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Das Kuschelbett

Das Kuschelbett

Titel: Das Kuschelbett
Autoren: Anthologie
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zwischen unseren Beinen konzentriert. Mein Mund war weit offen, ich konnte nicht länger nur durch die Nase atmen. Ich schlang meine Arme hart um ihren nackten Körper, und wir schaukelten heftig in sitzender Stellung. Wir waren wie ineinander verschmolzen. Lindas Unterkörper arbeitete wie eine Maschine. Bei unseren Bewegungen hörte man einen glucksenden Laut, wenn wir zusammenstießen. Nun kam wieder das höchste Gefühl. Langsam, aber unaufhaltsam. Ich versank in ein Meer von Weiblichkeit. Ich wollte meinen Samen in sie entleeren, aber im letzten Bruchteil einer Sekunde gelang es ihr, sich loszulösen, und wieder quoll der dicke weiße Saft über sie. Ich konnte mich nicht mehr aufrecht halten, sondern fiel zurück.
    Linda ging zum Waschbecken hin, trocknete sich mit dem Handtuch ab und trocknete auch mich ab. »Bist du müde, kleiner Schwede?«
    »Ja, ein bißchen.«
    »War's schön?«
    »Rate.«
    Sie lächelte schwach.
    »Was soll ich dir eigentlich noch beibringen?«
    »Du wirst es schon wissen, wenn wir in einer Weile wieder ficken.«
    »Oho, du gehörst zum unersättlichen Typ.«
    Es klopfte vorsichtig an der Tür. Ich schrie: »Herein!«
    Willy öffnete sie einen Spalt breit. »Macht ihr Pause?« fragte er. Als er sah, daß wir still im Bett lagen, kam er herein, mit Molly im Kielwasser. Beide waren vollkommen nackt.
    Willy balancierte ein Tablett mit Biergläsern und grinste mich an. »Wenn auch das englische Bier scheußlich schal schmeckt, so taugt es zur Abkühlung im Zwischenakt«, sagte er auf schwedisch zu mir.
    »Wie geht's?«
    »Habe mich nie besser gefühlt.«
    »Linda ist Klasse, was?«
    »Mmh.«
    Willy teilte die Biergläser aus, und wir prosteten alle vier einander zu.
    »Ich habe mir gedacht, wir tauschen nachher aus«, sagte Willy. »Ich möchte Linda vögeln, und Molly hier, die ist auch kein schlechter Bissen, das kann ich dir versprechen .«
    Ich zögerte mit der Antwort, aber Linda lachte und sagte:
    »Merk dir gleich am Anfang, kleiner Schwede, daß man in einem Bordell niemals persönliche Gefühle haben darf.
    Du kannst vögeln, solange du Geld hast, nachher kriegst du nichts. Ich gebe zu, es war nett, deine Lehrmeisterin beim erstenmal zu sein, aber ich liege ebenso gern mit Willy, und Molly kann einiges, von dem du Nutzen haben wirst.«
    Ich blickte auf Mollys nackten, braungebrannten Körper und fühlte mich wieder auf gegeilt. Sie leckte ihre Lippen und blinzelte mir zu.
    »Aber wo sollen wir in London wohnen?« fragte Willy. »Wir müssen uns auf die Beine machen und irgendwo ein Zimmer aufgabeln.«
    »Du hast wohl einen Vogel«, sagte ich mit neuerworbenem Selbstgefühl. »Wir werden hier wohnen.«
    »Hier?« rief Willy bestürzt. »Begreifst du nicht, daß wir für jede Stunde bezahlen müssen, die wir hier sind? Wir haben ja Urlaub bis übermorgen.«
    »Ich bleibe hier«, sagte ich bestimmt.
    »Aber wir können uns ja ein Zimmer in der Nähe verschaffen und wieder herkommen, wenn wir Lust haben. Das ist viel billiger.«
    »Nix. Wir bleiben hier«, erklärte ich eigensinnig.
    »All right, du kannst ja bleiben, aber ich kann es mir nicht leisten«, sagte Willy.
    »Du bleibst auch. Ich lade dich ein«, antwortete ich.
    Willy hob dankend sein Bierglas. Die Mädchen hatten nicht verstanden, was wir gesagt hatten, sondern waren still dagesessen und hatten am Bier genippt.
    Willy sah sie an und trumpfte auf. »Teufel noch mal, Stellan, meinst du wirklich, daß wir die ganze Zeit ficken sollen?«
    »Du kannst dich darauf verlassen, daß das wenigstens meine Absicht ist. Ich wollte, wir hätten einen Monat Urlaub, dann würde ich die ganze Zeit hier bleiben und endlich nur das tun, was ich will.«
    Ich erhob mich und nahm Molly unterm Arm. »Jetzt gehn wir zu dir hinein. Willy, komm mit mehr Bier in einer Stunde.«
    »Das war das Tollste, was ich je mitgemacht habe«, seufzte Willy, als wir im Taxi saßen und zum Schiff fuhren.
    Er war bleich und hohläugig, und seine Lider waren bleischwer. Ich selber fühlte mich in der besten Form meines Lebens. »Bist du müde?«
    »Müde?« stöhnte Willy. »Ich bin so ausgelaugt, daß ich am liebsten ein paar Wochen nichts als schlafen möchte. Ist es dir klar, daß wir fast sechzig Stunden auf Mädchen gelegen haben? Ich hab' wenigstens dazwischen hie und da geschlafen, aber du! Da kann man nur sagen: allerhand Hochachtung! Naja, du hast jahrelang Kräfte gesammelt .«
    Das stimmte. Obwohl ich während des Aufenthalts im Bordell kaum ein Auge
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