Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Hoellenritt

Der Hoellenritt

Titel: Der Hoellenritt
Autoren: Samantha Gladwick
Vom Netzwerk:
Hölle kommen euch holen! Übrigens, euer kleiner Zeitvertreib vorhin hat mir sehr gefallen! Das nächste Mal mach ich mit, versprochen!« höhnte Luzifer.
     
      Eine Horde schauerlicher, monströser Wesen trottete über den Gang. Sie waren aneinander gekettet und wurden von einem dämonischen Biest, aus dessen kahlem Schädel zwei spitze Hörner ragten, angeführt. Hinter dem breiten Rücken des Biestes streckten die Höllenzombies gierig ihre angefaulten Arme dem Frischfleisch entgegen. Langsam schlurften ihre gemarterten und verwesenden Körper vorwärts. Seelenlose, tote Augen in zerfurchten Gesichtern mit herabhängender Haut und zerklüfteten Kiefern fixierten die Beute.
     
      Der Teufel gab ihnen den Weg frei. Cynthia und Graham wichen zurück, einzig Frank vermochte sich auf seinem Platz nicht zu rühren. Er spürte die klauenartige Hand des Höllendieners, die nach ihm griff!
     
      »Guten Morgen, Schlafmütze! Aufstehen, die Sonne lacht!«
    Frank schreckte schweißgebadet hoch. Sein Herz raste. Seine Augen tasteten nervös das Gesicht der rothaarigen Frau ab, die sich zu ihm herunterbeugte. Er spürte ihre Hand auf seiner Brust.
    »Du bist ganz verschwitzt. Ich habe dich heute Nacht wohl zu hart rangenommen?«
     
      Ihre Hand glitt über seinen Bauch hinunter zum Morgengruß, der sich gespannt empor zum Himmel streckte, und massierte kurz die lüsterne Zone. Frank zuckte. Sie ließ los.
     
      »Ich könnte schon wieder, Schatz!« sagte sie lasziv.
    Sie gab Frank einen zärtlichen Kuss auf den Mund. Aus den Augenwinkeln sah Cynthia kurz auf die digitale Anzeige des Weckers.
    »Hallo! Was ist denn heute M orgen los mit dir? Du guckst wie ein verschrecktes Kaninchen, das den Teufel gesehen hat. Ich bin es, Cynthia, deine Ehefrau!«
     
      Sie beugte sich über ihn, kraulte zärtlich seine Brust und strich über die gespannten Bauchmuskeln ihres Mannes. Einzig ein hauchdünnes, weißes Negligé umhüllte verknittert die Nacktheit ihres strammen Körpers. Das feine Geschmeide kokettierte Franks Haut. Er streichelte den weichen, durchsichtigen Stoff, unter dem ihre Brüste wie Wolken am Sommerhimmel standen. Innig küsste er Cynthias Hals, seine Zungenspitze fühlte das pulsierende Blut der Halsschlagader. Gefühlvoll bissen seine Zähne in ihren gestreckten Nacken. Franks starke Arme schlangen sich um ihren Rücken und zogen Cynthia liebevoll runter. Sie schwang ihr Bein über seine und setzte sich auf ihn.
     
      Die rothaarige Frau entledigte sich ihres Stöffchens. Sie sah dem Mann unter ihr in die Augen und setzte ihre Lippen auf Franks. Ihre Zungen gaben sich dem liebevollen Verwirrspiel der Lust hin. Seine Hand tätschelte ihren Po, seine Finger stießen zwischen ihre heißen Schenkel vor und bargen das längst vergessene, aphrodisische Bukett der letzten Nacht. Er stieß ihre Schleuse der Sinnlichkeit auf und sie hobelte mit ihrer Stirn wie in Trance mit den Zähnen zwickend und der Zunge wedelnd über Franks Brust.
     
      Seine Lenden hoben und senkten sich unter Cynthias Hüfte. Gleitende Weite durchdrang ihren Geist und den nassen Tunnel. Sie gaben sich mit ihren öligen Leibern windend, stoßend und küssend der Lust hin, deren Finale sie keuchend, stöhnend und schreiend begleiteten.
     
      Frank streckte sich fassungslos im Bett und kam langsam zu sich. Cynthia schlüpfte in den Hosenanzug und wirbelte im Schlafzimmer umher.
     
      »Schatz, ich muss gleich los! Kaffee steht in der Küche! Tu mir bitte den Gefallen und räum nachher unsere Spielwiese auf. Den Vibrator leg bitte in meine Nachttischschublade und die Peitsche kannst du im Bettkasten verstauen. Wenn du es schaffst, wasch bitte noch die Wäsche, sei aber mit meiner Reizwäsche vorsichtig!« trug Cynthia ihrem Ehemann auf, der sich im Bett aalte.
     
      »Ach übrigens, das mit den Rollenspielen war eine tolle Idee! Das sollten wir öfters machen! Aber über die Sache mit dem Kopfrasieren, darüber reden wir noch! Ich denke, dass ich heute nach Feierabend den Umschnalldildo besorge!«
     
      »Die U-Bahn?« fragte Frank.
     
      »Was für eine U-Bahn? Wir wohnen auf dem Land. Hier fahren keine U-Bahnen, Schatz! Ich fahre mit dem Auto ins Büro und du arbeitest von zu Hause aus. Du ackerst zu viel an diesen Horrortexten. So, ich muss jetzt! Ted will heute sein neues Showkonzept beim Sender vorstellen, irgendeine neue Reality-Nummer, >Höllenritt< oder so! Eins noch: Graham kommt nachher und bringt die Milchlieferung!
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher