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Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Titel: Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson
Autoren: Peter Hilton
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Äffchen schon noch einfangen. Das wird natürlich Opfer kosten, aber . . . !"
    „Dann können Sie wohl auch übermorgen den Vortrag nicht halten, Mr. Watson?"
    „Was in meinen Kräften steht, werde ich tun", versicherte Kluck. „Aber jetzt stören Sie mich bitte nicht bei meiner Arbeit. Ich beschäftige mich nämlich gerade mit Strategie. Der alte Affe muß gefangen werden — oder Somerset wird noch ganz ausgerottet."
    „Hach", machte Mrs. Poldi abermals. „Ich glaube, ich falle in Ohnmacht!"
    „Draußen bitte, liebe Frau, bitte draußen", bat „Watson" und schob sie sachte zur Tür hinaus. So, das war geschafft! Der geplagte „Hilfssheriff" setzte sich seufzend wieder auf seinen Stuhl und grübelte und grübelte — bis Pete und Sam ihm Gesellschaft leisteten.
    „Tag, Mr. Kluck!"
    „Waas? Ihr wißt, daß ich nicht . . ."
    „Wir wissen alles", flüsterte Pete, „und wir wollen Ihnen und unserem guten Mr. Watson helfen. Der hat sich nämlich bei uns auf der Salem-Ranch versteckt."
    „Kommt er bald hierher?" fragte Kluck freudig erregt.
    „Nein, der Rollentausch wird in den Bergen vorgenommen. Lassen Sie alle Ihre Anzüge und sonstigen Gegenstände hier. Mr. Watson schickt sie Ihnen mit der Post nach. Stecken Sie sich Ihr Geld ein."
    „Gute Idee!" freute sich Kluck. „Hoffentlich klappt alles."
    „Was w i r anfangen, kommt immer zum Klappen", brüstete sich Sam. „In der allgemeinen Aufregung fällt

    es nicht auf, wenn Sie sich verdrücken und mit dem echten Watson „wechselt die Kleiderchen" spielen.
    Pete und Sam drückten Watsons Doppelgänger die Hand und ließen ihn allein. Mr. Kluck rannte noch lange aufgeregt im Office hin und her. John Watson war gerade zur rechten Zeit zurückgekommen.
    Unterwegs trafen die Jungen Bill Osborne und Johnny Wilde, die, wie immer, sehr neugierig waren. Pete und Sam gaben ihnen auch bereitwillig Auskunft, verschwiegen aber die Sache mit John Watson.
    „Wir sind heute nacht dabei", sagte Jimmy unternehmungslustig. Auch Bill war für das Abenteuer Feuer und Flamme.
    „Gut, dann kommt mit", nickte Pete. „Einen könnt ihr noch mitbringen. Vielleicht den kleinen Joe oder Conny!"
    „Um 21 Uhr sind wir auf der Salem-Ranch."
    Anschließend ritten die beiden zur Forbes-Ranch hinaus, auf der die Girls fröhlich herumtollten. Mary, Anita und Alice eilten ihnen entgegen und erfuhren von ihnen den neuesten Stand der Dinge.
    Während überall eifrig Vorbereitungen für „den großen Schlag" getroffen wurden, arbeitete Mr. Franklin still in der Blockhütte. Die Sonne stand schon recht tief. Bald mußte sich die Dämmerung über das Land senken. Julius saß vor der Hütte und dachte nach. Bis jetzt hatte er seinem Chef noch nichts von dem zu erwartenden Überfall erzählt. Langsam aber wurde es Zeit. Er trat also in die Hütte und sah seinem Herrn und Meister eine Weile schweigend zu. Der Forscher war gerade dabei, sein Material zu sondieren." .
    „Was gibt es, Julius?"
    „Nichts Gutes, Chef!"
    „Wieso, ist schon wieder irgendwo ein Reporter aufgetaucht?"
    „Nein, viel schlimmer!" , „Etwa mehrere?" „Noch, viel, viel schlimmer!" „Na, wie viele sind es denn?" Mr. Franklin wurde schon ungeduldig. „Drei!"
    „Na, das geht ja noch, Julius! Mit denen werden wir schon fertig."
    „Aber es sind keine Reporter; es sind Banditen in der Maske von Reportern. Sie wollen Ihnen die Tiere stehlen, glaube ich."
    „Wie kommst du denn auf diese verrückte Idee! Das ist doch völlig unmöglich. Die Burschen sollten nur mal versuchen, meinen Kondor aus dem Käfig zu holen, oder gar den Kaiseradler. Nein, so einfach ist die Sache nun doch nicht."
    „Die Kerle werden nicht wissen, wie groß die Vögel sind", erklärte Julius. Aber wir brauchen keine Angst zu haben. Sheriff Tunker hat schon alles in die Wege geleitet."
    „Ich und Angst?" lächelte Mr. Franklin. „Aber du hast wohl welche, Julius; das sehe ich dir deutlich an."
    „Das Wort ist mir fremd", grollte Julius. „Ich werde die Gauner mit meiner harten Faust anpacken."
    „Daraus wird nichts. Wir legen uns lieber aufs Ohr und schlafen."
    „Aber die Banditen!" schrie Julius bestürzt. „Welche Banditen denn?"
    „Na, die, die uns überfallen wollen! Wir können doch nicht einfach schlafen, wenn Halunken kommen." „Warum denn nicht?"
    „Dann stehlen sie uns doch die Vögel!" Julius wunderte sich über die „Schwerfälligkeit" seines Chefs.
    „Du sagtest doch selber, Julius, daß Sheriff Tunker bereits alles in die
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