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Der Ausländer - Phantasien werden Realität (German Edition)

Der Ausländer - Phantasien werden Realität (German Edition)

Titel: Der Ausländer - Phantasien werden Realität (German Edition)
Autoren: Tom B. Simon
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schaute beiläufig auf seine schlanke Figur und schmalen Hüften.
    Seine Kleidung war bunt-eklektisch und eine rote Kappe saß rückwärts schief auf seinem Kopf. Eine ziemlich lange, haselnussbraune Lockenpracht sprang darunter hervor und fiel ihm über die Schultern. Er spürte offenbar mein Blick, schaute von seinem Kunstwerk auf und sah mich mit blauen Augen ungeniert an. Ich war sofort hin und weg von dem eigentlichen Kunstwerk: sein Gesicht! Leicht gebräunt, ziemlich jung, fast feminin und reizend schön. Mein Mund musste sich in einem O der Verzückung geöffnet haben, denn er blinzelte mich an bevor er mit einem Hüftwackeln wieder seine ursprüngliche Sitzposition einnahm.
    Oh die Dinge, die wir uns antun können, dachte ich und blieb nur lange genug sitzen, um noch einige Schluck Saft zu trinken. Es war schließlich heiß und mir war gerade umso heißer geworden. Der schöne Künstler, dessen goldbraunen Beinen nach wie vor sein Gefährt umklammerten, lugte mich noch einmal unter seinen Locken an und hatte die Hand in eine Tasche seiner Shorts gesteckt. Seinem Blick nach zu urteilen befummelte er darin nicht etwa eine Dose Pfefferspray… Ich konnte mir bildhaft vorstellen, wie er mich befummeln und umklammern würde… Die Hände ebenfalls in den Taschen um meine Erektion nicht sofort zu zeigen, spazierte ich lässig zu ihm herüber. Mit jedem nähernden Schritt wurde er schöner. Ich sah seine Hand, wie er besinnlich einen Pinsel über dem dicken Zeichenpapier hielt. Mit seine Lippen war etwas ganz und gar nicht in Ordnung: Sie befanden sich noch nicht fest an meinen Hals oder saugend um meinem Schwanz! Eine schlichte Bewegung seiner Hand in der Hosentasche verriet mir, dass er definitiv ähnliche Gedanken hegte.
    „Ein super Platz zum Malen oder?“, sprach ich ihn an als ich nahe genug war, um zu sehen, dass er tatsächlich mit Wasserfarben malte. „Ohne Zweifel“, grinste er und drehte sich mir zu. „Hi, ich Tom, du…?““James. Ich weiß nicht so recht, ob ich mich gestört fühle“, sagte er immer noch lächelnd und ganz und gar nicht irritiert. „Wenn du mich lässt, wirst du es gleich bestimmt wissen. Was malst denn da?““Es ist fast fertig. Schau mal“. Damit machte er den Blick auf eine sehr impressionistische, recht grob gepinselte aber reizvolle Darstellung der dortigen Aussicht frei. Ich legte die Hand leicht auf seine schlanke Schulter und schaute genau hin. „Nicht schlecht. Ich denke, da fehlt noch etwas“, damit zeigte ich auf eine untere Ecke des Bildes. „Genau“, sagte er und fügte kurz und knapp eine schwungvolle Signatur hinzu. „So! Das muss ein wenig trocknen, bevor ich es einpacken kann. Lust, mir Gesellschaft zu leisten?“. Ich nickte: nichts wollte ich in dem Moment lieber. Der Sonnuntergang war von hier aus nicht sichtbar; kam aber täglich wieder.
    Wir waren nach wie vor auf einem öffentlichen Parkplatz, woran der Verkehr zum Signal Hill nur so vorbei rauschte. Wir benahmen uns also einigermaßen. Er zündete zwei Zigaretten an , wir rauchten und plauderten eine Weile über was wir so machten und wo wir herkamen. Der unterliegende Gedanke, mit dem wir beide an dem schwülen Nachmittag nicht gerechnet hatten, war jedoch: Sex! Es war verdammt klar, dass wir uns beide lieber sofort als später bespringen wollten. Durch unsere Plauderei baute sich jetzt eine herrliche Spannung auf. Als es langsam dämmerte und sich die Lichter der Stadt sehen ließen, wanderten wir etwas vom nun leeren Platz dem Hügel hinunter und starrten gemeinsam auf das täglich widerkehrende Spektakel. Gleichzeitig konnte man links gerade noch sehen, wie sich das Wasser in einem Meer aus Gold verwandelte. Umso schöner, wenn man es mit jemandem teilen kann! Unsere Hände berührten sich eher ohne Zufall und wir sahen uns an. Wir waren durch Vegetation von der Straße abgeschirmt und zögerten nicht, den nächsten Schritt zu begehen…
    Wir küssten uns zunächst sehr zaghaft, dann feucht-begeistert und hielten uns bald fest umarmt. James zeigte seine Erregung noch deutlicher dadurch, dass sein Schwanz sich knallhart an meinem ebenso harten Kolben presste. Ich hätte ihn an Ort und Stelle ficken können, doch plötzlich entfernte er sich. Er schien sich wieder gefangen zu haben. „Alles klar?“, wollte ich zögerlich wissen worauf er erwiderte: „Mein Vespa hat kein Licht, ich sollte heimfahren“. Ich lachte „Gute Idee. Mein Rad auch nicht“. Und dann der Satz, der mein Herz einen
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