, damit ich euch ansehen kann”, verkündete Ally. Sie war wie berauscht, weil all ihre Träume in Erfüllung gegangen waren.
    “Moment mal!” Francesca eilte zum Spiegel, um ihren Ausschnitt zurechtzuzupfen. “So, fertig.” Zufrieden stellte sie sich neben die anderen, eine rothaarige Schönheit mit einer zarten, makellosen Haut.
    Sie trug ein pinkfarbenes Kleid, das einen aufregenden Kontrast zu ihrem tizianfarbenen Haar bildete. Jo Anne, die brünett war, trug Gelb, Diane, eine Blondine, silbriges Grün, und Rebecca hatte ein goldfarbenes Kleid.
    Alle Kleider waren ähnlich geschnitten, und im Haar trugen die vier unterschiedliche Kränze aus Papierblumen mit Seidenblättern, passend zu ihren Sträußen. Jede hatte eine Kette mit einem goldgefassten Edelstein in der Farbe ihres Kleides angelegt, ein Geschenk des Bräutigams.
    “Ihr seht alle wunderschön aus.” Begeistert klatschte Ally in die Hände. “Vielen Dank, dass ihr meine Brautjungfern seid.”
    “Hört sie euch an”, meinte Jo Anne lachend. “Wir fühlen uns geehrt.”
    “Jetzt hast du auch etwas Altes”, sagte Francesca.
    “Ja, meine Liebe.” Ally nickte. “Das wunderschöne alte Taschentuch, das du mir gegeben hast.”
    “Und was ist mit etwas Blauem?” Rebecca ging um sie herum.
    “Ich trage es schon.” Ally lachte heiser. “Aber wo, sage ich nicht.”
    “Und etwas Neues?”, erkundigte sich Diane.
    Ally raffte ihr Kleid. “Es ist brandneu”, erwiderte sie strahlend.
    “Na, dann kann es ja losgehen.” Francesca rang nervös die Hände. “Ich bin so aufgeregt. Ich liebe Hochzeiten!”
    “Dann werden wir dafür sorgen, dass du die Nächste bist”, neckte Ally sie.
    “Wenn Mama mir nicht zuvorkommt”, sagte Francesca, teils scherzhaft, teils ernst. “Vergiss nicht, dass ich auch einen Teil von Rebeccas Brautstrauß gefangen habe.”
    Pünktlich um drei begann die Trauzeremonie. Brod führte seine Schwester zwischen den Stuhlreihen hindurch zu dem mit Blumen geschmückten Podium im Ballsaal, vor dem der Geistliche wartete.
    “Werde glücklich, Ally”, flüsterte Brod ihr zu, von Liebe überwältigt.
    Ja, ich werde glücklich, dachte Ally.
    Die Hand auf Brods Arm, ging sie auf ihren Bräutigam zu. Nach all den Jahren werde ich endlich den Mann heiraten, den ich schon immer geliebt habe, ging es ihr durch den Kopf.
    Rafe und Ally. Mr. und Mrs. Cameron.
    – ENDE –
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