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Das Lied des Falken: Historischer Roman (German Edition)

Das Lied des Falken: Historischer Roman (German Edition)

Titel: Das Lied des Falken: Historischer Roman (German Edition)
Autoren: Andrea Schacht
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Dramatis Personae
    Alyss – eine schöne junge Witwe, die eifrig ihren Handel führt und in ihrem Hauswesen nicht nur die menschlichen, sondern auch die tierischen Bewohner zu zähmen weiß.
    Marian – Alyss’ Zwillingsbruder, der nach langem Zaudern endlich die Nachfolge seines allmächtigen Vaters angetreten hat und Mut in seinem Herzen sammelt.
    Das Hauswesen
    Catrin – Ziehschwester von Marian und Alyss, einst Begine und Wehmutter, die endlich in den Hafen der Ehe eingelaufen ist.
    Robert – Catrins Gatte, Alyss’ Schwager, ein von den Toten auferstandener Tuchhändler.
    Hilda – Köchin und Hausbestellerin,die einen großen Verlust erleidet.
    Peer – Handelsknecht, der ebenfalls einen großen Verlust erleidet.
    Frieder – ein junger Mann, in dem ein neues Verantwortungsgefühl erwächst.
    Lauryn – Frieders Schwester, die dieses Verantwortungsgefühl von jeher hatte.
    Denise – eine junge Dame aus Burgund, die die Sprache und die Verantwortung noch ein wenig lernen soll.
    Cedric – junger Verwandter von Master John, der sich seiner Verantwortung bewusst wird.
    Lucien – Denises Bruder, der weder Sprache noch Verantwortung zu lernen bereit ist.
    Malefiz – ein Schmeichler und Jäger und Herr der Weingärten.
    Benefiz – ein wachsamer Spitz, der ohne Schwanz zu wedeln weiß.
    Jerkin – ein Jäger der Lüfte, ein Gerfalke, dessen Leib mit Gold aufgewogen wird.
    Herold – Herr der Hühner, dem es die Stimme verschlägt.
    Gog und Magog – nach den heidnischen Völkern der Bibel benannte Gänseschar. Zwickend.
    Jennet – ene Messveech, aber leev.
    Freunde, Bekannte, Verwandte, Feinde
    Merten van Doorne – Stiefsohn von Alyss’ verstorbenem Gatten, über den man besser keine Worte verliert.
    John of Lynne – ein Lord, der seinen Titel ablegt, um Handel zu treiben. Und seine Mistress vermisst.
    Edward – Johns zuverlässiger Handelsgehilfe.
    Lore – ein Gassenbalg mit erstaunlichen Anlagen.
    Gislindis –– Tochter des Messerschleifers Mats, die mit dem geschliffenen Gerät trefflich umzugehen weiß.
    Magister Jakob – zu allerlei Maßnahmen befugter Notarius.
    Franziska und Simon – Gastwirtin und Schmied im »Adler«.
    Trine und Jan van Lobecke – Apotheker mit großem Wissen um Heil- und Giftmittel.
    Constantin vamme Thurme – ein junger Mann, der seine Hunde liebt und sich verführen lässt.
    Edgar von Isenburg – Rittergutbesitzer von schlichtem Geist.
    Duretta – säuselnde Schwester des Gutsbesitzers mit ekeligen Händen.
    Ambrosio di Como – Pfandleiher mit beredten Händen.
    Luitgard – eitle Winzersgattin, einst Amme bei Alyss.
    Sybilla – eine Zaubersche.
    Und natürlich dürfen nicht fehlen
    Almut und Ivo vom Spiegel – Alyss’ und Marians liebende Eltern.

Vorwort
    Wein gab es zu Alyss’ Zeiten und auch Bier, doch keine stärkeren Alkoholika. Der Branntwein – hochprozentiger, durch Destillation gewonnener Alkohol – wurde erst im 16. Jahrhundert gebräuchlich, auch wenn man durchaus schon den Weingeist herstellen konnte. Man verwendete ihn aber nicht als Genuss-, sondern als Heilmittel gegen allerlei Krankheiten.
    Bier war noch etwas entfernt von der heutigen Qualität, mit Hopfen wurde gerade erst experimentiert. Die Grut – die Würze – bestand aus allerlei Kräutern, vor allem aber den Blättern des Gagelstrauchs.
    Gelegentlich wurde das Bier auch mit Bilsen gebraut – und Bilsen gehören zu den psychoaktiven Pflanzen. Mit dem Erfolg, dass der Bierrausch recht heftig wurde.
    Der Wein wurde bis weit in den Norden angebaut und gekeltert, doch die stärksten Weine kamen aus dem Süden Europas.
    Um den leichten Weinen des Nordens mehr Gehalt zu geben, wurden ihnen Gewürze und Honig beigemischt, manchmal auch Pfeffer, um sie stärker schmecken zu lassen, als sie waren.
    Rauschmittel waren also im Mittelalter durchaus bekannt, und zu denen, die Träume, Visionen und Offenbarungen verursachten, gehörte der Fliegenpilz. Entgegen landläufiger Meinung ist der weiß gepunktete Pilz nicht so giftig, wie man ihm nachsagt. Man muss schon eine recht große Portion frischer Ware davon zu sich nehmen, damit man das Zeitliche segnet.
    Bei getrockneten Pilzen sieht das anders aus, die letale Dosis ist selbstredend geringer.
    Ich rate allerdings dringend von Selbstversuchen ab, denn schon wenig Fliegenpilz kann zu recht wirren Rauschzuständen führen. Ein Pantherina-Syndrom mit seinen Angstgefühlen möchten Sie sicher nicht erleben.
    Zaubersche (Hexen wurden sie zu der
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