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Der Krieg gegen die Yukks

Der Krieg gegen die Yukks

Titel: Der Krieg gegen die Yukks
Autoren: Keith Laumer
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Beispiel Gigi und ich und die Umwelt aufeinander einwirken können.“
    Die Abdeckung bewegte sich. „Barnaby! Man sieht uns. Man hat einen Scheinwerfer eingeschaltet!“
    „Nur noch eine Minute!“ rief Quale. „Ich bin fast fertig! Er drückte auf Knöpfe und wischte sich mit der anderen Hand den Schweiß von der Stirn. „Das Wetter … Getreide … Architektur … Pflanzenwelt …“
    Eine Sirene heulte auf. Barnaby hörte heiseres Geschrei. Gigi kreischte los. Er kam unter der Abdeckung hervor und nahm sie bei der Hand. „Okay, wenn alles klappt, wir sind soweit.“
    Er sprang zum großen Hebel und legte ihn um. Das Summen fing an und wurde lauter. Unter dem Fußboden klickte und polterte es. Das große rote Licht blinkte auf. Barnaby streckte eine Hand aus und drückte auf den Knopf, der das Feld einschaltete. Das Summen wurde im Ton tiefer. In der Mitte der weiten Betonfläche fing etwas zu schimmern, zu leuchten an.
    „Achtung!“ Barnaby faßte Gigis Hand.
    Ein dumpfer Knall ertönte, und ein Windstoß fuhr ihnen durch die Haare. Vor ihnen hing eine graue Nebelwand. Barnaby holte tief Luft, machte einen Schritt und spürte ein Kitzeln, als sich der Dunst vor ihm teilte.
     
    Helles Sonnenlicht ergoß sich über eine Wiese, in der große Blumen im sanften Wind schaukelten. Die Hügel in der Nähe waren bewaldet, und auf dem Gipfel des flachsten Hügels stand ein Schloß, an dessen Türmen Fahnen flatterten. Die Luft hatte einen Hauch von Frühling.
    „Barnaby, wie hübsch!“ sagte Gigi atemlos. „Glaubst du wirklich, daß wir hier sicher sind?“
    „Ganz sicher. Nett, was? Ich mußte sehr schnell arbeiten, aber ich glaube, ich habe alles hineingebracht.“
    „Barnaby! Mir ist eben etwas eingefallen! Was ist mit den Leuten? Werden die auch einfach … umgewandelt?“
    „Die werden geprüft und so verändert, daß sie die Bedingungen erfüllen. Schließlich sind sie auch ein Teil der Umwelt.“
    Hinter ihnen war ein Geräusch. Sie drehten sich um. Ein dicker Mann in einer blauen Jacke und in Kniehosen sah sich verwirrt lächelnd um. Er erblickte Barnaby und das Mädchen und zog seinen mit Glöckchen besetzten spitzen Hut.
    „Seid gegrüßt, Freunde“, rief er.
    „Himmel, das ist ja Mr. Goober!“ sagte Gigi erschrocken.
    Barnaby nickte wohlgefällig. „Wenn die Anlage mit Goober fertig wurde, dann haben wir’s geschafft“, sagte er. „Komm, schauen wir uns um.“
    „Schau mal, da ist ein gepflasterter Weg“, sagte Gigi.
    „Natürlich“, sagte Barnaby und nickte.
    Gigi blickte zurück. „Sollten wir Mr. Goober nicht mitnehmen? Er sitzt einfach da und riecht an den Blumen.“
    „Der kommt schon klar“, sagte Barnaby. „Jetzt liegt es an ihm, neue Freundschaften zu schließen.“ Er nahm Gigi bei der Hand, und sie gingen zusammen den Weg entlang, der mit gelben Ziegeln gepflastert war.
     
    ENDE

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