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Das Leben ist groß

Das Leben ist groß

Titel: Das Leben ist groß
Autoren: Jennifer Dubois
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zitieren, ist sie endlich ganz in der Welt und in ihrem Leben angekommen.

LEKTÜREANREGUNGEN
Verhält sich Irina letztlich eher mutig oder feige? Würden Sie sagen, dass die Geschichte für sie gut ausgeht?
Irinas und Alexanders Lebenssituationen sind einander ähnlich, unterscheiden sich aber auch in vielerlei Hinsicht. Was denken Sie, was sie einander näher bringt? Was lernen sie voneinander?
Die Figur Mischa stellt immer wieder Alexanders Vorstellung einer demokratischen Zukunft in Frage. Wie bewerten Sie sein Eintreten für eine pragmatische, langsamere Entwicklung? Was bedeuten die jüngeren Ereignisse in der Arabischen Welt für seine Position?
Irina legt großen Wert auf ihre geistigen Fähigkeiten und hat Angst, nicht mehr sie selbst zu sein, wenn sie diese Fähigkeiten verliert. Was denken Sie, was Ihr eigenes Selbst ausmacht? Gibt es eine wesentliche Eigenschaft, die Sie zu dem macht, was Sie sind, und die Sie nicht einbüßen könnten, ohne Ihre Persönlichkeit zu verlieren?
Warum sind Alexanders Kapitel in der dritten Person verfasst und Irinas in der ersten? Wie beeinflussen diese unterschiedlichen Erzählperspektiven Ihre Reaktionen auf das Geschehen? Haben Sie sich mit einer der beiden Hauptfiguren stärker identifiziert als mit der anderen?
Was denken Sie, was aus Iwan geworden wäre, wenn er überlebt hätte?
Irina wirkt häufig sarkastisch und fatalistisch. Gibt es Situationen, in denen ihr Verhalten im Widerspruch zu ihrer zynischen Haltung steht?
Sind Ihnen außer Irinas Krankheitsgeschichte und Alexanders Kandidatur noch andere »aussichtslose Fälle« in dem Text aufgefallen? Sind Sie selbst schon einmal mit solchen Fällen konfrontiert gewesen, und wie haben Sie darauf reagiert?
Wie wird das Schachspiel metaphorisch eingesetzt? Finden Sie, dass sich in der Struktur des Textes die Struktur des Spiels widerspiegelt?
Hat Alexanders herausragendes Schachtalent Ihrer Meinung nach einen besseren oder schlechteren Menschen aus ihm gemacht?

Informationen zum Buch
    „Ein Triumph der Vorstellungskraft, urkomisch und herzzerreißend.“ Gary Shteyngart
    Leningrad in den frühen 80er Jahren: Das Schachwunderkind Alexander Besetow gibt seine Ideale zugunsten des Luxus auf, den die Kommunisten ihm bieten. Cambridge, Massachusetts im Jahr 2006: Bei der jungen Dozentin Irina Ellison wird Chorea Huntington diagnostiziert – eine Krankheit, die schon ihrem Vater den Verstand geraubt hat. Vor seinem Tod hat er dem Schachweltmeister Alexander Besetow eine alles entscheidende Frage gestellt: Wie kann man weitermachen, wenn die Niederlage nicht abwendbar ist? Um die Antwort zu erhalten, reist Irina zu Alexander. Dieser hat sich ebenfalls einer aussichtslosen Sache verschrieben: Er tritt bei den Wahlen gegen den russischen Präsidenten an. Irina unterstützt ihn dabei und sucht mit ihm die lebenswichtige Antwort auf die Frage: Wie weiterleben, wenn die Niederlage unausweichlich ist?
    „Präzise, unsentimental und mit zauberischer Sicherheit bewegt sich Jennifer duBois zwischen Kontinenten, Geschichten und Schicksalen.“ The New Yorker

Informationen zur Autorin
    J ENNIFER DU B OIS , 1983 in Northampton, Massachusetts, geboren, hat Politik und Philosophie studiert und ihren Abschluss als Stipendiatin am Iowa Writers’ Workshop erworben. Die Stanford University, wo sie heute unterrichtet, hat sie mit dem Stegner Fellowship ausgezeichnet. „Das Leben ist groß“ ist ihr erster Roman. 2012 wurde sie von der National Book Award Foundation als eine der fünf besten Nachwuchsautorinnen geehrt.
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