Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
1. KAPITEL
     
    »Ich will nicht sterben... nicht schon wieder«, stöhnte Laszlo.
    Jack kniete sich neben Laszlos ausgestreckten Körper. »Kann ich dir etwas bringen? Eine heiße Tasse Blutgruppe 0?«
    Laszlo legte seine Hand über den Mund. »Sprich nicht vom Essen.«
    »Mi dispiace .« Jack klopfte dem Vampir auf die Schulter, den einzigen Fleck auf dem Hemd des armen Kerls, der nicht mit ausgespucktem Blissky durchweicht war. Armer Laszlo. Er hatte nur ein Glas des synthetischen Blutes mit Whiskygeschmack getrunken, als sie alle auf den Bräutigam angestoßen hatten, aber der kleine Chemiker war offensichtlich besser darin, die Vampire Fusion Cuisine herzustellen, als sie zu verdauen. Er hatte alles sofort wieder erbrochen.
    Es gab nicht viel, was man für ihn hätte tun können, also war der Junggesellenabschied mit voller Kraft weitergegangen, während Laszlo sich mit blassem, verschwitztem Gesicht auf dem Boden wälzte.
    »Soll ich dir aufs Sofa helfen?« Jack blickte seinen Freund besorgt an.
    »Ich will keine Blutflecken machen«, murmelte Laszlo.
    In der Tat war das prächtige Polster des Rokokosofas bereits ziemlich verschmiert. »Da sind schon Flecken drauf.« Was für ein Saustall. Wie sollte er das je alles saubermachen?
    Ein unheilvolles Gefühl machte sich in ihm breit, während er aufstand. Es war ihm wie eine großartige Idee vorgekommen, die Edwardian Suite im Plaza auf der Fifth Avenue zu reservieren, um Ian MacPhies letzte Nacht als Junggeselle zu feiern. Aber würden sich die Reinigungskräfte des Hotels nicht darüber Gedanken machen, wie es bei einer normalen Junggesellenfeier zu so einem Blutvergießen kommen konnte?
    Die Dinge waren außer Kontrolle geraten, als Dougal mit seinem Dudelsack erschienen war. Ian hatte darauf bestanden, allen einen schottischen Jig beizubringen. Ein Dutzend angetrunkener Vampire, die mit ihren Gläsern voller Blissky herumhüpften und ständig zusammenstießen, hatten die Flecken auf dem Teppich und den Möbeln verursacht.
    Und dann der Telefonanruf. Die Frauen feierten zur gleichen Zeit bei Romatech Industries die Braut, offiziell um ihr Geschenke zu überreichen, aber Vanda wollte anscheinend auch einen männlichen Stripper aus ihrem Nachtclub für Vampire mitbringen. Die Party der Damen hatte ein abruptes Ende gefunden, als bei Shanna Draganesti plötzlich die Wehen einsetzten.
    Ehe er sich zu Romatech teleportierte, hatte Roman Draganesti sich beklagt, dass er zu berauscht war, um seiner Frau in ihrer Stunde der Not beizustehen. Sie scharten sich daraufhin um ihn und bekundeten mit einem rauflustigen Kampflied ihre unsterbliche Unterstützung. Dann hatten sich die meisten Vampire zu Shanna teleportiert, um sie bis zum Sieg anzufeuern.
    Bei der Vorstellung von Shannas Reaktion musste Jack grinsen, aber dieser Augenblick verging schnell. Ehe die Sonne aufging, hatte er nur noch zwei Stunden, um die Hotelsuite wieder in ihren Normalzustand zu versetzen.
    Ein Geräusch aus dem Nebenzimmer lenkte ihn ab. War einer der Männer geblieben? Gut, er konnte die Hilfe gebrauchen. Nachdenklich ging er in das luxuriöse Schlafzimmer und legte dann die Stirn in Falten, als er die nackte VANNA auf dem Bett liegen sah. Blier tropfte aus ihrem Körper auf die Tagesdecke.
    Das war Gregoris tolle Idee gewesen. Er war mit zwei der »Vampir Apparate zur Neuartigen Nahrungsaufnahme«, die in Kurzform als VANNA bekannt waren, bei der Party aufgetaucht. Die lebensechten Gummipuppen waren für die Sterblichen nur Sexspielzeuge, aber die Vampire hatten sie verändert und ihnen einen batteriebetriebenen Blutkreislauf eingebaut. Gregori hatte eine dunkel- und eine hellhäutige sexy Puppe mit synthetischem Blut, das nach Bier schmeckte, gefüllt, und dann allen angeboten, einen Bissen zu probieren. Aus dem Anblick der Spitzenunterwäsche, die im ganzen Zimmer verstreut lag, ließ sich schließen, dass es den Jungs mehr Spaß gemacht hatte, VANNA auszuziehen, als an ihr zu knabbern.
    Aus dem Badezimmer drang die Stimme eines Mannes. »Oh, yeah, Baby. Zieh dich aus!«
    Jack klopfte an die Badezimmertür. »Die Party ist vorbei.«
    »Für Dr. Phang ist die Party nie vorbei.« Die Tür öffnete sich, und hinter ihr tauchte Phineas McKinney auf. »Was geht, Alter?«
    Der junge, schwarze Vampir sah in seinem kastanienbraunen Samtsmoking mit der weißen Seidenkrawatte todschick aus, auch wenn die Spongebob-Boxershorts den Eindruck etwas verschlechterten. Wie jeder Vampir war Phineas im
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher