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Der ewige Gartenkalender: Januar

Der ewige Gartenkalender: Januar

Titel: Der ewige Gartenkalender: Januar
Autoren: Christiane Zacker
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abnehmenden Mondes . Die volle Mond“scheibe“ genau zur Hälfte sichtbar.
    Halos: meteorologische Bezeichnung von Lichtphänomenen rund um Mond oder auch Sonne. Man unterscheidet
Höfe oder Kränze – farbige Ringe, die an Wolken nahe Mond oder Sonne im durchscheinenden Licht sichtbar werden. Sie entstehen dadurch, dass das Licht von Sonne oder Mond in den Wassertropfen kleinerer Wolken in seine Farben zerlegt wird.
„echte“ Halos – weite farbige Ringe um Sonne und Mond. Sie entstehen, weil weißes Licht in dünnen Wolkenschichten, die aus Eiskristallen bestehen, in seine Spektralfarben zerlegt wird.
    Heliakischer Aufgang: der Erste in der Morgendämmerung sichtbare Aufgang eines Sternes nach der Konjunktion mit der Sonne. Streng genommen bestimmt der heliakische Aufgang nicht die Länge eines tropischen , sondern eines siderischen Jahres –– sofern von einer Eigenbewegung des Sterns abgesehen werden kann.
    Herkunft: Man weiß nichts Genaues über den Ursprung des Mondes. Die neueste Theorie besagt, dass der Mond in der Folge einer riesigen Kollision zwischen der Erde und einem (unbekannten) Planeten entstand. Dieser Planet müsste etwa die Größe des Mars gehabt haben. Bei dieser Kollision entwickelte sich eine Gas- und Materiewolke um die Erde, die sich schließlich, im Laufe stetiger Abkühlung, zum Mond verdichtet hat. Dieser „Zusammenstoß“, der mit der zu Urzeiten noch nicht festen Erde geschehen sein muss, ist im Computer simuliert worden.
    Himmelsrichtungen: Beim Blick mit bloßem Auge oder durch ein Fernglas auf den Mond liegt der Norden oben, der Süden unten, Osten rechts und Westen links. Wer durch ein Teleskop blickt, sieht Norden und Süden dagegen vertauscht: Der Süden liegt dann oben, der Norden unten.
    Kanäle : Mit dem Teleskop (und manche sogar mit bloßem Auge) kann man auf der Mondoberfläche Linien erkennen. Sie wurden erstmals im Jahre 1896 entdeckt und kartografiert – etwa 50 Kanäle insgesamt. Sie stellten sich jedoch meist als optische Täuschung heraus. Tatsächlich vorhandene Linien dagegen sind Sprünge und Verwerfungen, die durch unterschiedliche Gesteinsschichten entstanden sind.
    Kernschatten: Erde und Mond werfen einen Schatten ins Weltall. Die Sonne liegt ja – von unserem Planeten aus gesehen – „hinter“ Erde und Mond. Der Kernschatten der Mondes, auch Umbra genannt, ist entscheidend dafür, ob und welcher Intensität eine Sonnenfinsternis zu beobachten ist.
    Knoten: die beiden Stellen, an denen eine geneigte Umlaufbahn die Bahn eines anderen Himmelskörpers schneidet. Da die Bahn des Mondes gegenüber der Erdbahn um rund fünf Prozent geneigt ist, kann der Mond nur zweimal im Jahr in direkter Linie zwischen Erde und Sonne stehen – nämlich dann, wenn er einen der beiden Mondknoten passiert.
    Komet: Kometen oder Schweifsterne sind außergewöhnliche Himmelserscheinungen, die für uns meist unsichtbar bleiben und deren Auftreten man nicht vorher sagen kann. Sie bewegen sich in sehr langen ellipsenförmigen Bahnen um die Sonne. Man kann sie jedoch nur dann sehen, wenn sie sich in Sonnennähe befinden. Der Schweif eines Kometen besteht aus Staub und Gasen, die vom Sonnenlicht zum Leuchten angeregt werden. Im April des Jahres 1997 war über Mitteleuropa ein äußerst seltenes Himmelsschauspiel zu sehen: Mit bloßem Auge konnte man den doppelschwänzigen Kometen Hale-Bopp erkennen. Auch er kam ganz überraschend und wurde von den beiden Hobbyastronomen Hale und Bopp erst im Juli 1995 entdeckt. Der berühmte Komet Halley taucht seit über 2000 Jahren alle 76 Jahre am Himmel auf. Das nächste Mal kann man ihn 2061 beobachten.
    Konjunktion: allgemein der Stand eines Himmelskörpers von der Erde aus hinter der Sonne. Bei Mond und Sonne bedeutet dieser Begriff allerdings etwas anderes: Beide befinden sich bei einer Konjunktion an der gleichen Position, also im selben Sternzeichen. Der Mond ist dann „unsichtbar“ – wir haben Neumond.
    Kopernikus, Nikolaus: polnischer Astronom (1473-1543), der das sog. heliozentrische Weltbild entwickelte, nach dem die Erde und die Planeten um die Sonne, der Mond um die Erde kreisen.
    Korona: die obere Atmosphärenschicht der Sonne, die bei einer totalen Sonnenfinsternis als leuchtender Ring sichtbar bleibt.
    Krater: auf der Mondoberfläche in allen Größen und Tiefen zu finden. Der größte Krater trägt den Namen „Bailey“ und misst 296 km im Durchmesser. Man unterscheidet Krater, Kleinkrater ohne Zentralgebirge,
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