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1705 - Auf der Welt der Kristalle

Titel: 1705 - Auf der Welt der Kristalle
Autoren: Unbekannt
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Auf der Welt der Kristalle
     
    Gestrandet auf Thyssan – die Menschen der ODIN kämpfen um ihr Leben
     
    von Peter Terrid
     
    Was bisher kein Mensch ahnen konnte, wurde durch den Transfer des Dunkelplaneten Charon zur Tatsache: Das Universum besteht quasi aus zwei Selten, die fest voneinander getrennt sind - und trotzdem zusammengehören. Die Kriegerin Moira benutzte den anschaulichen Vergleich mit einem Möbiusband, um die Struktur des Universums zu verdeutlichen.
    Perry Rhodan und seine Gefährten an Bord der STYX - Atlan, Alaska Saedelaere, Mila und Nadja Vandemar -, ebenso das terranische Raumschiff ODIN mitsamt seiner Besatzung, sind mit Moiras Hilfe in diesen völlig fremden Kosmos versetzt worden: in das sogenannte Arresum, die „andere Seite" des Universums.
    Wo vorher nur die Schwärze der Großen Leere herrschte, erstrahlt jetzt ein gigantisches Sternenmeer. Wo auf „unserer" Seite kosmische Leerräume vorherrschen, sind auf der anderen Seite große Galaxienhaufen zu finden - und andersherum. Beide Seitenzeichnen sich zudem dadurch aus, daß sie gegenüber der anderen mit negativer Strangeness „geladen" sind.
    Perry Rhodan hat damit offensichtlich den Schlüssel zum Großen Kosmischen Geheimnis in seinen Händen. Aber zuerst müssen die Terraner lm Arresum um ihr Oberleben kämpfen. Das gilt insbesondere für die Menschen der ODIN, die mit ihrem Schiff auf dem Planeten Thyssan notlanden mußten.
    Die Überlebenden fristen nun ihr Dasein AUF DER WELT DER KRISTALLE...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Mertus Wenig - Kommandant eines zerstörten Raumschiffes.  
    Magkue - Der Galaktische Mediziner macht die Entdeckung seines Lebens.  
    Gucky - Der Mausbiber auf der Spur der Scelettics.  
    Reginald Bull , Michael Rhodan - Zwei Aktivatorträger mit Beschwerden.  
    Boro Shufman , Tonya Cinistrella , Louis Densson - Besatzungsmitglieder der ODIN.  
     
     
    1.
     
    „Da sind sie", stieß der Mausbiber hervor und deutete nach Norden.
    „Kannst du sie sehen?"
    Reginald Bull hob die Teleoptik an die Augen und spähte in die Richtung, die Gucky ihm angezeigt hatte. Stark vergrößert standen ihm nun die seltsamen Bewohner des Planeten Thyssan vor Augen.
    „Man lernt nie aus", murmelte Bully kopfschüttelnd.
    „Ich habe schon viele fremde Geschöpfe gesehen, aber so etwas ...?"
    Leicht auszumachen waren die Gestalten am Horizont nicht, dafür waren sie der Landschaft zu ähnlich, in der sie sich bewegten. Thyssan war - zumindest auf den ersten Blick - eine Kristallwelt, und aus Kristallen schienen auch diese eigentümlichen Geschöpfe zu bestehen.
    Gegen den Hintergrund Thyssans hoben sich ihre Körper nur schemenhaftverwaschen ab. Für Beobachter erkennbar waren sie eigentlich nur dann, wenn sie sich bewegten.
    „Jedenfalls ist es eine Lebensform", stellte Gucky fest. „Auch wenn sie wie Gerippe aussehen."
    Der Mausbiber hatte die Thyssan-Bewohner schon einige Male beobachtet und kannte sich daher in deren Erscheinungsformen aus.
    „Es gibt welche auf zwei Beinen", verriet er. „Und andere, die sich auf drei Gliedmaßen fortbewegen."
    „Gliedmaßen ist ein hübscher Ausdruck", murmelte Bully, ohne die Teleoptik abzusetzen.
    Im ersten Augenblick hatte er ein Bild vor Augen gehabt, das einem eingefrorenen oder erstarrten Blitzstrahl ähnlich sah: ein hageres, längliches Gebilde aus Zacken und Kanten, an einigen Stellen auffällig verdickt, an anderen extrem dünn. Eine bizarre Kristallwurzel, die aus dem Boden gesprossen war, hätte ebenfalls als Vergleich herhalten können. Der äußere Eindruck blieb annähernd der gleiche.
    „Kann das eine Art Tarnung sein?" fragte Reginald Bull, ohne Gucky dabei anzusehen. „Ist das, was wir da sehen, die wirkliche Gestalt dieser Skelette, oder täuschen die uns irgend etwas vor?"
    „Das weiß ich nicht", antwortete Gucky. Er stand hoch aufgerichtet auf einem Kristallhügel und beobachtete die Thyssan-Bewohner.
    „Was weißt du von ihnen?" erkundigte sich Reginald Bull. „Wo hausen diese Wesen? Sie müssen doch irgend welche Unterkünfte haben. Und wovon ernähren sie sich?"
    „Ich habe nichts weiter beobachten können", berichtete Gucky. „Sie sind da, das ist alles, was ich von ihnen weiß."
    „Kannst du sie erfassen? Telepathisch, meine ich."
    „Ich kann erkennen, daß sie vorhanden sind", antwortete der Mausbiber. „Mehr nicht." Er versuchte seine besondere Form der Wahrnehmung zu beschreiben. „Ihre
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