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Der ewige Gartenkalender: Januar

Der ewige Gartenkalender: Januar

Titel: Der ewige Gartenkalender: Januar
Autoren: Christiane Zacker
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alten Überlieferungen haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Seit einigen Jahren schon besinnt man sich wieder auf das überlieferte Brauchtum und merkt, dass die Weisheiten der Bauern und die Mondregeln unserer Vorfahren beileibe nicht nur Aberglaube sind.
    In diesem eBook finden Sie alle wichtigen Lebensbereiche zusammengefasst, auf die der Mond wirkt. Nach einer allgemeinen Einführung sind die einzelnen Kapitel dann alphabetisch nach Stichpunkten geordnet: So finden Sie das von Ihnen gesuchte Thema und Wissensgebiet schnell und problemlos. Wer sich für Magie und Mystik interessiert, kommt mit diesem Buch ebenfalls auf seine Kosten: Mond und Magie sind nämlich untrennbar miteinander verbunden. Mondlegenden, Zaubersprüche und Hexenkunst gehören deshalb einfach dazu.
    Christina Zacker
    im November 2012
    Kapitel 1: Der Mond – Phasen, Umlaufbahn, Daten
    Ob Dichter, Sänger oder Liebende: Der Mond regt die Fantasie der Menschen an. Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) nannte ihn den „schönen, stillen Gefährten der Nacht“; Heinrich Heine (1797-1856) beschrieb ihn als „Riesenpomeranze, die auf den Wolken ruht“; und die volle silberne Mondscheibe gehört zu einem romantischen Liebesabend auch heute noch einfach dazu. Nur die Wissenschaft schließt sich da nicht an – sie hat unseren Mond entzaubert. Schade eigentlich!
    Schon früh haben sich Astrologen und Astronomen mit dem Erdtrabanten befasst. Dem polnischen Astronomen Nikolaus Kopernikus (1473-1543) gebührt der Verdienst, als Erster erkannt zu haben, dass die Planeten (dazu zählte man in früherer Zeit auch Sonne und Mond) nicht um die Erde, sondern um die Sonne kreisen. So mancher der frühen Mondkundigen war davon überzeugt, dass der Erdtrabant eine flache Scheibe ist, dass auf ihm die verstorbenen Seelen leben, dass es – und das war schon eine sehr fundierte Ansicht – Kontinente und Meere auf ihm gibt.
    Galileo Galilei (1564-1642) gelang erstmals die Konstruktion eines Sehrohrs, das eine 30-fache Vergrößerung möglich machte, und durch die Entwicklung des Teleskops im Jahre 1608 konnte man die Geheimnisse des Mondes weiter entschlüsseln. Heute birgt unser Mond (fast) keine Geheimnisse mehr: Man hat ihn eingehend erforscht.
    Das Lexikon zum Mond in der Astronomie
    Abnehmender Mond: die Zeitspanne zwischen Vollmond und Neumond.
    Achsumdrehung: Innerhalb seiner Bahn um die Erde dreht sich der Mond zusätzlich um die eigene Achse. Deshalb sehen wir immer nur ein und dieselbe Seite. Für die Achsumdrehung benötigt der Mond 27,32 Erdentage.
    Alter: Forschungen ergaben, dass der Mond 4,6 Milliarden Jahre alt ist – also ebenso alt wie die Erde.
    Apogäum: der Punkt innerhalb der Mondumlaufbahn, der von der Erde am weitesten entfernt ist. Die Entfernung beträgt dann 406.740 Kilometer.
    Apollo: siehe Mondladung
    Äquator: Auch der Mond hat natürlich einen Äquator. Dort beträgt der Umfang des Mondes 1738 Kilometer.
    Äquinoktien: Tagundnachtgleiche. Damit bezeichnet man die beiden Punkte innerhalb der Umlaufbahn der Erde um die Sonne, an denen der Tag überall auf der Welt ebenso lang ist wie die Nacht. Das ist jeweils am 21. März und am 23. September eines jeden Jahres der Fall.
    Astronomische Einheit: die durchschnittliche Entfernung von etwa 150 Millionen Kilometern zwischen Erde und Sonne. Mit dieser Einheit (abgekürzt: AE) lassen sich große Entfernungen im Sonnensystem besser darstellen. Die Entfernung zur Sonne beim Mars beträgt zum Beispiel 1,52 AE, beim Jupiter 5,29 AE und bei Pluto 39,52 AE. Ein Lichtjahr übrigens entspricht 63.240 AE – eine schier unvorstellbare Entfernung.
    Aufgang des Mondes: richtet sich nach den Mondphasen . Das erste Viertel geht stets mittags auf, der Vollmond bei Sonnenuntergang, das letzte Mondviertel um Mitternacht und Neumond bei Sonnenaufgang.
    Berge : Auf dem Mond sind die Berge selten höher als 2500 Meter. Sie stehen jedoch isoliert von Gebirgsketten und sind daher beeindruckend. Die meisten Berge auf dem Mond ragen aus sog. hellen Hochebenen hervor.
    Blauer Mond: Vollmonde , die zweimal im selben Kalendermonat erscheinen. Sie kommen etwa alle zweieinhalb Jahre vor und treten meist in den Monaten mit 31 Tagen auf, niemals jedoch im Februar. Der blaue Mond im Jahr 2001 war ebenfalls eine Seltenheit: Er trat am 1. und 30 November auf, also einem Monat mit nur 30 Tagen. Im Jahr 2012 kam es im August (2./31.) zu einem blauen Mond, das nächste Mal kommt es im Juli 2015 (2./31.) wieder dazu.
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