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Der ewige Gartenkalender: Januar

Der ewige Gartenkalender: Januar

Titel: Der ewige Gartenkalender: Januar
Autoren: Christiane Zacker
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sich deshalb gut für Werkzeuge.
    Wetterregeln im Januar
    Januar warm, dass Gott erbarm’! meint eine alte Bauernregel. Mit anderen Worten: Ein warmer Jahresbeginn, mit viel Sonne und milder Luft bringt Ihnen als Gärtner nicht viel Glück. Sie können sicher sein: Der Winter kommt früher oder später nochmals zurück – und dann ist’s meist um die vorwitzigen Pflänzchen geschehen, die schon die ersten Triebe aus der Erde streckten. Was jetzt schon Grün zeigt, ist im Spätsommer oder Herbst ausgesät und wäre unter einer dicken, wärmenden Schneeschicht weitaus besser ausgehoben.
    Eine andere Januarregel besagt: Wenn bis Dreikönig kein Winter, kommt keiner mehr dahinter. Will sagen: Mildes Wetter um Weihnachten, mit lauen Westströmungen, setzt sich bis weit in den Januar fort – wenn auch noch am Dreikönigstag laues Wetter vorherrscht. Die Ernte lässt sich aller Gegenrede zum Trotz vom Wetter ablesen. Eine andere Bauernregel besagt ganz klar an: Wenn’s während der letzten zehn Januartage klirrend kalt ist, können Sie gutes Wachstum auf den Wiesen und Feldern erwarten. Warme Tage im ersten Monat des Jahres dagegen bringen meist einen kalten Rückfall in den Winter.
    Weihnacht um an Muggenschritt,
Neujahr um einen Hahnentritt,
Dreikönig um an Hirschensprung,
Lichtmess um a ganze Stund’.
    So manche überlieferte Regel deutet ganz allgemein darauf hin, dass der Bauer sich den Januar kalt und frostig wünscht. Denn es heißt:
    Im Januar sieht man lieber einen Wolf im Dorf
 als einen Bauern ohne Jacke.
    Gibt's im Januar viel Regen,
bringt’s den Früchten keinen Segen.
    Ein Jahr, das fängt mit Regen an,
bringt nicht viel Gutes auf den Plan.
    Januar warm, dass Gott erbarm.
    Januar muss krachen,
wenn der Lenz soll lachen.
    Die Vorhersage des Hundertjährigen Kalenders
    für die nächsten sieben Planetenjahre (in Klammern jeweils der Jahresregent):
    2014 – Januar (Saturn): sehr kalt mit viel Frost und Schnee.
    2015 – Januar (Jupiter): das erste Drittel des Monats mittelkalt mit Graupelschauern. Anschließend unbeständig und windig. Das Ende des Monats bringt Regen und Schnee, Wind und Nebel.
    2016 – Januar (Mars): Anfang des Monats kalt, das letzte Drittel sehr wechselhaft. Mit Schneeregen klingt der Monat aus
    2017 – Januar (Sonne – Wechsel erst am 21. März 2004): trocken und mittelkalt.
    2018 – Januar (Venus): Ein kalter und trockener Monat.
    2019 – Januar (Merkur): Schnee und Kälte bis Ende des Monats.
    2020 – Januar (Mond): bis zur Hälfte trüb, feucht und auch kalt.
    Was jetzt im Garten zu tun ist
    Zur Pflanzenpflege und zum Pflanzenschutz
Knollen und Blumenzwiebeln im Winterlager überprüfen
Kübelpflanzen überprüfen
Winterschutz vor allem gegen austrocknende Kälte (Sonne und Wind) überprüfen - empfindliche Pflanzen nochmals abdecken. Am besten mit Schilfmatten oder Folien.
Schwere Schneelasten von den Ästen schütteln
immergrüne Stauden auf Fraßschäden von Mäusen überprüfen
Vorratsschädlinge (z. B. Asseln) im Auge behalten
    Im Ziergarten
Frostkeimer (z. B. Iris, Eisenhut, Primel, Enzian, Tränendes Herz) aussäen
Samenpelargonien aussäen
Knollen- und Zwiebelpflanzen vortreiben lassen
immergrüne Gehölze dann wässern, wenn der Boden frostfrei und es sehr trocken ist
    Im Gemüsegarten
unter Glas aussäen : Salat, Saatzwiebeln, Sommerlauch, Weißkohl, Spitzkohl, Wirsing, Rotkohl, Kohlrabi
im Freien (evtl. unter Folie!) aussäen : Spinat
Wintergemüse ernten : Grünkohl, Porree, Feldsalat, Rosenkohl, Radicchio, Pastinak
    Im Obstgarten
Baumstämme mit Weißanstrich versehen
an milden Wintertagen: Rückschnitt der Obstbäume
Auslichten der Baumkronen?
    Auf Terrasse und Balkon
Eingelagerte mehrjährige Balkonpflanzen überprüfen: Geranien, Fuchsien, Knollenbegonien
Dahlien und Indisches Blumenrohr leicht feucht halten
Gladiolen und Knollenbegonien trocken halten
Kübelpflanzen, die im Hause überwintern, regelmäßig gießen (alle 8-14 Tage), besser regelmäßig besprühen. Je mehr die Pflanze treibt, desto mehr Licht braucht sie: Also auf ausreichend Licht und die richtige Temperatur achten!
Welke Blätter entfernen – auf Schädlinge achten!
Hibiskus und Bougainvillea vertragen „normale“ Zimmertemperatur, alle anderen fühlen sich bei 5 bis 12 ° C wohl: frostsicher, aber nicht zu warm!
Bereits austreibende Balkonpflanzen zurückschneiden
Ende Januar Geranien wieder einpflanzen und in kühlen Räumen anwachsen lassen
    Nicht vergessen!
Gartengeräte in
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