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Der ewige Gartenkalender: Januar

Der ewige Gartenkalender: Januar

Titel: Der ewige Gartenkalender: Januar
Autoren: Christiane Zacker
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und Pluto (wobei Letzterer seit 2006 den offiziellen Status „Kleinplanet“ innehat).
    Präzession: nennt man die sehr langsame kegelförmige Bewegung der Erdachse.
    Ptolemäus, auch Klaudios Ptolemaios (um 100-178) im ägyptischen Alexandria lebender Mathematiker und Sternenkundiger. Von ihm stammt das sog. geozentrische Weltbild, nach dem sich alle Planeten um die Sonne drehen. Ptolemäus verfasste das erste „moderne“ astrologische Lehrbuch und er hat den ältesten überlieferten Fixsternkatalog herausgegeben. Sein Hauptwerk ist „Syntaxis mathematike“ (arabisch: „Almagest“), in dem er das Ptolemäische Weltsystem mit der Erde als Mittelpunkt des Planetensystems beschreibt.
    Retardation: die tägliche „Verspätung“ beim Auf- und Untergang des Mondes. Im jährlichen Durchschnitt liegt dies bei etwa 50 Minuten täglich. Je nach Jahreszeit ist die Retardation allerdings unterschiedlich: im September z. B. nur etwa 20 Minuten.
    Rilles: linienförmige Strukturen an der Mondoberfläche, die durchaus die Form von tiefen Gräbern und Rissen haben können und parallel zu den Bergketten verlaufen. Insgesamt kennt man über 2000 Rilles. Diese Gräben können bis zu 300 Kilometer lang sein.
    Ringstruktur: Form an der Oberfläche des Mondes. Man unterscheidet bei diesen Ringstrukturen Wallebenen, Ringgebirge, Ringebenen, Krater , düstere Ringe und Verwerfungen.
    Saruszyklus: die regelmäßige Abfolge von Eklipsen in einem Abstand von jeweils 223 Mondmonaten bzw. 18 Jahren und elf Tagen. Bereits die Babylonier wussten um diesen Zyklus, nach dem gleichartige Finsternisse in einem Abstand von 18 Jahren und zehn ⅓ Tagen (bei fünf Schaltjahren in diesem Zeitraum und elf ⅓Tagen, wenn vier Schaltjahre dazwischen liegen) aufeinander folgen. Zwei Konstellationen von Erde und Mond treffen danach genau alle 6.585 ⅓ Tage zusammen. Der Saruszyklus oder die chaldäische Periode wird zur Vorausberechnung von Sonnen- und Mondfinsternissen herangezogen, da nach einer vollständigen Sarosperiode Sonne, Mond und Erde wieder fast genau an die gleiche Stelle ihrer Bahn zurückkehren. Allerdings eben nur fast – und deshalb sind die folgenden Finsternisse nicht immer an der gleichen Stelle der Erde sichtbar. Allerdings kann man mit dem Saruszyklus bestimmen, an welchem Ort eine Eklipse zu sehen sein wird. Nach einem Zeitraum von etwa 1.200 bis 1.400 Jahren reißt die Folge der Finsternisse einer Sarosperiode ab und es startet ein neuer Saruszyklus. Er beginnt, wenn der Mondschatten erstmals den Nord- oder Südpol berührt. Alle Saroszyklen werden fortlaufend nummeriert. Die Sonnenfinsternis am 11. August 1999 war die 21. von insgesamt 77 Finsternissen des 145. Saruszyklus. Innerhalb dieses Zyklus ist die nächste Eklipse im Jahr 2017 Jahren in den USA zu beobachten.
    Sichtbarkeit: richtet sich nach den Mondphasen. Der erste Mondviertel ist stets abends (in der ersten Nachthälfte) sichtbar, der Vollmond die ganze Nacht hindurch, das letzte Viertel morgens (in der zweiten Nachthälfte) und Neumond bleibt unsichtbar: Er steht tagsüber am Himmel.
    Siderischer Monat: die Bezeichnung der Bahn des Mondes um die Erde unter Bezug auf einen bestimmten Fixstern. Die Dauer des siderischen Monats beträgt im Schnitt 27,32 Tage, das entspricht 27 Tagen, 7 Stunden, 43 Minuten und 11,5 Sekunden.
    Sinii: Buchten auf der Mondoberfläche
    Sonnenfinsternis: die teilweise oder totale Verdeckung der Sonne durch die Mondscheibe. Wie die Mondfinsternis kann eine Sonnenfinsternis nur auftreten, wenn Sonne, Erde und Mond auf einer Linie liegen. Sonnenfinsternisse finden daher nur bei Neumond und bei Positionen des Mondes nahe den Knotenpunkten seiner Bahn statt. Eine Sonnenfinsternis entsteht also, wenn der Neumond sich direkt zwischen Sonne und Erde über einen Knotenpunkt schiebt. Dadurch werden die Sonnenstrahlen abgehalten – der Mond wirkt völlig schwarz. Bei einer totalen Sonnenfinsternis (bei uns in Mitteleuropa hervorragend sichtbar am 11. August 1999 um die Mittagszeit) verdeckt der Mond die Sonne zur Gänze – bis auf einen schmalen Rand.
Die Daten der nächsten Sonnenfinsternis sind der 3. November 2013, der 20. März 2015 und der 21. August 2017.
Im Internet finden Sie Hinweise zu Sonnenfinsternissen: http://www.calsky.com/?Solareclipse=
    Springtide: Die stärksten Gezeiten entstehen, wenn alle drei Gravitationskräfte in derselben Richtung wirken. Die Unterschiede zwischen Ebbe und Flut sind dann besonders groß.
    Struktur: Der
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