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Das Kuschelbett

Das Kuschelbett

Titel: Das Kuschelbett
Autoren: Anthologie
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ihren Kitzler zu reiben. Das tat gut.
    Nun gewöhnte sie sich daran, wach dazuliegen und auf seine Bettgeräusche zu warten, und wenn er loslegte, folgte sie seinem Beispiel. Sie konnte ja nicht rufen, obwohl sie es gerne wollte. Mama könnte das hören, und Mama war sehr streng, speziell wenn es sich um Schweinereien handelte.
    Und zu Schweinereien gehörte nun einmal alles Sexuelle, das stand fest. Unter dem Begriff Schweinerei rangierte nicht nur das Schreckliche, das verheiratete Leute im Bett machten, wenn die Kinder schlafen gegangen waren und das Licht ausgelöscht war. Zur Schweinerei gehörten auch Tanz, Flirt und Jungen, die kamen und fragten, ob Rut mit ihnen ins Kino gehen wolle.
    Rut sehnte sich allmählich nach einem näheren Kontakt mit Erik, wie ihr Bettnachbar mit den Pickeln hieß. Aber Mama war immer zu Hause und immer auf der Wacht. Außerdem war Rut viel zu schüchtern. Sie wagte kaum mit Jungen zu sprechen.
    Mit Erik war die Sache anders, weil sie immerhin ein Geheimnis gemeinsam hatten. Rut träumte von einer heimlichen Tapetentür, die sich nachts plötzlich zwischen ihnen öffnete. Sie könnte dann mit Erik jede Nacht Zusammensein, und niemand sollte etwas merken von der Tür, und mit züchtig niedergeschlagenen Blicken würden sie am Frühstückstisch von Ruts Mama sitzen und sich in der Schule nie einen Blick zuwerfen und auch sonst nichts miteinander gemeinsam haben. Es sollte zwischen ihnen nur die Stunden der Nacht geben. Einige Augenblicke gemeinsamer Befriedigung.
    Aber leider — es gab keine heimliche Tapetentür. Um in ihr Zimmer zu kommen, hätte Erik durch die Küche gehen müssen, und dort hauste Mama.
    Also blieb nichts anderes übrig, als auf ein gnädiges Schicksal zu warten, auf einen Zufall, der eine Änderung hätte schaffen können. Um dem Schicksal eine hilfreiche Hand zu geben, hatte Rut aufgehört, sich im Badezimmer einzuschließen.
    Es war also nicht nur ein Zufall, der dazu führte, daß Erik plötzlich die Tür öffnete und hereinkam, als sie splitternackt vor dem Spiegel stand und den Flaum zwischen ihren Beinen untersuchte. Seine Augen waren noch schlaftrunken, und er hatte die Pyjamahose an.
    Mit einem Ruck blieb er stehen.
    »Mach die Tür zu!« zischte Rut, aber bevor er noch reagieren konnte, hatte sie selbst die Tür zugezogen und den Schlüssel umgedreht.
    Erik stand mit offenem Mund da. Es sah aus, als glaube er,
daß er noch träume. Er versuchte etwas zu sagen, aber Rut
brachte ihn mit einer Geste zum Schweigen. Die Mama stand
in der Küche und war mit der Zubereitung des Frühstücks
beschäftigt. Sie könnte etwas hören.
    »Ich weiß, was du nachts tust. Im Bett«, flüsterte Rut.
    Erik errötete. Er drehte die Pyjamahose so, daß der Latz seitlich rutschte und niemand sehen konnte, was sich darunter verbarg. Aber das Resultat war statt dessen, daß eine kräftige Erhöhung unter dem dünnen Stoff die Gegenwart einer Standesperson enthüllte, die sich beim Anblick der nackten Schönheit höflich erhoben hatte.
    Rut starrte fasziniert auf die Ausbuchtung. Sie hatte Schwänze schon früher gesehen, aber nur bei kleinen Jungs, die pinkelten, und die sahen aus wie kurze weiche Würstchen. Der hier glich mehr einer harten Dauerwurst. >Mit Senf drauf war' sie nicht schlecht, dachte Rut.
    »Ich kann jeden Laut hören«, fuhr sie fort. »Die Wände sind so dünn.«
    Erik wußte nicht, was er antworten sollte. Er verschlang sie mit Blicken, aber als er ihre Brüste und ihr Haardreieck sah, glitten seine Augen schnell und schuldbewußt darüber hinweg.
    »Bin ich hübsch?« fragte Rut kokett.
    »Ja«, flüsterte Erik mit erstickter Stimme.
    »Du darfst mich umarmen«, sagte Rut.
    Erik zögerte nicht, ihrer Aufforderung nachzukommen. Er umschlang sie mit den Armen und drückte sie an sich.
    Der Erfolg bei Rut blieb nicht aus. Ihre weichen, jungen Brüste preßten sich an seinen harten Knabenkörper, und sie fühlte sich wunderbar erregt. Den harten Penis drückte er direkt in ihren Magen hinein. Mit den Händen umklammerte er ihr Hinterteil.
    Als er sie losließ, hatte er einen nassen Fleck auf der Hose.
    »Ist es dir gekommen?« fragte sie.
    »Das ist nur der Anfang«, sagte er. »Das andere kommt später.«
    »Wann denn?« fragte sie.
    »Wenn man .. . wenn man . . . sich berührt«, stammelte er.
    »Berühr dich, damit ich es sehe«, bat sie.
    »Nein!« antwortete er bestimmt.
    »Feigling!« sagte Rut und zoghastig seine Hosen herunter. Er klappte den
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