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Das Lied der Cheyenne

Das Lied der Cheyenne

Titel: Das Lied der Cheyenne
Autoren: Thomas Jeier
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Kultur der Cheyenne.
    Dem Verfasser eines historischen Romans ist es freigestellt, bestehende Fakten neu zu deuten und Zeremonien wie den Sonnentanz vereinfacht darzustellen, um den dramatischen Ablauf der Geschichte nicht zu stören. Das habe ich getan, ohne die Kultur des Volkes zu verfälschen. Auch die Sprache der Cheyenne ist wesentlich komplexer als in diesem Roman angedeutet. Es ist jedoch unmöglich, sie adäquat ins Deutsche zu übertragen. Ähnlich ist es mit den Begriffen »Götter« und »Geister«. Die Beziehung des Cheyenne zu übernatürlichen Kräften wie Maheo und den vier Richtungen ist sehr kompliziert und kann in einem Roman nur angedeutet werden.
    Auch die Pawnees (Shar-ha) und Assiniboin (Ho-he) wurden so geschildert, wie es uns von alten Indianern, Augenzeugen und Historikern überliefert wurde. Sie gehörten zu den erbitterten Feinden der Cheyenne. Weiße wie Joshua Freeman hat es gegeben, vor allem unter den Pelztierjägern, die im frühen 19. Jahrhundert nach Westen zogen und das Leben der Indianer mehr schätzten als die Zivilisation. Einige Männer heirateten Indianerfrauen und wurden zu – von den meisten Weißen verachteten – »Squawmen«.
    Die Welt der Indianer ist reich an Geschichten und Mythen, und ihre Kultur fasziniert mich seit vielen Jahren. Dennoch ist es unmöglich, die Recherchen für einen so umfangreichen Roman ohne fremde Hilfe durchzuführen. Ich bedanke mich bei den Nachfahren des Volkes, das noch heute den Sonnentanz zelebriert und die heiligen Pfeile verehrt: Jenny Parker (Northern Cheyenne), die Beraterin für Cheyenne-Kultur und -Sprache bei zahlreichen Hollywood-Produktionen, stand auch mir beratend zur Seite. Ron Hawks (Northern Cheyenne), Jimmie Little Kojote (Northern Cheyenne), Carmelia Brown (Crow) und Imogene Rising Sun (Southern Cheyenne) beantworteten meine Fragen und teilten ihre Erfahrungen mit mir.
    Ich bedanke mich bei Thomas Veszelits, der mich auf einer Reise ins Land der Cheyenne begleitete, und ich bedanke mich bei meiner Frau und meinen Kindern, die viele Monate lang mit einem »Cheyenne« zusammenleben mussten. Vielen Dank, oder wie es in der Sprache des Volkes heißt: Ha-ho!
    Lame Deer, Montana, im Juni 1994
    Thomas Jeier
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