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Der Feigling im Dunkeln (German Edition)

Der Feigling im Dunkeln (German Edition)

Titel: Der Feigling im Dunkeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Remy Unmensch
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einen trieb ihn mit seiner Wucht gegen die Hauswand in
seinem Rücken, er musste die behandschuhte Hand zu Hilfe nehmen,
um nicht seine eigene Klinge gegen den Hals gedrückt zu
bekommen.
    Mit
einem Tritt entledigte er sich des Angreifers und verschaffte sich
ein wenig Luft, die er nutzte um den Angriff des zweiten zu parieren.
Dieser trieb ihn erneut gegen die Wand, aber diesmal hatte er
geistesgegenwärtig seinen Fuß zwischen sich und die Steine
setzen können und stieß sich mit ganzer Kraft ab,
überwältigte den Gegner und ließ sie beide zu Boden
gehen.
    Innerhalb
eines Augenblicks war der erste Angreifer bei ihm, zog ihn an den
Haaren von dem anderen Mann weg und fand den Dolch seines Kollegen in
seinem Hals wieder, den der Fremde in einem glücklichen Moment
aus dessen Gürtel gezogen und mit dem Schwung der Bewegung, mit
der man ihn hoch riss, in seiner Kehle versenkt hatte. Der Fremde
nutzte den letzten Schwung der Attacke und warf den Toten auf seinen
Kollegen, der im Begriff war sich aufzurappeln.
    Anschließend
durchbohrte sein Schwert sie beide.
    Plötzlich
ruckelte seine Welt, als sein Blick schwarz wurde und er drohte den
Sternchen zu erliegen, die vor seinem inneren Auge kreisten.
    Er
fiel, hörte auf zu sehen, spürte nur noch die nassen,
kalten Pflastersteine unter seinen Händen. Instinkt ließ
ihn sich zur Seite rollen als neben ihm Stahl auf Stein schlug.
Plötzlich fand er sich auf dem Rücken wieder, fand sein
Schwert in seiner Hand.
    War
es denn überhaupt sein eigenes? Er war sich nicht sicher, er hob
es dennoch und schaffte es nur knapp den Hieb zu parieren, der auf
ihn niederfuhr. Ein zweiter zielte auf seinen Hals, das war nicht
sein Schwert, das er hielt.
    Geistesgegenwärtig
warf er sich zur Seite, entkam nur knapp der Klinge. Mit einem
blinden Tritt in Richtung des Angreifers links von sich brachte er
den aus dem Gleichgewicht. Seine linke Hand wehrte eine weitere
Attacke des anderen nur knapp ab, hielt das Schwert fest umgriffen
während er versuchte sich aufzurichten. Es bescherte ihm
immerhin einen Moment sich zu sammeln.
    Im
Schein der am Boden liegenden Fackel sah er sein Schwert, das ihn der
Schlag auf den Hinterkopf hat fallen lassen.
    Er
Widerstand dem Drang dem altbekannten und gewohnten Griff zu angeln, zu
weit. Stattdessen erblickte er aus dem Augenwinkel etwas am Gürtel
seines Gegners, das im Licht der rollenden Fackel aufblitzte.
Instinktiv griff er danach und fand sich mit einem Messer in der Hand
wieder. Sein Griff um das Schwert des Gegners verlor stetig an Kraft
und so tat er das einzige, was ihm in den Sinn kam. Er stürmte
aus seiner knienden Position aufwärts, vorwärts und ließ
den Mann unter sich zu Boden stürzen, nutzte die Kraft des
Aufpralls und rammte ihm das Messer ins Gesicht. Er erwischte das
Auge und der Geläuterte jaulte auf, als er das Schwert des
letzten Angreifers spürte, wie es ihn im Rücken traf.
    Es
verfehlte die ungeschützte Haut seines Halses nur um eine
handbreit und verbiss sich in das dicke Leder seiner Rüstung.
    Der
Gegner zog es mit einem Ruck zurück, der Fremde stürzte
nach vorne und griff nach seinem Schwert, warf sich herum und schlug
blind nach dem Angreifer. Er erwischte ihn an der Hand und sein
Schwert flog zu Boden. Der Mann beging seinen letzten Fehler, als er
sich danach bückte und ihn eine schwarze Klinge in die
Kniekehlen traf, die ihm die Beine unter dem Körper wegbrechen
ließ.
    Der
Fremde drehte den Mann auf den Rücken, sah die Panik in den
Augen des Mannes dem klar wurde, dass auch er verloren hatte, und
stieß zu.
    Die
Panik wich einer blanken Leere als sein Leben erlosch und der
schwarze Teufel sich über ihm aufrichtete und die sechs Haufen
toten Fleisches betrachtete, deren Leben er so eben genommen hatte.
    Macht,
Kontrolle, Dominanz .
    Er
atmete den Triumph, doch das Wort Glück schlich sich ein und er konnte nicht umhin erleichtert zu sein. Das
hier war kein leichter Kampf gewesen.
    Seine
Hand fuhr zu seinem Hinterkopf, wo die schwarzen Haare blutgetränkt
zusammen klebten.
    Hätte
er vollständig das Bewusstsein verloren wäre er tot, kein
Zweifel.
    Um
ihn herum hatten sich Türen geöffnet, angstvolle Gesichter
lugten ihm entgegen.
    Irgendwo
scharrten Schritte auf der gepflasterten Straße, Verstärkung
kam.
    Ein
dumpfer Schmerz hatte sich in seinem Kopf ausgebreitet und auch die
Stelle, wo das Schwert des letzten Gegners ihn beinahe enthauptet
hatte schmerzte, sog ihm alle Kraft aus dem linken

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