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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung
Autoren: Aaron Allston
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nicht weiter ins Detail gehen. Genug damit.« C -3 PO stand auf. »Womöglich hat die Freilassungsmandatsmiliz recht. Ich denke, ich war viel zu lange viel zu entgegenkommend. Ich werde jetzt meine Unabhängigkeit und Individualität zur Geltung bringen.«
    Han warf dem Droiden über die Schulter einen Blick zu. »Und wie genau hast du vor, das zu bewerkstelligen, Goldlöckchen?«
    »Nun, ich denke, ich werde Miss Amelias nächsten Unterrichtsplan aufstellen.«
    »Das ist nicht unbedingt …«
    »Und das werde ich tun, ohne dabei die Empfehlungen des Bildungsministeriums der Allianz zu berücksichtigen. Ich werde es auf meine eigene Art machen.«
    Han bedachte ihn mit einem gespielten, finsteren Stirnrunzeln. »Du hast mich unterbrochen.«
    »Oh, das tut mir aber leid.« C -3 PO marschierte nach achtern.
    R2-D2 folgte ihm piepsend.
    »Was meinst du damit, ich sei heute der reinste Feuerball? Erzwo, ich warne dich …«
    Als sie fort waren, drückte Leia Allana noch fester an sich. »Geht es dir gut, Liebes? Du warst die ganze Zeit sehr ruhig.«
    »Hm, hm. Ich wünschte irgendwie nur, wir wären nicht nach Klatooine gekommen.«
    »Ich weiß. Schlimme Dinge sind passiert. Aber stell dir nur mal vor, wie viel schlimmer sie vielleicht geworden wären, wenn wir nicht hergekommen wären. Wäre dein Opa nicht so ungeheuer gerissen gewesen, wären die Klatooinianer womöglich noch viel länger weiterhin Sklaven oder einsame Freiheitskämpfer geblieben.«
    »Ja, ich weiß. Wenn du der Einzige bist, der etwas Falsches in Ordnung bringen kann, ist es deine Pflicht, das zu tun.«
    »Das stimmt.«
    »Aber manchmal gefällt es mir so, wie es jetzt ist. Einfach im Falken herumzufliegen. Ohne Verpflichtungen.«
    Han grinste. »Ich sag dir was, Kleines. Wenn ich so alt bin, dass ich nichts anderes mehr kann, als rumzuprahlen und zu flirten, überlasse ich dir den Falken , und dann kannst du herumfliegen und dich vor der Pflicht verstecken.«
    »Muss ich Dreipeo dann auch übernehmen?«
    Allana verstand nicht recht, warum Han und Leia zu lachen anfingen und offenbar außerstande schienen, wieder damit aufzuhören.

Epilog
    Lichtjahre von Nam Chorios entfernt, fernab von Handelsrouten und anderen vielbereisten Raumstraßen, formierte Gavar Khai die Überbleibsel seiner Flotte.
    Einige seiner Fregatten waren dabei, wichtige Reparaturen durchzuführen. Besatzungsmitglieder wechselten von einem Schiff zum anderen. Noch immer trafen Langstreckenshuttles von Nam Chorios ein, mit Sith und Spezialisten an Bord, die zurückgelassen worden waren.
    Jene auf Kesh würden über Khais Niederlage nicht erfreut sein, über sein Versagen. Er fragte sich, welchen Preis er dafür wohl zahlen musste.
    Seine Sensoroffizierin rief: » Schiff auf dem Extremreichweitensensor.«
    Sein Kommunikationsoffizier fügte hinzu: »Es ruft uns.«
    Khai starrte die beiden finster an. »Spezifischer, bitte. Welche Art von Schiff?«
    » Schiff , Sir. Abeloths Schiff.«
    Khai blinzelte. »Verbindung herstellen!«
    Auf dem Hauptmonitor tauchte ein neues Bild auf – Abeloth in all ihrer Fremdartigkeit, umgeben von den pulsierenden, rötlichen Oberflächen von Schiffs Innerem.
    Obwohl es sich bloß um ein Kom-Signal handelte, fühlte Khai die Wucht ihrer Präsenz in der Macht. In ihren Augen lag Zorn, Zorn und Schmerz. Was auch immer die Jedi ihr auf Nam Chorios angetan hatten, plagte sie offensichtlich nach wie vor. Khai sah, wie einer seiner Sith-Brückenoffiziere angesichts der Kraft ihres Kummers zusammenzuckte.
    »Gavar Khai. Wie sich zeigt, ist unser gemeinsamer Feind zu stark, als dass wir ihm jeder für sich beikommen könnten.«
    Khai nickte. »Möglicherweise.«
    »Lasst uns darüber reden.«
    »Ich werde noch eine Weile hier sein. Ja, wir sollten darüber reden.«
    CORUSCANT
    Jeder Wolkenkratzer auf Coruscant verfügte darüber: über kleine Räume, in unpraktischen Ecken gelegen, eingeklemmt zwischen Wartungsschächten, unter schräge Decken gezwängt. Manchmal waren sie komplett zugemauert, manchmal zugänglich durch verschlossene Luken, die mit Schildern versehen waren, auf denen stand: ZUTRITT FÜR UNBEFUGTE VERBOTEN . Die brauchbarsten dieser Kammern wurden für gewöhnlich inoffiziell von Gebäudemanagern oder Wartungsarbeitern mit Beschlag belegt, mit ausrangierten Sesseln und Sofas möbliert, um als geheime Pausenräume oder als Austragungsorte für Sabacc-Spiele herzuhalten. Die anderen endeten als Abstellräume oder wurden vollends vergessen.
    Dieser
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