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Department 19 – Die Mission

Department 19 – Die Mission

Titel: Department 19 – Die Mission
Autoren: Will Hill
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schneller als das menschliche Auge ihm folgen konnte, der seit mehr als fünfhundert Jahren mordend und folternd über das Antlitz der Erde wandelte, ahnte nicht, was da auf ihn herunterkam. Im allerletzten Moment fiel ein Schatten über ihn, und er runzelte verwirrt die Stirn, bevor das riesige Kreuz, vor dem vierzig Generationen frommer Mönche gebetet hatten, auf ihn herunterkrachte und ihn vernichtete.
    Es landete auf seinen Schultern, zerschmetterte sein Rückgrat, zermalmte seinen Hinterkopf und warf ihn vom Podest. Seine Beine brachen, sein Becken zerbarst und füllte sich augenblicklich mit Blut. Noch im Fallen rollte er herum, und der rechte Arm des Kreuzes riss ihm den linken Arm aus der Schulter und peitschte ihn durch die Kapelle. Der Vampir fiel zu Boden wie ein schlaffer Sack aus Fleisch und Blut, und das Kreuz landete auf ihm und riss ihm die Brust auf.
    Für einen Sekundenbruchteil herrschte Totenstille in der Kapelle, und die Vampire starrten fassungslos auf ihren gefallenen Anführer.
    Dann kam Bewegung ins Schwarzlicht-Team.
    Frankenstein packte die Hand der Latex-Vampirfrau und zerquetschte sie. Ihre Finger brachen, das Messer fiel klappernd zu Boden, und sie schrie vor Schmerz, bis das Monster ihr seinen Pflock in die Eingeweide trieb und sie in einer Fontäne aus Blut explodierte.
    Dann sprang der Riese auf wie ein ausbrechender Vulkan, feuerte mit Schrotflinte und T-Bone in die Menge der Vampire und tötete zwei von ihnen.
    Der Agent, der Frankenstein begleitet hatte, packte Andersons Knöchel und drehte ihm den Fuß mit aller Kraft herum. Der Knochen brach mit einem lauten Knacken, und Anderson heulte auf. Es war ein schriller, hoher Ton wie von einem Kind. Er torkelte rückwärts, das Kindergesicht voller Schmerz und Verwirrung, und sein Blick zuckte von der zerschmetterten Gestalt seines Meisters zu dem Agenten vor ihm, der sich an der Wand nach oben drückte. Anderson wandte sich ab und erhob sich in die Luft. Wie ein dicker, missgestalteter Vogel segelte er durch die Kapelle, krachte durch das Bleiglasfenster und verschwand in den Nachthimmel.
    Larissa sprang vor und versenkte ihre Klauen in der Brust der ihr am nächsten stehenden Vampirfrau, die immer noch schockiert und verständnislos auf das am Boden liegende Kreuz starrte. Die Frau schrie auf, als die Fingernägel durch ihre Haut drangen und ihr Herz suchten. Dann ballte Larissa die Faust, und der Muskel in ihrer Hand explodierte. Einen Moment später zerplatzte auch der Rest der Frau. Larissa trat fauchend vor, ein wahrer blutbesudelter Racheengel des Todes. Die restlichen drei Vampire, die sie an die Wand getrieben hatten, wandten sich zur Flucht. Auch sie erhoben sich in die Luft und verschwanden durch das zerbrochene Kirchenfenster in die dunkle Nacht hinaus.
    Der Rest von Alexandrus Anhängern folgte ihnen. Frankenstein und der Agent töteten mit ihren T-Bones noch zwei der flüchtenden Vampire. Sie explodierten in der Luft, und es regnete Blut und Gewebebrocken.
    Kate sah ihre Chance und senkte die Zähne in den Arm des dürren Vampirs. Sie schüttelte den Kopf wie ein Terrier und riss ihn hart zurück. Ein Brocken Fleisch löste sich aus dem Arm, und der Vampir kreischte vor Schmerz. Sein Fingernagel glitt von ihrem Hals, und sie duckte sich aus seinem Griff, während sie das Fleisch ausspuckte und sich wieder zu ihm umdrehte. Der Vampir starrte sie aus roten Augen an. Sie rammte ihm den Pflock ins Herz und trieb ihn damit zurück gegen die Wand, wo er zerplatzte und sie von oben bis unten in Blut tränkte. Kate zuckte nicht einmal mit der Wimper. Stattdessen drehte sie sich um, sah, wie die Überlebenden des Schwarzlicht-Teams zur Mitte der Kapelle gingen, und lief zu ihnen.
    Während Jamies Freunde die Reste von Alexandrus Anhängern vernichteten, durchquerte der Junge langsam die Kapelle und trat vor seinen besiegten Gegner. Seine Mutter machte einen nervösen Schritt auf ihn zu, doch er hob die Hand.
    »Bleib, wo du bist, Mum«, rief er ihr zu. »Es ist noch nicht vorbei.«
    Er kniete vor Alexandru nieder.
    Das Gesicht des Vampirs war zerstört, eines seiner Augen war aus den Höhlen gerissen, und Blut floss in einem stetigen Strom aus seinem Hinterkopf. Er bewegte lautlos den Mund, während sich unter ihm das Blut sammelte. Der abgetrennte Arm lag neben Jamie, und er schob ihn angewidert weg. Dann sah er hinunter auf Alexandrus Brust und musste unwillkürlich lächeln.
    Die Haut war weggerissen, und der Brustkorb war
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