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Das Zebra im Grand Hotel

Das Zebra im Grand Hotel

Titel: Das Zebra im Grand Hotel
Autoren: Mo November
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Weile und trinkt einen Kaffee nach dem anderen. Alleine. Ohne sich mit irgend jemandem zu unterhalten. Zweitens schaut er ständig zu ihr rüber. Und er lächelt nie. Wenn er ihr Mann, Geliebter oder so etwas ist, dann sollte er ab und zu lächeln, sonst verlässt sie ihn noch. Es stimmt nämlich gar nicht, dass Frauen auf Arschlöcher im Anzug stehen. Nur für Dich als Info.
    Drittens ist sie gerade aufgestanden und gegangen und hat ihm im Vorbeigehen etwas zugerufen. Ohne ihn anzusehen. Er hat brav geantwortet und genickt.
    Fazit: Er steht da schon ne ganze Zeit. Alleine. Vermeidet Kontakte. Behält sie im Blick. Sie respektiert ihn nicht, aber informiert ihn, wohin sie geht.
    Also passt er auf. Er ist ihr Bodyguard. Das heisst, sie oder ihr Mann haben Geld oder Macht; und / oder sie ist prominent. Einfach, oder?"
     
    "Ähm, wenn Sie meinen, Miss Marple. Vielleicht sind die beiden aber doch nur ein Pärchen mit einem ausgefallenen Beziehungsmuster."
    "Du weichst mir aus: Gefällt Dir der kleine VIP-Punk jetzt oder nicht?"
    "Na ja, geht so. Krasse Frisur. Etwas zu maskulin für meinen Geschmack. Würdest Du jetzt bitte Deine Hand aus meinem Schritt nehmen, Liebling?
    Mir ist echt heiss genug hier."
    "Erzähl das einer Deiner Ex-Freundinnen. Du stehst doch auf wild. Bitteschön, die hier ist sicher wild. Und meine Hand bleibt, wo sie ist. Meiner Hand und dem Teil in Deiner Hose gefällt es. Sie vertragen sich gut. Also, wie ist es mit Deiner wahren Meinung über Pool-Zebras?"
    "Hmm, na ja, wenn ich mal genau nachdenke....und jetzt mal ganz ehrlich bin..Ja, die würde ich schon in unser Bett lassen..ist ja aber auch egal. Jetzt ist sie ja weg."
    "Die kommt gleich wieder!"
    "Woher weisst Du das denn jetzt wieder? Sie ist doch weg und hat ihre Tasche mitgenommen."
    "Ihr Handy liegt noch da. Ihre Sonnenbrille auch."
    "Hat sie vielleicht vergessen."
    "Glaub' mir, eine Frau, die einen Bodyguard bezahlt oder bezahlt bekommt, vergisst vielleicht ihre Sonnenbrille, aber nicht ihr Handy mit ihren privaten Nummern und sms und so. Sie ist aufs Klo gegangen. Wenn sie wiederkommt, darfst Du sie Dir gerne mal genauer ansehen. Und ich und meine Hand prüfen dann, wie sehr sie Dir wirklich gefällt."
    "Das ist unfair!"
    "Unfair wäre, wenn ich eifersüchtig wäre. Du bist der beste Mann, den es gibt. Du hast es verdient, etwas Spass zu haben. Schau' da kommt Deine Freundin schon wieder! Schau mal, wie nett sie lächelt. Wie die Reflexionen des Wassers Muster auf ihrer gebräunten Haut zaubern. Sieh' Dir ihren nackten Bauch an! Und wow, was für nette Titten sie hat, guck' mal! Und durch ihren Bikini kann man die harten Knöpfe sehen. Sie drücken sich durch den Stoff, als ob das Zebra gerade mächtig erregt ist. Stell' Dir vor, vielleicht hat sie es sich ja gerade selbst gemacht und dabei an Dich gedacht! Was meinst Du, lächelt sie so, weil sie gerade gekommen ist?
    Hmm...meine Hand spürt schon, wie sehr sie Dir gefällt, die Kleine..."
     
    ***
     
    Oh Mann, das war aber nötig. Jetzt bin ich etwas entspannter. Jetzt kann ich wieder klarer denken. Vor allem muss ich nachdenken, wie man das jetzt macht. Ein Pärchen verführen. Hm, hab ich auch noch nie gemacht.
    Jetzt lass ich Tano erst mal einen Caipi für mich ordern, setze ich mich wieder entspannt auf die Liege, höre Musik, grüble und fasse mich noch etwas an. Will alles gut geplant sein. Meinen Slip habe ich schon ausgezogen, dann komme ich besser an alles ran. Also:
    Wie stelle ich es an?
    Vielleicht fange ich mit einer anderen Frage an:
    Was will ich überhaupt?
    Das ist leicht. Ich will ihn in mir. Und mich auf ihr, in ihr, an ihr. Er soll mich einfach nur nehmen. Aber sie...., sie will ich auffressen. Sie hat etwas, das nur wenige Frauen haben. Stil.
    Sie ist weiblich, aber stark dabei.
    Sie ist verliebt in ihn, das kann jeder sehen. Aber nicht weich dabei. Sie trägt ihre Lust auf das Leben in Ihrem Lächeln. Ihre Augen strahlen, dass es schon wieder zwischen meinen Beinen kribbelt. Sie ist der Beweis, dass d i e Erotik weiblich ist. Ich finde, erst Frauen über 30 können wirklich sexy sein. Weil sie dann nicht nur Pussy, Arsch und Titten sind, sondern auch noch Hirn und Wille dazu kommen. Trieb und Intelligenz in Kombination sind so ziemlich das Heisseste, was es gibt. Und beides hat diese Frau da drüben im Halbschatten auf der Liege im Überfluss. Die Art, wie sie sich den Schweiss aus der Stirn wischt, wie sie in der flimmernden Hitze den Pool mit ihrer Präsenz
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