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Der Fluch des Blutes

Der Fluch des Blutes

Titel: Der Fluch des Blutes
Autoren: Vampira VA
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aber auch ein wenig matt, als läge eine große Erschöpfung hinter ihr, als hätte sie sich gerade erst von einer Krankheit und damit verbundener Schwäche erholt.
    »Und Landru ist - gegangen?« hakte Lilith nach. Verwirrung spiegelte sich auf ihren Zügen wider. Tief in ihr mengte sich ein weiteres Gefühl dazu - vage Furcht vor neuer Einsamkeit.
    Sie trat an Nona vorbei ans Fenster, sah hinaus, ließ den Blick über die Stadt schweifen - - und das Gefühl der Verlassenheit wich, ein klein wenig zumindest.
    Nona gesellte sich zu ihr. Ihre Blicke begegneten sich. »Du herrschst jetzt allein über Mayab.«
    Lilith nickte.
    Und vielleicht, dachte sie, gereicht dies Mayab zum Wohle ...
    Denn als sie wieder hinab auf die Stadt, die Häuser und Hütten sah und das Leben darin gleichsam zu spüren glaubte, fühlte sie eine ganz besondere Verantwortung in sich.
    Die Tyrannen Mayabs mochten zwar ihre leiblichen Kinder sein - - aus tiefem Herzen zugetan aber fühlte sie sich anderen. Den Menschen ...
    ENDE

Frühe Hochkulturen Mittelamerikas
    Zeittafel
    900 - 400 v. Chr. OLMEKEN (auch La-Venta-Kultur)
    Verbreitung: südl. Golfküste Mexikos
    Merkmale: Anfänge einer Bilderschrift, erste Tempelpyramiden mit Plattform, realistische Menschendarstellung in der Bildhauerei, Hinterlassenschaft riesiger Steinköpfe, Gründung von Handelszentren. Früheste Hochkultur Mittelamerikas, deren Architektur und Schrift allen späteren altamerikanischen Kulturen der Region als Vorbild dient.
    1500 v. Chr.-1540 n. Chr. MAYA
    Verbreitung: südöstl. Mexiko Merkmale: Stadtstaaten mit eigenen Königen, prachtvoll geschmückte Tempelpyramiden und Kultbauten, vielschichtige Religion, in der Schmerz und Kasteiung eine große Rolle spielen. Das Herz- und Pfeilopfer ist am weitesten verbreitet. Die Gefiederte Schlange löst als Heiliges Symbol den Jaguar-Kult ab. Die Wissenschaft ist sehr fortschrittlich. Kenntnisse der Astronomie ermöglichen einen sehr genauen Kalender - dabei unterscheidet man jedoch in der Tagesanzahl zwischen dem sogenannten Sonnenjahr mit 365 Tagen und dem Wahrsagekalender, der nur 220 Tage umfaßte. Tolte-kische Einflüsse ab etwa dem 10. Jh. n. Chr.
    Im 16. Jh. durch die spanischen Invasoren, deren mitgebrachten Seuchen und in diese Zeit fallenden Hungersnöte katastrophal dezimiert.
    200 - 900 n. Chr. ZAPOTEKEN
    Verbreitung: Südmexiko Merkmale: Der Oberste Priester ist zugleich der mächtigste Mann in der zapotekischen Hierarchie. Tote werden in mit Wandmalereien verzierten Steingräbern beigesetzt - oder in Graburnen. Zentren: Monte Alban, Mitla, Yagul
    900-1150 n. Chr. TOLTEKEN Verbreitung: Zentralmexiko
    Merkmale: Das große Reich wird von der Hauptstadt Tollan (Tula) aus verwaltet, Teotihuacan, mit 15.000 Einwohnern die größte Stadt des alten Amerika, übt starken kulturellen Einfluß auf das tolteki-sche Reich aus.
    Dieser Indianerstamm prägt das Bild der astronomischen Kultbauten Chichen Itzas.
    900-1500 n. Chr. MIXTEKEN Verbreitung: Südmexiko
    Merkmale: Feinde der Azteken, denen sie aber noch vor der Ankunft der Spanier unterliegen. Hochentwickeltes Kunsthandwerk (Goldschmiedearbeiten, Kalligraphien).
    Um 1300 n. Chr. besetzen sie die Kultstätten Monte Alban und Mitla.
    1250-1521 n. Chr. AZTEKEN
    Verbreitung: Mexikan. Hochland Merkmale: Ursprünglich Ackerbau betreibend, 1370 Gründung der Hauptstadt Tenochtitlan. Bis vor der spanischen Eroberung (1519-21) beherrschen die Azteken so gut wie alle mexikanischen Indianerstämme. Es gibt die herrschende Adels- und die abgabenpflichtige Unterschicht. Von unterworfenen Völkern, wie z. B. den Tolteken, werden Gottheiten wie etwa Quetzalcoatl in die eigene Kultur übernommen. Die von den Konquistadoren dokumentierten grausamen Menschenopferungen zu Ehren des Sonnengottes werden neuerdings von Experten angezweifelt. Möglicherweise handelte es sich schlicht um gezielte Stimmungsmache, um die Zerstörung dieser und ähnlich gearteter Fremdkulturen in der Neuen Welt zu rechtfertigen.

COPY
    Leserstory von Regine Schwartz
    Es war ein ganz normaler Tag. Ich hatte mich für den Spätdienst verpflichtet, weil ich nun mal gerne lange schlafe. Bevor ich den Laden betrat, dachte ich noch, daß endlich mal ein neues Firmenschild not täte. Man konnte die alte Aufschrift »TURBO-COPY, Inh. T. & O. Bacugalupo« zwar noch lesen, aber sie hinterließ doch einen faden Eindruck beim Betrachter, weil sie schon so lange dort hing.
    Ich betrat das Geschäft und begann mit meiner
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