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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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erwiderte der TO .
    »Netzpatrouille?«
    »Nach allem, was wir gesehen haben, wurden die ebenfalls übel zusammengeschossen. Die Karipavo wurde getroffen, ist dunkel geworden und hat Rettungskapseln abgesetzt, bevor wir sie verloren haben.«
    »Okay. Konzentrieren Sie sich auf das Ziel.«
    »Zehn Sekunden bis zum vorgegebenen Abstand. Sechs, fünf, vier …«
    Plötzlich versteifte sich die Sensortechnikerin an ihrem Bildschirm. »Das Magierschiff hat die Schirme heruntergefahren!«
    »Missiles feuerbereit!«
    »Nachricht vom Magierschiff, auf allen Frequenzen, auf Galcenianisch.« Die Stimme des KommTechs für externe Verbindungen war beinahe unnatürlich ruhig, so als wäre er kurz davor, aufgeregt zu stammeln. »Sie ergeben sich!«
    »Feuer einstellen!« Metadi kam halb aus seinem Kommandositz hoch. »Feuer einstellen!«, brüllte er.
    »Die HiKomms funktionieren wieder«, meldete die Sensortechnikerin. »Alle Magierschiffe haben die Schilde heruntergefahren und werden langsamer.«
    »An alle Einheiten, Feuer einstellen, auf Befehl von Metadi.«
    Der KommTech blickte wieder hoch. »Nachricht vom Flaggschiff der Magierwelten, gerichtet an General Metadi persönlich.«
    »Ich habe keine Geheimnisse«, sagte Metadi. »Legen Sie die Nachricht auf den Lautsprecher.«
    »Auf den Lautsprecher, zu Befehl.«
    Der Lautsprecher erwachte mit einem Klicken zum Leben. »General, hier spricht Colonel Tyche. Ich bin an Bord des Flaggschiffes der Magierwelten. Die Magier haben die Waffen niedergelegt. Ich habe die Kontrolle übernommen. Die Kommandanten der Magierwelten wollen mit Ihnen sprechen.«
    Metadi ließ sich wieder auf seinem Sitz zurücksinken. »Dann lassen Sie sie doch an die Komms.« Und nun sagte er leise zum TO : »Richten Sie weiterhin alle Kanonen und Missiles auf ihr Flaggschiff. Es könnte eine Falle sein.«
    Dann drang eine andere Stimme über die Lautsprecher. »Dadda? Hier spricht Beka. Ich habe den Mistkerl gefunden, der befohlen hat, Mutter zu töten. Wollen wir irgendwo einen Drink nehmen? Dann erzähl ich dir alles.«
    » Du bist der Kommandant der Magierweltler?«
    »Nein, das ist meine Schwägerin.«
    »Deine Schwä … Schwägerin? Okay, ich glaube wirklich, ich brauche diesen Drink.«
    »Ich spendiere die erste Runde. Beka, over.«

Epilog
    Telabryk: Die Sieben Kugeln
    Als Commodore Jervas Gil endlich seine übel zugerichtete Flotte verlassen konnte, war die Party in den Sieben Kugeln bereits seit mehreren Tagen in vollem Gang.
    Die Feierlichkeiten hatten begonnen, als die ersten Shuttles von General Jos Metadis Flottille im Raumhafen eingelaufen waren. Sie hatten an Heftigkeit zugenommen und wurden fortgesetzt, als sich Einheiten der anderen Flotten im System dort versammelten und Gruppen auf Landurlaub absetzten. Irgendwann, wahrscheinlich ungefähr zu der Zeit, als Jos Metadi mit der Bürgerversammlung von Gyffer konferiert und vereinbart hatte, dass sich Gyffer und die SpaceForce die Rechnung für die Feierlichkeiten teilen würden, verwandelte sich die Versammlung in eine ausgewachsene FreeSpacer-Freiwache und breitete sich über ein Dutzend oder mehr Tavernen, Pubs, Bars, Salons und Kaschemmen aus.
    Das Epizentrum der Party in den Sieben Kugeln bestand mittlerweile aus einer merkwürdigen Mischung von Freibeutern aus Innish-Kyl, gyfferanischen LVS -Offizieren, den SpaceForce-Truppen aus Suivi, dem Netz und Infabede und FreeSpacern aus der ganzen Galaxis. Es gab sogar ein paar verstreute Magierweltler, die still und höflich in ihren braunen Uniformen die lokale Gastfreundschaft genossen und irgendwie kaum glauben zu können schienen, dass ausgerechnet sie hier mittranken.
    In einem Hinterzimmer der Taverne sang ein gemischter Haufen von Feiernden eins der traditionellen Lieder, und zwar eines, das Gil zum letzten Mal im Arrestblock der Karipavo gehört hatte, und davor bei Beka Rosselin-Metadis Totenwache auf Galcen:
    Versammle mein Raumschiff um mich,
    und füll es mit Bier, wenn du fertig bist,
    ich brauch kein Lebenserhaltungssystem,
    solange nur die Maschinen glühen.
    Selbstverständlich waren die Kampfhandlungen nicht überall in der ganzen Galaxis zum Erliegen gekommen, als das Feuer über Gyffer eingestellt wurde. Die Reserveflotte der Magierweltler unter sus-Hasaaden war ein paar Tage später auf die Ontimi-Sektor-Flotte der SpaceForce getroffen, und beide Flotten hatten verzweifelt versucht, sich der jeweils anderen zu ergeben, bevor alle Signale ordnungsgemäß entziffert worden
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