Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Schwert der Vampire

Das Schwert der Vampire

Titel: Das Schwert der Vampire
Autoren: Maria bella Rosa
Vom Netzwerk:
kleinen, romantischen Zeremonie.
    In dem von Mormonen geprägten Land war ein Zusammenleben ohne den Segen der Kirche kaum vorstellbar, und Lucie wollte ein friedvolles Leben haben ohne große Komplikationen.
    Justin hatte nichts dagegen, ihr ihren Wunsch zu erfüllen.
    Beiden stand die Liebe zueinander ins Gesicht geschrieben und als Lucie schwanger wurde, machte es das Familienglück perfekt.
    Revel fuhr aus der Stadt heraus vorbei am Temple Square von SALT Lake City und ließ ihren Gedanken freien Lauf, da der Verkehr im Moment nicht ihre volle Aufmerksamkeit verlangte.
    SALT Lake City ist eine mittelgroße Stadt im Staat Utah im Südwesten der USA.
    Sie wurde von Mormonen gebaut und regiert und hat eine gewisse Strenge mit dementsprechenden Gesetzen, sehr konservativ und langweilig.
    Das ganze wurde durch die vielen Touristen, die zum Skifahren und wegen dem Nationalpark kamen, aufgelockert.
    Da sie früh auf sich gestellt waren, hatten sie nur den Einfluss von außen, den sie aber leicht umgehen konnten, da sie sehr zurückgezogen lebten.
    Man ließ sie in Ruhe, weil sie sich nicht bemerkbar machten.
    Marvin hatte sie auch aufs Heiraten angesprochen und auf das Thema eine Familie zu gründen, doch sie wusste noch nicht, was sie davon abhielt.
    Sie wusste, lange konnte sie dieses Thema in dieser so konservativen Stadt nicht vor sich hin schieben.
    Als ihre Eltern starben, hatte sie sich vorgenommen, keine Kinder zu bekommen, aus Angst sie irgendwann alleine zu lassen.
    Sie war glücklich, doch manchmal kam der Schmerz des Verlustes hoch.
    Würde sie das ihren Kindern antun wollen? Im Grunde genommen war das war nicht der einzige Grund zu zögern.
    Sie sehnte sich nach mehr, was sie nicht genau benennen konnte. Sie sehnte sich nach jemand, der ihr Herz zum Rasen bringen würde, nach Schmetterlingen im Bauch.
    Marvin war ein toller liebevoller Mann und sie war glücklich, jemanden wie ihn an ihrer Seite zu haben. Er war ihr ruhiger Fluss, ein Ruhepol, sie konnte sich ihm anvertrauen und fallen lassen. Seine Berührungen waren schön, brachten sie jedoch nicht aus der Fassung.
    Es fehlte das gewisse Etwas, was sie nicht definieren konnte.
    Sie glaubte gar nicht daran, dass sie so eine Liebe finden würde, so was gab es nur in Filmen und Märchen.
    Sie konnte Marvin ihre Gedanken bisher nicht anvertrauen und sie liebte ihn auch, nur es war nicht „die“ große Leidenschaft, falls es sie überhaupt gab.
    Marvins Eltern, richtige Mormonen, hatten vier Kinder und wünschten sich für jeden von ihnen einen großen Kindersegen und außer Marvin waren alle verheiratet, hatten Kinder und waren der ganze Stolz der Großeltern, die auf mehr warteten. Nur die ältere Schwester war Kinderlos und würde es bleiben, aufgrund einer Krankheit ihres Mannes.
    Und Marvin, er wünschte sich genauso eine große Familie.
    Er bedrängte sie nicht und ließ ihr Zeit. Doch immer wenn sie bei seinen Eltern waren, fiel die Sprache darauf und man hörte den Vorwurf in der Stimme seines Vaters.
    Es war eine große und laute Familie alle miteinander und Revel war froh sie nur ab und an zu sehen, obwohl sie alle mochte. Doch Sade mit ihren zwei lieblichen Kindern mochte sie mehr.
    Sie fuhr seit über einer Stunde als ihr Handy klingelte.
    Es war Marvin und sie lächelte:
    „Hey Marvin, vermisst du mich jetzt schon?“, fragte sie lachend.
    „Jede Minute, in der du nicht bei mir bist, vermisse ich dich. Aber ich wollte dir kurz mein Herz ausschütten und dir etwas sagen. Sade und Clark haben sich getrennt.
    Meine Schwester ist total aufgewühlt und sie möchte mich da haben, da meine Eltern völlig aus dem Häuschen sind und mein Vater droht ihm was anzutun“, erzählte er aufgebracht.
    „Wie, sie haben sich getrennt? Seit wann und warum?“, fragte Revel unglaubwürdig.
    „Ich weiß auch nicht alles. Nur so viel, dass Clark mit einer anderen Frau gesehen wurde und diese hochschwanger ist. Also läuft da wohl schon länger was hinter Sades Rücken.
    Als sie ihn zur Rede stellte, hat er alles
    zugegeben und gesagt, dass er sie verlässt um mit der anderen zusammenzuleben, aber wenn sie einverstanden wäre, würde er sie auch beide behalten.“
    Revel konnte das gar nicht glauben. „Und was sagt Sade dazu?“
    „Das Polygamie seit Langem nicht mehr praktiziert wird hier, und sie möchte ihren Mann auf keinen Fall teilen.“
    „Und was ist mit den Kindern?“ Revel war sprachlos.
    „Er sagt, er liebt seine Kinder, aber er will diese andere
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher