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Das Zebra im Grand Hotel

Das Zebra im Grand Hotel

Titel: Das Zebra im Grand Hotel
Autoren: Mo November
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ich werd' richtig feucht davon."
     
    ***
     
    Noch nie hat jemand geschafft, mich mit Blicken so zu erregen, dass ich kommen musste. Aber jetzt bin ich wirklich kurz davor. Abgefahren! Sie weiss, dass ich weiss, was ich hier tue. Und ich weiss, dass sie es weiss. Ich fasse mich nicht mal an und trotzdem ist da schon dieses Ziehen von drinnen, wenn es beginnt, leicht zu zucken und die Welle langsam hochsteigt, bevor sie bricht. Ein Tropfen läuft mir zwischen die heissen Arschbacken, bleibt in der nächsten Vertiefung hängen und auch dieser Muskel fängt an, leicht zu zucken. Ich werde wahnsinnig! Was ist das denn für eine Frau? Sie hat Augen aus Feuer, ich kann nicht wegsehen. Ihr Arm bewegt sich leicht, kann es sein, dass sie ihn immer noch anfasst? Alles egal. Mein Blick ist von ihrem gefangen, das ist Macht, das ist purer Sex, oh verdammt, ich muss mich anfassen! Wie mache ich das jetzt unauffällig?
     
    Langsam schiebe ich meine Hand auf dem Handtuch nach vorne, unter meinem Schenkel vorbei, ohne dabei ihre göttlichen Augen zu verlieren, ganz langsam, unauffällig, ohne meine explodierende Erregung zu verraten, schieben sich meine zitternden Finger in mich. Ich komme.
    Sehr leise, sehr sanft und gleichzeitig so gewaltig, dass meine Seele kollabiert. Mir wird schwindelig, verschwommen sehe ich noch ihr schönes Lächeln, freundlich, liebevoll, siegreich. Der Mann neben ihr verkrampft sich einige Sekunden lang und sinkt dann in sich zusammen. Dann muss ich die Augen schliessen.
    Habe ich das gerade wirklich erlebt?
     
    ***
     
    "Ups. Was war d a s denn?"
    "Das war Deine erste Stunde am Pool vom Grand Hotel Imperial. Ich hoffe, Dir gefällt Dein Urlaub als verheirateter Mann bis jetzt!"
    "Yup. Nicht schlecht für den Moment. Ich glaube, ich gehe erst mal duschen. Ist alles ziemlich verschmiert hier unten."
    "Mach das. Und danach kannst Du Dich etwas nützlich machen. Nicht alle hier haben schon gekriegt, worauf sie Lust hatten. Du kannst unsere neue Bekanntschaft ansprechen und sie zu uns rüberholen. Ich denke, Ihre Einladung war eindeutig genug. Du hattest anscheinend recht. Geht doch einfacher, als ich dachte, zu zweit eine Frau aufzureissen."
    "Du solltest bei Frauen einfach öfter auf mich hören, siehst Du das endlich ein - Liebling? Ich geh' dann mal, meine Mission erfüllen."
     
    ***
     
    Als ich die Augen wieder öffne, liegt die Schönheit mit dem mächtigen Blick alleine auf ihrer Liege. Sie hat ihre wunderbaren Augen geschlossen und entspannt sich lächelnd im Halbschatten ihres Sonnenschirms. So, als ob nichts gewesen wäre. Schlampe. Meine Augen suchen den Bereich des Pools nach ihrem Typen ab und entdecken ihn unter der Dusche, direkt in der Nähe der Pool-Bar, wo immer noch Gaetano mit seinem Macchiato steht und misstrauisch in meine Richtung schaut.
     
    Was passiert jetzt? Muss ich jetzt etwa noch zu ihnen rübergehen? Kann ich schlecht machen. Wäre echt stillos, mich wie eine scheiss Eisverkäuferin anzubieten. Wenn sie das Signal gerade nicht verstanden haben, dann lassen wir es besser, mit solchen Verlierern muss ich meinen Urlaub ja echt nicht...
     
    "Hallo. Eh...Scusa...Io non parlo italiano. Posso in English?"
     
    Fuck! Der Typ steht direkt vor mir! Wie hat der sich angeschlichen? Gerade war er noch unter der Dusche! Verdammt...
     
    Ähhh...verstehst Du mich?"
     
    "Si...Ja, ich verstehe Dich. Ich, äh...meine Mutter kam aus Eurem Land,...und ich war ab und zu im Urlaub da als ich klein war. Warum fragst Du?"
     
    "???! Äh. Ja.... Interessant."
     
    "Und?. Was willst Du?"
     
    "Was ich will? Nu ja, ich, wir, also ich und meine Frau - das ist die da hinten auf der Liege, aber das weisst Du ja schon..also wir finden, dass Du echt ziemlich, wie sag' ich das...Wir, äahm...,würden Dich gerne kennen lernen und deshalb wollte ich Dich einladen..."
     
    "Lei sa che è già tardi signorina? Il signor Costantino l`aspetta in 30 minuti."
    `
    Neeein! Woher kommt denn der stronzo von Tano jetzt auf einmal? Der übertreibt es aber! Darf ich mich nicht mal unterhalten? Fuck! Alles versaut!
     
    "Sì, Gaetano. Lo sò. Vengo in 5 minuti dopo aver finito la mia conversazione con questo signore. Va bene?"
     
    "Aspetto qui. Sappiamo che i desideri di un padre devono essere rispettati, non è vero?"
     
    Der geht nicht weg, Tano, der Idiot. So ein verdammter Sklave. Wie mache ich das jetzt? "Äh, Du siehst ja, ist etwas schlecht im Moment. Ich habe eine Verabredung, die ich nicht verschieben kann.
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