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Das Pete Buch 22 - Wer blufft wen

Das Pete Buch 22 - Wer blufft wen

Titel: Das Pete Buch 22 - Wer blufft wen
Autoren: George Berings
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helfen!"  
      In diesem Augenblick wußte Pete, daß er verspielt hatte. Mr. Huckley hatte ihnen damals das Auto geschenkt, damit sie damit in der Umgebung von Somerset herumkutschieren konnten. Aber sie hatten nie die Wagenpapiere noch eine Zulassung in der Hand gehabt! Oh, der Kerl war schlau. Nein, s o würden sie nichts erreichen.  
      „Pete", stöhnte Charly jetzt, „wo sind die Papiere? Du mußt doch wissen , . ."  
       
       
      „Kommt, Freunde", schnitt Pete ihm das Wort ab, „wir wollen gehen. Dieser Gent wird den ,Bund der Gerechten' noch kennen lernen!"  
      Sam und Charly fanden keine Worte mehr. Pete hatte Mühe, sie aus dem Hause zu bringen. Endlich saßen sie auf einer Bank im nahegelegenen Park. Pete sinnierte vor sich hin. Er malte mit der Fußspitze Figuren in den Sand. Sam kaute resigniert auf seinem Kaugummi herum, während Charly ein übers anderemal brummte: „Diese Schufte!"  
      „Wenn wir unser Auto wiederhaben wollen", sagte Pete endlich, „müssen wir einen anderen Weg beschreiten. Charly, weißt du eigentlich, was dieser Sandman für ein Mensch ist?"  
      „No, kenne ihn nicht. Kann es aber leicht herausbekommen. Brauche nur meinen Kollegen zu fragen, der bei ihm die Zeitung verkauft."  
      „Okay.. Dann sause gleich mit los. Versuche alles, aber auch alles über diesen Direktor Sandman zu erfahren! Wir treffen uns zu Hause wieder. "  
      „Okay, Pete! In zwei Stunden wissen wir Bescheid!" Charly sauste ab.  
      „Und jetzt?" Sam sah seinen Freund fragend an.  
      „Nichts, wir gehen zu Mammy Linda! Schließlich müssen wir ja unser neues Auto mal sehen."  
      „Will ich gar nicht sehen", motzte Rothaar, „unser Ford wäre mir lieber. Was wird schon mit der Kiste los sein?"  
      „Na ja, ich wollte auch, wir hätten noch unseren alten  
       
      Kasten! Aber der neue wird schließlich auch mal den glänzenden Lack verlieren."  
      Eine Stunde später langten die Boys im Westende an. Schon von weitem sahen sie einen Menschenauflauf auf der Straße. Da stand das .Blumenauto' vor der Tür. Mammy Linda saß immer noch auf der hinteren Bank und ließ sich bestaunen wie eine Prinzessin.  
      „Hallo, Baby!" schrie sie, als sie Pete sah, „wie gefallen dir meine schöne Auto?"  
      Pete marschierte um den Wagen herum. Sam tat das gleiche. Plötzlich aber stießen beide wie auf Kommando einen wilden Schrei aus. Mammy wäre vor Schreck fast vom Sitz gefallen.  
      „Ohuuu! Freche Bengel!" schrie sie los, „was fallen ein, gutes Mammy so zu erschrecken?"  
      Aber Pete und Sam hörten nicht auf ihr Gezeter. Sie waren damit beschäftigt, die Blumendecke vom Wagen zu entfernen. Was kam zum Vorschein?? Der alte Ford!! Ihr alter, guter Ford!! Zwar hatte er einen knallroten Anstrich bekommen, aber dennoch war ein Zweifel ausgeschlossen! Die Firma Sandman & Co. hatte sich hier einen Betrug von besonderer Güte geleistet. Sommersprosse und auch Pete waren sprachlos. Sie starrten abwechselnd sich und dann das Auto an. Mammy saß immer noch und schimpfte. Die Gute wußte nämlich bis zu diesem Augenblick noch nichts vom Verschwinden des alten Ford, Pete hatte, da er annahm, den Wagen ohne Schwierigkeiten zurückzubekommen, der Schwarzen noch nichts davon gesagt.  
       
      „Was sein denn los? Was reißen ihr ab Blumen? Los, warum nix reden? Mammy gleich böse!"  
      „Komm, Mammy", sagte Pete, „wir wollen hinaufgehen. Ich will dir eine Geschichte erzählen."  
      „Geschichte? Was soll das? Well, ich komme mit! Wehe aber, wenn du gute Mammy belügen!" Miß Linda stieg hoheitsvoll aus ,i h r e m' Wagen und folgte Pete und Sam ins Haus.  
      Und dann hörte sie die Geschichte von dem gestohlenen Ford und wie man sie bei Sandman & Co. betrogen hatte. Mammy fiel aus allen Wolken! Ihr Zorn kannte keine Grenzen. Sofort wollte sie in die Fabrik zurück und reinen Tisch machen. Aber Pete winkte ab.  
      „Wir werden so nichts erreichen, Mammy", sagte er traurig, „wir müssen in diesem Falle anders vorgehen. Mit Köpfchen!"  
      „Sehr richtig! Ganz meine Meinung", pflichtete Sam bei, „diese Kerle sind so raffiniert, daß man ihnen nur mit Raffinesse kommen kann,  
      „Uuuh! Was sein das? Ist doch nix gefährliches Tier?" Die gute Seele der Salem-Ranch hatte davon noch nichts gehört.  
      Pete und Sam mußten jetzt doch lachen. Mit einem Schlage kehrte ihre gute Laune zurück. In diesem Augenblick kam auch Charly zurück.
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