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Der letzte Paladin: Historischer Roman (German Edition)

Der letzte Paladin: Historischer Roman (German Edition)

Titel: Der letzte Paladin: Historischer Roman (German Edition)
Autoren: Richard Dübell
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Caballeros, erreicht man von Pamplona aus nach zwei Stunden Autofahrt durch enge Täler, über den steilen Pass von Sos del Rey Católico und danach durch die Landschaft der Las Bardenas Reales, die einem Italo-Western entsprungen sein könnte. Es gibt keinerlei Belege, dass die Franken hier gestoppt worden wären; der Legende nach kamen sie sogar bis vor Saragossa, aber angesichts der Topografie des Landes dürfen wir es schon als Wunder betrachten, wenn das Frankenheer bis Ejea gekommen sein sollte. Echte Belege finden sich ohnehin nicht, deshalb habe ich Ejea als weitesten Punkt des fränkischen Vorstoßes angenommen. Es erschien mir realistischer als Saragossa.
    Burg Roncevaux habe ich wie gesagt erfunden; der Name ist lediglich die französische Form von Roncesvalles, was »Tal der Dornensträucher« bedeutet. Die von Historikern angenommene Existenz einer römischen Zollstation auf der Passhöhe hat mich dazu inspiriert. Das Plateau hoch über der Passstraße, auf dem die Burg im Roman erbaut ist, samt seinem an der Rückseite steil abfallenden Hang, gibt es. Vom Rolandsdenkmal aus steigt man in einer knappen halben Stunde hinauf und findet sich dann hoch über dem Lärm des Parkplatzes und dem Hin und Her der autofahrenden Touristen in einer windumbrausten Stille. Die Bergrücken erheben sich um einen herum, aber die Perspektive sorgt dafür, dass man meint, auf dem höchsten Platz von allen zu sein; manchmal gleitet ein Adler unterhalb des Beobachters am Berghang vorbei. Sollte es doch eine Burg Roncevaux gegeben haben, wäre sie zweifellos hier erbaut worden.

LITERATUR
    Deschner, Karl-Heinz: Kriminalgeschichte des Christentums, Band 4, Rowohlt, 1994
    Durant, Will und Ariel: Kulturgeschichte der Menschheit, Band 5 und 6, Naumann und Göbel, 1985
    Ewig, Eugen: Die Merowinger und das Frankenreich. Kohlhammer Verlag, 2006
    Gai, Sveva: Die Pfalz Karls des Großen in Patris Brunna; in: Kunst und Kultur der Karolingerzeit, Philipp von Zabern, 1999
    Götte, Georg: Karl der Große und die Kriegsführung, http://www.homepage-baukasten-dateien.de/waslostv/karldgr_kriegsfuehrung.pdf
    Rouche, Michel: Abendländisches Frühmittelalter; in: Geschichte des privaten Lebens, Band 1, S. Fischer, 1989
    Schmeer, Siegrid: Die Mauren in Spanien, Uni Marburg, 1999

DANKESCHÖN
    Wenn man es genau nimmt, sind von der Idee bis zur Fertigstellung dieses Romans über vierzig Jahre vergangen.
    Zu einer meiner ersten Lektüren, als ich als Knirps zum stolzen Besitzer eines Büchereiausweises wurde, gehörten die Ritter- und Heldensagen des Mittelalters. Darunter war auch die Legende von »Roland von Ronkeval« und den Paladinen zu finden. Sie hat mich seitdem nicht mehr losgelassen, und nun habe ich endlich eine Gelegenheit gefunden, sie auf meine Weise nachzuerzählen.
    Mein erster Dank gebührt daher meiner Oma, die mir meinen ersten Büchereiausweis gekauft hat!
    Meine Familie hat mich besonders im Endstadium der Arbeit an dieser Geschichte wenig zu Gesicht bekommen, und wenn, dann meistens über den Bildschirm gebeugt oder beim gemeinsamen Essen, während ich irgendwelche unzusammenhängenden Teile der Handlung erzählte. Falls ich sie alle damit genervt habe, haben sie es sich nicht anmerken lassen. Danke, Michaela, danke, Mario und Raphael, für eure Geduld, eure Liebe und die lebensnotwendigen Lieferungen von frisch gebrühtem Espresso!
    Der letzte Paladin ist nicht mehr von meiner langjährigen Agentin und Freundin Anke Vogel vermittelt worden, sondern von Bastian Schlück. Liebe Anke, ich danke dir für die vielen Jahre der schönen Zusammenarbeit und freue mich, dass du für dich eine neue Lebensaufgabe gefunden hast. Lieber Bastian, ich danke dir für unser vom ersten Augenblick an vertrauensvolles und freundschaftliches Miteinander und freue mich auf all die weiteren Projekte, die wir zusammen verwirklichen wollen.
    An meiner Seite bei der Arbeit an dem Roman standen auch meine Lektoren, Friederike Achilles und Dr. Kai Lückemeier. Herzlichen Dank für Ihr Engagement, liebe Frau Achilles, lieber Herr Lückemeier – Ihre Vorschläge haben die Geschichte besser gemacht, als sie vorher war! Unsere Gespräche über den Roman waren für mich stets erhellend, spannend und von neuen Erkenntnissen geprägt; außerdem haben sie mir großen Spaß gemacht. Auch wir werden, so hoffe ich, noch viele schöne Projekte gemeinsam auf die Beine stellen. Den Einsatz aller Beteiligten für den Romantitel und das wunderschöne Titelcover,
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