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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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persönlich des Problems anzunehmen.«
    »Das hat ja auch funktioniert«, erklärte Gil. »Und Sie waren dadurch in der Lage, mit Vallant fertig zu werden.«
    »Nein, Sie sind mit Vallant fertig geworden, Commodore, ganz zu schweigen von Ihrem Stunt mit dem Flaggschiff der Magierweltler.«
    »Es war reines Glück, dass meine Missiles die Schwert-Der-Dämmerung getroffen haben«, protestierte Gil. »Das ist alles.«
    »Sie hatten das Glück, als Sie es brauchten. Diese Missiles haben genau im richtigen Moment und am richtigen Ort getroffen, und, glauben Sie mir, Commodore, dafür bin ich sehr dankbar.«
    »Ich ebenfalls«, warf Perada ein und lächelte. »Ich vor allem.«
    »Unter den gegebenen Umständen«, sagte Gil, »sollte ich wohl auch dankbar sein.« Er drehte sich zu syn-Tavaite um. »Es wird langsam spät. Ich glaube, wir sollten bald zurückgehen.«
    *Auf ein Wort, Baronet!*
    Gil drehte sich um. Merrolakk, die Selvaur, kam in ihrer festlichen, goldenen und silbernen Körperbemalung auf ihn zu.
    »Ah ja, Captain?« Gil sah aus den Augenwinkeln, dass Metadi ihn amüsiert beobachtete. »Sie haben ein Problem?«
    *Man sagt, Sie bringen sie …*, Merrolakk deutete mit einem Nicken auf syn-Tavaite, *zurück nach Eraasi.*
    »Ja, gewiss«, sagte Gil. »Ich habe es immerhin versprochen.«
    *Aber Sie haben mir ebenfalls ein Versprechen gegeben*, sagte Merro. *Als ich Ihnen die Gefangene übergeben habe, sagten Sie, ich erhielte das Lösegeld, das Sie für sie bekämen.*
    »Ja. Und?«
    *Sieben Schiffe, Commodore. Sie haben sie für sieben Schiffe eingetauscht. Also denke ich, dass sie sieben Schiffe wert ist. Und jetzt – ist Zahltag.*
    Gil holte tief Luft. »Ich will nicht abstreiten, dass Inesi syn-Tavaite das fragliche Lösegeld wert ist …«
    *Das ist auch verdammt gut so.*
    »… aber ich muss Sie darauf hinweisen, dass ich im Augenblick eine solche Summe nicht aufbringen kann.«
    Merro grunzte. *Das ist nicht mein Problem. Wenn Sie nicht zahlen können, nehme ich eben meine Gefangene zurück.*
    »Den Teufel werden Sie tun!«, zischte Gil. »Ich gebe Ihnen einfach stattdessen die Schiffe.« Er griff in seine Uniformtasche und zog einen Notizblock und einen Stift heraus.
    Merro fauchte ihr heiseres, selvaurisches Gelächter. *Für einen Dünnhäuter ist es ein ausgesprochen großes Vergnügen, mit Ihnen Geschäfte zu machen.*
    »Hier.« Gil reichte der Selvaur ein Blatt Papier. »Das sind Befehle, Ihnen sieben Schiffe der Netzpatrouillenflotte zur administrativen und taktischen Kontrolle zu übergeben. Meine Adjutantin wird die Einzelheiten mit Ihnen regeln. Abgemacht?«
    *Abgemacht*, sagte die Selvaur und reichte ihm ihre grünschuppige Hand.
    Sie besiegelten die Abmachung mit einem Händedruck. Schließlich konnte sich Gil mit einem erleichterten Seufzer endlich den Weg durch den überfüllten Pub zur Tür bahnen. Inesi syn-Tavaite wirkte neben ihm bekümmert.
    »Werden Sie keine Schwierigkeiten bekommen, wenn Sie die Schiffe einfach so weggeben?«, erkundigte sie sich. »Immerhin gehören sie doch der Republik, nicht wahr?«
    »Bisher jedenfalls«, antwortete er. »Doch da das Netz nicht mehr in Funktion ist, hätten sie ohnehin nicht allzu viel zu tun. Aber das ist nicht mehr mein Problem. Ich bringe Sie nach Hause, bevor ich irgendetwas anderes tue. Und falls die SpaceForce wütend auf mich ist, weil ich diese Schiffe einfach weggegeben habe, können sie mich ja jederzeit feuern. Bestimmt findet sich, wenn ich Glück habe, irgendwo ein Job für einen verarmten Baronet.«
    »In meinem Volk gibt es ein Sprichwort«, meinte syn-Tavaite. »›Das Glück ist den Leuten hold, die es durch ihr Tun einladen.‹«
    »Ich habe vor, eine Menge für mein Glück zu tun«, erwiderte Gil und hielt ihr seinen Arm hin. »Und ich denke, dass ich auch sofort damit beginne. Mylady, würden Sie mir die Ehre erweisen, an Bord meines Flaggschiffs mit mir nach Hause zu reisen?«
    syn-Tavaite hakte sich bei ihm ein und lächelte. »Mit dem größten Vergnügen, Mylord Baronet.«

Danksagungen
    Wie immer schulden wir einer Menge Menschen Dank: Katie und Sherwood für ihre unaufhörliche Ermutigung; Nancy und Elric für ihre Freundschaft und Gastlichkeit, die die Grenzen des Selbstverständlichen weit überschreitet; Andrew danken wir für seine Kommentare und hilfreichen Vorschläge. Wir möchten auch unserer Agentin Valerie Smith und unserem Lektor Patrick Nielsen Hayden für ihre Begeisterung, ihre Geduld und ihre Unterstützung
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