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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung
Autoren: Aaron Allston
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einen Meter entfernt putzte.
    Allana lehnte sich gegen ihre Großmutter. »Ich musste es tun. Das haben die Träume mir gezeigt. Zuerst habe ich sie nicht verstanden. Nicht bis vor einer Minute. Aber ich musste es tun.«
    »Ich verstehe.«
    »Du bist nicht böse?«
    »Nein, ich bin nicht böse.«
    Dann fiel etwas wie Regentropfen auf Allanas Gesicht. Sie wischte sie fort. »Omi, warum weinst du?«
    »Weil es zu früh ist, Liebes. Zu früh dafür, dass dir so etwas widerfährt.«
    »Mir geht es gut.« Allana hielt den Fernzünder hoch. »Wir müssen die Bombe aus Ce-Dreipeo rausholen.«
    »Ja, das machen wir.« Leia holte ihr Komlink hervor. »Und wir müssen ins Lager zurück. Vielleicht treiben sich hier draußen noch mehr Sith herum.«
    Einige Minuten später betraten sie langsam wieder das Lager. Javon und sein Kerntrupp von Soldaten gesellte sich mit steinernen Mienen zu ihnen und eskortierte sie.
    Im Lager herrschte rege Betriebsamkeit. Jetzt lösten sich Gruppen aus der Versammlung in der Mitte der Zeltstadt, um sich zu zerstreuen. Man diskutierte, einigte sich, stritt.
    Leia wurde via Komlink kontaktiert. Sie hörte zu, und ihr Gesicht fiel in sich zusammen. Sie änderte die Richtung, und alle anderen folgten ihr.
    Allana schaute zu ihr auf. »Was ist los?«
    »Es tut mir so leid, Liebes. Ich musste Leuten von der Bombe in Dreipeo erzählen. Sie haben ihn in die Wüste rausgebracht und den Sprengsatz entschärft. Er ist in Sicherheit. Aber die hapanischen Sicherheitskräfte … ein Mordversuch an der Königinmutter … Ihre Leibgarde besteht darauf abzureisen, und sie hat keinen offiziellen Anlass, hier noch länger zu verweilen …«
    Sie blieben an einer Wegkreuzung zwischen den Zelten stehen und warteten, als eine andere Gruppe an ihnen vorbeiging. Die Gruppe des hapanischen Konsortiums, die sich auf dem Weg zum Landungsboot befand.
    Allana ließ den Blick über all die verschleierten Gesichter schweifen und brauchte nur einen Moment, um das ihrer Mutter zu finden. Tenel Ka sah sie ebenfalls unverwandt an. In ihren Augen zeigten sich Stolz und Kummer.
    Allana hob eine Hand, um ihrer Mutter flüchtig zuzuwinken. Dann waren die Hapanerinnen an ihnen vorbei und fort.

45. Kapitel
    KRISTALLTAL, NAM CHORIOS
    Drei StealthX-Sternenjäger stiegen bis auf hundert Meter über dem Boden herab und kreisten schützend über dem Gebiet, während ein Shuttle auf der Straße neben einem Topato-Feld aufsetzte, die Flügel in Landeposition hochgefahren. Ben wuchtete Valin wieder in die Höhe, und sie eilten zur Straße hinüber. Die Einstiegsrampe war unten, noch bevor sie ankamen. Die Pilotin, Taryn Zel, wartete auf sie. Sie musterte Ben, als er Valin in das Shuttle hochtrug.
    Luke schaute zum Himmel hinauf. »Jaina, wer ist da oben bei dir?«
    »Zekk und Tyria Tainer.«
    »Tyria, komm hier runter.«
    »Ja, Großmeister.« Einer der StealthX-Jäger drehte abrupt bei und glitt auf Repulsoren nach unten. Sekunden später setzte er vor dem Shuttle auf. Die Repulsoren wirbelten eine kleine Staubwolke auf, und die Kanzel hob sich.
    »Ich übernehme deinen Sternenjäger«, rief Luke zu der schlanken blonden Frau im Cockpit hinauf.
    Ihr Gesicht fiel in sich zusammen. »Ja, Großmeister.«
    Ben kehrte zum Fuß der Rampe zurück und sah seinen Vater stirnrunzelnd an. »Dad, du bist augenblicklich nicht in der Verfassung, einen Kampfeinsatz zu fliegen. Keiner von uns sollte das tun.«
    Luke legte Ben die Hand auf die Schulter. »Dein Onkel Han, ein sehr weiser Mann …«
    »Ha!«
    »… sagte einmal: ›Sag mir nie, wie meine Chancen stehen.‹«
    »Ich wollte dir nicht sagen, wie deine Chancen stehen.«
    »Nun, dann ist es ja gut.«
    Tyria landete auf der Straße, kam herüber und reichte Luke reumütig ihren Helm. »Es ist großartig, Euch zu sehen, Großmeister. Willkommen zurück.«
    »Danke.« Luke setzte sich in Richtung des StealthX in Bewegung. »Schau mal, ob du meinem Nachwuchs beibringen kannst, sich nicht so viele Sorgen um seinen alten Herrn zu machen, ja?« Er setzte den Helm auf, sprang mit mehr Mühe, als er zugegeben hätte, auf den S -Flügel des Jägers hinauf, kletterte dann ins Cockpit und ging eine verkürzte Vorabflug-Checkliste durch. Als sich die Kanzel schloss, zeigte er Ben seinen hochgereckten Daumen. Dann aktivierte er die Repulsorlifts und war in der Luft.
    Als er aufstieg, schoss etwas aus einer Staubwolke in der Nähe, eine vertraute, kugelförmige Form mit Extrusionen, rot und bedrohlich – Schiff .
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