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Der Mord meines Freundes

Der Mord meines Freundes

Titel: Der Mord meines Freundes
Autoren: Daniel Rudenko
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gewesen.“ „Dann sehen wir uns, wenn im Fluss wieder ein Jogger liegt?“ „Aber klar doch.“ Lukas ging dann nachhause. Er wollte nun Niklas anrufen, das hat er nämlich die ganzen Ferien nicht gemacht. Er wollte nun endlich wieder seine wohl tuende Stimme hören und ihm die tollen Nachrichten sagen. Als er dann bei Niklas Eltern anrief, haben sie ihm gesagt, dass er verschwunden ist seit dem sie wieder zurück sind. Lukas konnte nicht mehr er war sehr traurig und musste sofort weinen. Niklas und verschwunden? Lukas konnte es nicht fassen und morgen ist auch wieder Schule.
     
     
     
     
     
    18.
     
    Montag nach den Ferien, das sind die anstrengendsten Tage des Jahres, aber das ist es nicht was Lukas stört. Niklas ist immer noch vermisst. Man sucht nun sogar Bundes weit nach Niklas. Man hat sogar Straßenspeeren eingerichtet um nach Niklas zu suchen. Lukas kann es immer noch nicht fassen, doch er versucht sich zusammen zu reißen und so normal wie möglich in die Schule zu gehen.
     
    In der Schule angekommen sieht er schon Anna auf ihn warten. Als sie ihn wahrnahm rannte sie sofort zu ihm und sagte: „Lukas, ich habe es in den Nachrichten gehört. Es tut mir wirklich leid, aber es wird sicher alles wieder gut. Vielleicht brauchte er einfach ein wenig Zeit für sich.“ „Ja vielleicht, aber die Polizei hat gesagt, dass wenn Kinder oder Jugendliche entführt werden, es sich meistens um Sexualverbrechen handelt.“ Lukas sah sofort noch bestürzter aus, denn sie sagten auch, solche Verbrechen enden meistens mit dem Tod des Opfers. Lukas liebt ihn und nun passiert so etwas. Er hat nur noch Angst.
     
    Im Unterricht ging es ihm nicht besser. Er konnte sich nicht konzentrieren. Er kannte keine Antwort und hörte auch nicht zu. Anna sorgte sich um ihn und lies es ihn auch merken, in dem sie zum Beispiel ihrem Englischlehrer sagte: „Lukas geht es nicht gut, können wir mal kurz nach draußen?“ Der Lehrer wusste natürlich was los ist und erlaubte es ihnen auch. Lukas aber half al das nicht. Er fühlte sich sehr schlecht.
     
     
     
    19.
     
    Am Nachmittag saß Lukas die ganze Zeit nur rum. Er wollte nichts machen, noch nicht mal essen. Ihm ging es wirklich nicht gut. Seine Mutter rief dann noch in der Schule an und sagte, ihr Sohn könne wegen psychischen Problemen nicht in die Schule kommen.
     
    Über den ganzen Tag wurde es nicht besser. Lukas saß immer am selben Fleck, hatte keinen Appetit und redete auch nicht. Seine Mutter wusste nicht was sie machen kann und fragte sogar ihre Therapeutin, aber die konnte ihr auch keinen guten Rat geben. So einen Fall hatte sie noch nie. Langsam verzweifelte Lukas ganze Familie, seine Großeltern kamen sogar, aber niemand hatte eine Antwort.
     
     
     
    20.
     
    Lukas ging die ganze Woche nicht in die Schule. Am 2. Tag hat er aber wieder angefangen zu essen. Doch ihm ging es immer noch schlecht. Er rührte sich nicht, bis sein Handy klingelte. Lukas ging sofort ran. Es war Dr. Tschikov: „Hey Lukas! Ich habe einen neuen Fall bei dem ich deine Hilfe brauche. Hilfs du mir dabei?“ „Klar, mach ich.“ „OK. Ich hole dich dann von Zuhause ab. Nimm Gummistiefel, Handschuhe und zieh am besten Regensachen an.“ „OK. Ich bin so gut wie fertig.“ Lukas bereitete sich in Windeseile vor und stand auch schon vor der Tür. Seine Mutter war erleichtert. Nach ein paar Minuten kam auch schon Dr. Tschikov: „Hallo Doktor.“ „Hey Lukas! Können wir los?“ „Ja klar. Wo ist denn der Tatort?“ „In der örtlichen Schule.“ Lukas war sofort geschockt. Das ist seine Schule. Er wollte sich wie immer normal verhalten und dachte deshalb auch nicht an Niklas. Es gab nun ein anderes Opfer um das er sich kümmern muss. Lukas sagte sich: „Stecke deine Gefühle in eine Kiste.“ Als sie dann an der Schule ankamen sagte Dr. Tschikov: „Ich muss nun erst mal zum Schuldirektor und du gehst bitte in das Zimmer der 8G!“ Das war sein Klassenzimmer. Lukas wollte sich aber auch weiterhin nichts anmerken lassen. Seine Gefühle waren in einer Kiste und er lässt sie auch nicht so schnell da raus. Lukas geht nun die Treppe hoch bis in sein Klassenzimmer. Davor sieht er seine Klasse. Er geht zu Anna und fragt: „Was ist den passiert?“ Anna antwortet mit Tränen in den Augen: „Die Jungs haben mit einem Tennisball gespielt und ihn an die Decke geworfen. Die Decke ist eingerissen und ein Bein kam runter. Schon halb verwest.“ Lukas hatte gehofft, dass sie nicht alle dabei waren
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