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Der Gesang der Hölle: Kommissar Kilians vierter Fall

Der Gesang der Hölle: Kommissar Kilians vierter Fall

Titel: Der Gesang der Hölle: Kommissar Kilians vierter Fall
Autoren: Roman Rausch
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zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht sagen. Ich bitte um Ihr Verständnis.«
    Kilian kehrte in das untere Foyer zurück, nachdem er und Heinlein Franziska Bartholomä eigenhändig in einen Streifenwagen gesetzt hatten.
    Er bestellte sich ein Bier und fand einen verwaisten Stehtisch, um sich in aller Ruhe einen Schluck zu genehmigen.
    Im Augenwinkel erkannte er Pia. Sie hatte ein schwarzes Abendkleid an und sich herausgeputzt. Er winkte ihr zu, sie kam an seinen Tisch.
    »Was machst du hier?«, fragte Kilian überrascht.
    »Na, was wohl? Ich hab mir die Premiere angeschaut.«
    »Und wo hast du die Karte herbekommen?«
    »Der Schorsch war so nett, du hattest ja keine Zeit für mich.«
    Kilian stimmte ihr seufzend zu. »Tut mir Leid, aber in den letzten Tagen war einiges los.«
    »Ich weiß, immer ist etwas los.«
    »Jetzt aber ist es vorbei. Ich bin wieder verfügbar.«
    »Ach ja?«
    Von hinten schob sich ein Mann mit zwei Gläsern Sekt zwischen die beiden. Kilian wollte ihn schon zurechtweisen, als Pia ihm Einhalt gebot.
    »Das ist Ralph«, sagte sie und stellte ihn Kilian vor.
    In ihm erkannte er den Mann, der vor zwei Tagen den Arm um Pia gelegt hatte.
    So war das also, mutmaßte Kilian, sein Nachfolger hatte sie in die Oper begleitet.
    »Na, wenn das so ist«, sagte Kilian. Er war bereit, sich kampflos zurückzuziehen.
    »Nichts ist so, du …«, sagte Pia. »Ich könnte dich auf den Mond schießen, so ignorant, wie du bist.«
    »Offensichtlich hast du das ja schon getan. Gratuliere.«
    Kilian trank sein Glas in einem Schluck leer.
    »Ralph ist ein guter Freund. Mehr nicht. Er war da, als ich jemand brauchte.«
    »Schon klar«, sagte Kilian und wollte sich davonmachen.
    »Nichts ist klar«, antwortete Pia scharf. Sie packte ihn am Arm.
    »Ich bin schwanger … und wag bloß nicht, mir die nächste Frage zu stellen.«

Quellen der Zitate
    Don Juan – Der Verführer von Sevilla
Tirso de Molina
    Die Zauberflöte
(Libretto) Emanuel Schikaneder
    Rispettate
Anna Cron

Mein Dank gilt folgenden Personen:
    Hanfried und Conni, dass sie mich während der Probenarbeit und danach an die Hand genommen haben.
    Dem Ensemble des
Don Giovanni
für die freundliche Aufnahme.
    Dr. Thomas Tatschner für den fachmännischen Rat und die Unterstützung bei allen gerichtsmedizinischen Fragen.
    Hans Strecker für die profunde Auskunft hinsichtlich eine .38er Smith & Wesson.
    Anna für das Rispettate. Sabine F. für die Vermittlung. Bernd, Tina und Conni fürs Lesen.
    Blanka, wie immer, für die Kritik, deinen Rat und für das Beste, was mir bisher widerfahren ist: Löwenherz.
    Und schließlich ein Dankeschön an meine Leser für das Interesse und die Treue.
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