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Der Mord meines Freundes

Der Mord meines Freundes

Titel: Der Mord meines Freundes
Autoren: Daniel Rudenko
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    Der Mord meines Freundes
     
    Eine homosexuelle Geschichte
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Prolog
     
    „ Ich kann es einfach nicht fassen“, Lukas war mit der Situation total überfordert, zum einen mit der Erkenntnis, die ihn traf, zum anderen, dass er so reagieren würde. Er hätte niemals gedacht überhaupt mit so etwas konfrontiert zu werden. Lukas weinte, er trauerte um seinen Freund, doch wie ist es nur dazu gekommen?
     
     
     
    1.
     
    „ Montagmorgen, wie immer scheiße“, dachte Lukas, er ist noch immer fertig von Freitag. Seine Klasse hatte ihn da zum Heulen gebracht, weil sie sich über seine Homosexualität lustig gemacht hatten. Sogar seine Flamme: Niklas. Niklas war ein schwarz haariger Kerl, gut gebaut und über seinen Arsch konnte man nichts Böses sagen. Lukas ging die Treppe hoch und sagte sich: „Starre Niklas nicht an!“ Er wusste, dass er das nicht Schafen wird.
     
    Lukas ging also in die Klasse. Er versuchte so gut wie er konnte, aber das war anscheinend nicht gut genug. Als er rein kam ging es sofort von Niklasseite: „ Guck mich nicht an Homo! Ich bekomme noch Angst, dass du mir die Eier ableckst.“ Lukas war sehr gekränkt. Er setze sich sofort auf seinen Platz. Seine beste Freundin fragte ihn, ob es ihm gut ging. Lukas antwortete: „Was glaubst du denn?“ „Ich glaube, dass das was Niklas gesagt hat dich traurig gemacht hat und entäuscht“, sagte seine beste Freundin, Anna. Lukas hob nur die Schulter und packte seine Französischsachen aus.
     
    Der Französischunterricht verlief so wie immer. Der Lehrer machte jemanden fertig und schrieb Vokabeln auf. Der Deutschunterricht verlief genauso. Dann war Pause, Lukas schlimmste Zeit am Tag. Als das Klingeln ertönt geht Lukas sofort raus in den Pausenraum und liest in einer Fachzeitschrift für forensische Anthropologie. Er weiß, dass Niklas hier nie rein kommt. Doch heute war es anders.
     
    Lukas liest in seinem Buch und Niklas kommt rein. Lukas merkt das nicht und liest in aller Seelenruhe. Doch dann schreckt er auf irgendetwas Kaltes läuft seine Backen runter. Er streckt seine Zunge danach und schmeckt Milch. Als Lukas sich umdreht, sieht er Niklas mit einer leeren Packung Milch. Niklas setzt dem noch einen drauf und sagt: „Hast sicher gehofft, dass es mein Sperma ist was?“ Plötzlich kann sich Lukas nicht mehr bremsen. Er holt weit aus und schlägt Niklas auf die Nase, diese blutet ziemlich heftig und Lukas fühlt sich sehr gut. Er hat seinem Schwarm und dem größten Arschloch der Schule in die Fresse geschlagen. Noch nie hat sich Lukas so unbesiegbar gefühlt, bis er den Direktor an der Tür gesehen hat: Herr Sander. Dieser bringt Niklas zu der Krankenschwester und sagt Lukas hinterher: „ In meinem Büro in fünf Minuten!“ Lukas fühlt sich nun hundeelend. Er kann das gar nicht fassen.
     
    2.
     
    Lukas sitzt im Büro von Herrn Sander, auf einem kleinen Stuhl. Direkt vor ihm sind ein Tisch, der ihm riesig erscheint und dahinter ein wirklich großer Bürostuhl. Er wartet auf Herrn Sander und seine Bestrafung. Sein Bein zittert, so Aufgeregt ist er. Dann kommt Herr Sander rein: „Ich habe mir nun die Geschichte von Niklas angehört. Der hat erzählt, dass du in ihn verliebt bist und weil er dir eine Absage gegeben hat, hast du versucht ihm Milch über den Kopf zu schütten. Diese hat er aber abgewehrt und die Milch ist dann auf deinem Kopf gelandet. Deshalb hast du ihm fast die Nase gebrochen.“ Lukas ist außer sich vor Wut. Dieser blöde Niklas lügt wie gedruckt und ich habe ihm noch fast die Nase gebrochen toll. Lukas fragte dann aber in einem guten Ton: „Ist seine Nase wirklich gebrochen?“ Herr Sander antwortete darauf: „ Nein, aber die Krankenschwester hat gesagt, dass sie angebrochen sein könnte.“ Lukas sagt daraufhin: „So war das aber gar nicht! Er hat mir die Milch auf den Kopf geschüttelt und gesagt, ich hoffte, es sei sein Sperma. So geht das schon seit Wochen. Er macht mich fertig.“ In diesem Moment stürmt Anna rein: „ Lassen Sie ihn in Ruhe!“, sagte sie ein bisschen zu laut: „Wir haben jetzt sowieso Unterricht.“ Sie nahm mich am Arm und sagte: „Reden sie mit ihm, wenn seine Eltern da sind!“ Lukas blieb eine Zeit lang ruhig und sagte dann aber: „Bist du irre? Jetzt kannst du auch Ärger bekommen.“ „Das ist mir herzlich egal. Ich wurde noch nicht
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