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Das Lächeln des Killers

Das Lächeln des Killers

Titel: Das Lächeln des Killers
Autoren: J. D. Robb
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rechts und guckt sich unten um. Ich nehme die Treppe in den Keller. Das gesamte Haus ist videoüberwacht, wenn er also aufpasst – und das tut er ganz bestimmt –, wird er wissen, dass wir kommen. Passt aufeinander auf, denn im Grunde seines Herzens ist er ein feiger Kerl.«
    Sie prägte sich den Grundriss ein, bat in der Zentrale um Verstärkung, sprang, als sie hinter dem Überwachungsfahrzeug hielten, rasch auf die Straße, erklärte den beiden Insassen des Polizeiwagens die Situation und schickte sie um das Haus herum.
    »Das Polizeisiegel ist unversehrt«, bemerkte Whitney, als er mit ihr vor die Haustür trat.
    »Er ist bestimmt nicht vorne rum gegangen. Es gibt noch drei weitere Türen und zwölf Fenster hier im Erdgeschoss.« Sie joggte auf die Seite des Hauses, die die beiden Überwacher nicht hatten einsehen können, und rief über die Schulter. »Eine der Scheiben wurde eingeschlagen. Er ist also im Haus.«
    Sie und Whitney zogen gleichzeitig einen Generalschlüssel hervor. »Ich bitte um Verzeihung, Sir.«
    »Nein. Ich hatte mich während eines kurzen Moments vergessen. Schließen Sie uns bitte auf.« Damit steckte er seinen Schlüssel wieder ein.
    Sie öffnete das Siegel. »Auf drei geht’s los.«
    »Sie geht gern in die Hocke«, informierte Roarke Whitney, blieb selbst hoch aufgerichtet stehen und sprang dann gleichzeitig mit seiner Gattin durch die Tür.
    Pfeilschnell schossen sie in drei verschiedene Richtungen davon. Eve rief die vorgeschriebene Warnung, während sie sich, den Rücken an der Wand, über die Treppe Richtung Keller schob.
    Unten nahm sie der Droide in Empfang.
    »Ich bin darauf programmiert, jeden, der unbefugt hier eindringt, abzuwehren, festzuhalten oder auf irgendeinem anderen Weg unschädlich zu machen. Falls Sie noch näher kommen, werde ich gezwungen sein, Ihnen körperlichen Schaden zuzufügen.«
    »Verpiss dich. Ich bin von der Polizei, und ich bin befugt, hier einzudringen, weil ich nämlich Lucias Dunwood verhaften soll.«
    »Ich bin darauf programmiert, Eindringlinge abzuwehren, festzuhalten oder auf irgendeinem anderen Weg unschädlich zu machen«, fing das Ding wieder von vorne an und kam entschlossen auf sie zu.
    »Verdammt«, murmelte sie und... drückte einfach ab.
    Als der Droide blendend grelle Funken sprühte und anfing wild zu zucken, schubste sie ihn einfach um und stieg dann achtlos über ihn hinweg.
    »Licht an«, sagte sie, ersparte sich, als nichts passierte, die Mühe eines Fluchs und schob sich mit gezücktem Stunner weiter in die Dunkelheit hinein.
    Als sie mit einem Mal in ihrem Rücken leise Schritte hörte, wirbelte sie herum. »Gottverdammt, Roarke. Fast hätte ich auf dich geschossen«, schimpfte sie.
    »In der oberen Etage sind schon zwei von euren Leuten, und außerdem ist weitere Verstärkung unterwegs. Hier unten geht es sicher schneller, wenn du nicht alles alleine machen musst. Außerdem«, fuhr er, während er ihr von hinten Deckung gab, mit leiser Stimme fort, »bin ich mir ziemlich sicher, dass er hier unten ist.«
    Das hatte ihr Instinkt ihr ebenfalls signalisiert.
    »In dem Zimmer ganz am Ende hat er sein Labor«, erklärte sie im Flüsterton, obwohl sie sicher wusste, dass sie auf den Aufnahmen der Überwachungskameras, die in allen Ecken hingen, längst zu sehen waren. »Er sitzt in der Falle, aber er ist für uns bereit.«
    Die Tür war abgesperrt.
    »Jetzt sollten wir am besten möglichst langsam machen«, wisperte sie Roarke ins Ohr. »Er wird nämlich sicher damit rechnen, dass wir uns beeilen. Darauf ist er gefasst. Betritt den Raum also nicht eher, als bis du von mir das Signal dafür bekommst.«
    Sie sprengte das Schloss mit einem Schuss, trat gegen die Tür und wirbelte zurück.
    Das war ihre Rettung. Etwas krachte in der Dunkelheit direkt vor ihren Füßen auf den Boden. Sie sah Rauch, hörte ein lautes Zischen und trat einen Schritt zur Seite, ehe sich die Säure, die den Fußboden verätzte, in ihren Stiefel fraß.
    Im Innern des Labors blitzte etwas auf, und sie spürte in der Schulter einen grellen Schmerz. »Scheiße!«
    »Du bist getroffen.« Roarke sprang an der offenen Tür vorbei und schirmte ihren Leib mit seinem eigenen Körper gegen die nächsten Schüsse ab.
    »Der Laser hat mich nur gestreift.« Trotzdem war ihr Arm von der Schulter bis in ihre Fingerspitzen völlig taub. »Zieh das Handy aus meiner Hosentasche. Ich habe kein Gefühl mehr in der linken Hand.«
    Er tat wie ihm geheißen, hob das Gerät an seinen
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