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Der Orkling (German Edition)

Der Orkling (German Edition)

Titel: Der Orkling (German Edition)
Autoren: Wolfgang Hohlbein
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er mit einer Geste auf Stech. »Es macht unverwundbar?«
    »Ich glaube eher, dass ein Virus verbessert«, sagte Samuel. »Natürlich kann ich nur raten, aber mich hat es stärker gemacht, und ein bisschen zäher. Und mein neuer grüner Freund hier ist schlauer geworden.« Er legte fragend den Kopf schräg. »Ganz wie Ihr, General, nicht wahr?«
    Muxlux sah den Halbling an, dann Groxmox, und schließlich sehr lange und der Reihe nach die Krieger, die Samuel mit den verdoppelten Schwertern ausgestattet hatte.
    Er wandte sich erst wieder an den Halbling, nachdem auf eine entsprechende Bewegung hin zwei seiner Krieger den bewusstlosen Zauberer weggeschafft hatten.
    »Ich hoffe doch, du erwartest jetzt keinen Dank von mir, kleiner Mann«, sagte er. »Ich mag den Verrat lieben, aber ich hasse Verräter.«
    Die Worte schienen Samuel zu amüsieren. »Und wieso nennt Ihr mich einen Verräter, General?«, fragte er.
    Muxlux deutete abermals auf die magischen Schwerter. »Dir muss doch klar sein, dass du uns damit den endgültigen Sieg über dein Volk und alle seine Verbündete geschenkt hast, oder?«
    »Ja, weil ihr ja Krieg gegeneinander führt, nicht wahr?«, fragte Samuel. »Und das schon so lange, wie die Welt besteht … Warum gleich noch einmal?«
    »Was?«, fragte Muxlux.
    »Warum führt ihr Krieg gegen uns? Oder wir gegen euch, je nachdem? Und sagt jetzt bitte nicht, dass Ihr es nicht wisst, General.«
    Muxlux Augen wurden schmal. »Wirst du jetzt unverschämt, Knirps? Ich sollte dich –«
    »Warum hörst du ihm nicht einfach zu, Muxlux?«, fiel ihm Groxmox ins Wort. »Ich bin ganz sicher, dass du es interessant finden wirst.«
    Es gab einen gefährlichen Moment, in dem Groxmox spürte, wie nahe Muxlux daran war, in alte Ork-Gewohnheiten zurückzufallen und Samuel und ihm die Köpfe abzureißen und hinterher darüber nachzudenken, ob das wirklich eine gute Idee gewesen war, doch dann nickte er missmutig.
    »Ich möchte Euch um einen Gefallen bitten, General«, sagte Samuel.
    »Dich schmerzlos zu töten?«
    »Ist es wahr, dass ihr den Krieg praktisch gewonnen habt?«
    »Ja.«
    »Dann werden die Anführer der Menschen und der Rat der Hochelben gewiss zustimmen, wenn Ihr ihnen einen Waffenstillstand anbietet und sie bittet, eine Abordnung hierherzuschicken, um mit ihr zu verhandeln?«
    Muxlux japste, als hätte Samuel ihm einen unsittlichen Antrag gemacht, und starrte ihn auch ungefähr genauso entgeistert an. »Bestimmt sogar«, sagte er. »Aber warum sollte ich so etwas Dummes tun? Hast du nicht zugehört, kleiner Mann? Wir haben gewonnen! Worüber sollte ich mit deinen Leuten noch sprechen?«
    »Nicht mit ihnen«, antwortete Samuel. »Aber mit Groxmox und mir. Oder einfach nur zuhören. Ehrlich gesagt habe ich einfach nur keine Lust, die Geschichte zweimal zu erzählen.« Er drehte sich halb herum, und sein Blick suchte das schwarze Weltentor, das noch immer über dem Schlachtfeld schwebte und die Wirklichkeit fraß. Seine Hand strich über das Schwert, das an seiner Seite hing, und Stech schien auf die Berührung zu reagieren, indem ein ganzer Schauer aus winzigen grünen und blauen Funken über die Klinge lief.
    »Groxmox und ich haben euch allen eine interessante Geschichte zu erzählen.«

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