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Das gefallene Imperium 1: Die letzte Bastion (German Edition)

Das gefallene Imperium 1: Die letzte Bastion (German Edition)

Titel: Das gefallene Imperium 1: Die letzte Bastion (German Edition)
Autoren: Stefan Burban
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Lestrade und die Schiffe seines Geschwaders eröffneten das Feuer auf den verhassten Feind.
    Die Laserbatterien der Breitseite schnitten tiefe Breschen in die Flanken der feindlichen Kriegsschiffe. Panzerung wurde auseinandergeschnitten und schmolz in dicken Tropfen dahin, die im All nahezu umgehend zu seltsam anmutenden Formen erstarrten. Punktverteidigungslaser bemühten sich währenddessen, die Jäger der Drizil und die Geschosse der feindlichen Kriegsschiffe ins Visier zu nehmen. Sie gaben immer wieder kurze Lichtimpulse ab, die alles zerfetzten, mit dem sie in Berührung kamen.
    Auf kurze Distanz verwendeten die Drizil Geschütze, die Explosivprojektile verschossen, die im Falle eines Treffers in der Lage waren, die Panzerung aufzureißen.
    Lestrade rannen dicke Schweißperlen über die Stirn. Mit einer ungeduldigen Geste wischte er sie beiseite.
    Eine weitere Korvette geriet ins Kreuzfeuer zweier feindlicher Fregatten und innerhalb weniger Sekunden überzog das gegnerische Feuer die Oberfläche des kleinen, unglückseligen Schiffes mit einem Teppich aus Feuer.
    Die Panzerung hielt derartige Kräfte nicht lange aus und das Schiff brach der Länge nach auf. Männer und Frauen wurden zappelnd ins All gerissen, als es in Stücke gerissen wurde.
    Der bereits angeschlagene Begleitkreuzer Norwegen lieferte sich ein Duell mit gleich zwei feindlichen Zerstörern und einem Flaggschiff der Intruder-Klasse. Trotz seiner enormen Gefechtsschäden schlug sich die Norwegen fabelhaft. Der Skipper des Begleitkreuzers bewies ein intuitives Geschick dafür, das Schiff immer wieder durch das gegnerische Feuer gleiten zu lassen und dem Gegner dabei unbeschädigte Panzerung zuzuwenden, an der der Beschuss nahezu wirkungslos verpuffte.
    Im Gegenzug schoss die Norwegen einen der Zerstörer in Stücke und den zweiten manövrierunfähig. Das hilflose Schiff trudelte steuerlos davon. Die Mannschaft konnte nur noch hoffen, dass irgendwann jemand die Zeit fand, sie zu bergen.
    Der Intruder erwies sich jedoch als härtere Nuss. Das Drizilschiff war fast viermal so groß wie der Begleitkreuzer und um ein Vielfaches besser bewaffnet.
    Die beiden Schiffe tauschten auf kürzeste Distanz Salven aus und fügten sich gegenseitig schwere Schäden zu. Der Intruder verlor mehrere Geschützrohre an Bug und Steuerbord, der Begleitkreuzer durch die Antwort des Drizilschiffes im Gegenzug fast seine gesamte Backbordbewaffnung. Die Norwegen begann zu schlingern, was auf eine Beschädigung des Reaktors und/oder des Antriebs hindeutete.
    Eine Jagdstaffel und ein Angriffskreuzer der Ares-Klasse eilten herbei, um dem Schiff zu Hilfe zu kommen. Der kampfstarke Kreuzer verheerte die Panzerung oberhalb des Drizilschiffes, während die Mammoth-Jäger Präzisionsangriffe flogen, um Waffenstellungen, Kommunikationsanlagen und vitale Systeme zu zerstören.
    Das Abwehrfeuer des Intruder wischte zwei Mammoth-Jäger wie Fliegen beiseite und ließ den Ares-Angriffskreuzer erzittern wie ein verwundetes Tier.
    Die Norwegen hatte indes nahezu ihr komplettes Waffenarsenal eingebüßt und dachte nur noch an Flucht. Die Drizil waren jedoch nicht bereit, ihr diese Option zu gestatten. Salve um Salve schlug auf den Begleitkreuzer ein, zertrümmerte Panzerung und drang ins Innere des Schiffes vor. Eine Reihe von Sekundärexplosionen riss die Panzerung an mehreren Stellen von innen auf. Flammen leckten ins Freie, nur um vom Vakuum erstickt zu werden. Die Norwegen wurde von innen heraus verzehrt.
    Lestrade bezweifelte, dass von der Besatzung überhaupt noch jemand am Leben war.
    Wut überkam ihn und füllte jede Faser seines Körpers mit Hass. Und wieder hatten die Drizil gute Menschen ermordet. Menschen, die ihr Schicksal nicht verdienten. Natürlich lag das in der Natur des Krieges, doch dies interessierte Lestrade in diesem Moment nicht.
    »Beidrehen!«, befahl er.
    Die Vengeance schwenkte gehorsam in einem Dreißiggradwinkel herum, um das feindliche Großkampfschiff ins Visier zu nehmen. Dieses war vollauf damit beschäftigt, den Ares-Kreuzer zu bedrängen, dessen Lage inzwischen ebenfalls immer verzweifelter wurde.
    »Feuer!«
    Wie ein Vorbote der Hölle ließ die Vengeance ihr gesamtes Waffenarsenal auf den völlig überraschten Intruder nieder. Mit der ersten Salve schaltete die Vengeance den Antrieb des Großkampfschiffes aus. Die zweite Salve zerriss die durch den Kampf mit der Norwegen ohnehin schon geschwächte Steuerbordpanzerung wie Papier. Die Lasersalven drangen tief
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