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Das Erbe der Jedi-Ritter 10 - Jainas Flucht

Das Erbe der Jedi-Ritter 10 - Jainas Flucht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 10 - Jainas Flucht
Autoren: Elaine Cunningham
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befördert, anständige Gespräche führen zu können«, erwiderte sie. »Schauen wir doch mal, ob es der Kommandant des Priesters besser kann.«
    Sie weckte den zweiten Villip, der eine Verbindung zwischen diesem Schiff und dem Villip des Priesters herstellte. Als ein zweites vernarbtes Gesicht erschien, strich sich Jaina das Haar aus der Stirn und enthüllte das Zeichen, das sie sich dorthin gemalt hatte − das Symbol von Yun-Harla.
    Die beiden Yuuzhan Vong stimmten zorniges Geschrei an. »Ich werde Sie mir schnappen, Mensch«, fauchte der jüngere Krieger, »Ich schwöre es, bei allen Göttern, bei meiner Domäne und meiner heiligen Ehre.«
    Jaina fuhr mit der Hand über die Villips. Beide stülpten sich sofort um.
    Ein Jäger der Yuuzhan Vong flog auf sie zu, und alle anderen bewegten sich zur Seite, um ihn durchzulassen.
    Jaina langte nach der Energie, die sie in ihrem Inneren fand, diejenige, mit der sie auch den dunklen Blitz erzeugen konnte. Diese Energie ließ sie in sich fluten und erlaubte ihr, sie in den Kampf zu führen.
    Tiefer und tiefer versenkte sie sich in das Bewusstsein des außergalaktischen Schiffes und verlor sich im Fliegen, wie sie es schon oft getan hatte. Es schien ihr Stunden zu dauern, während sie und ihr Herausforderer aufeinander zurasten, Plasmageschosse abfeuerten, sich duckten und parierten wie Meister des Schwertes. Jaina dachte nicht nach − sie handelte.
    Eine Weile lang hielt sie dies für eine effektive Strategie, aber ihre Identifikation mit dem lebenden Schiff war zu stark. Ein Plasmageschoss gelangte an den Dovin-Basal-Schilden vorbei und versengte die Seite des Schiffes.
    Jaina zuckte zusammen und schrie, weil ein unerwarteter brennender Schmerz durch ihren linken Arm schoss.
    Überrascht stellte sie fest, dass sie dort keine Verwundung sah.
    Kaum bewusst glitt sie vollständig in die Dunkelheit. Erneut fiel sie in eine andere Zeit zurück, in das schreckliche Duell an der Schattenakademie. Wieder kämpfte sie gegen Darth Vader, doch diesmal konnte sie nicht die Oberhand gewinnen.
    Ihr Gegner trat zurück, riss sich den schwarzen Helm vom Kopf und enthüllte Kyp Durrons Gesicht. Licht schien ihn zu erfüllen, während sie weiterkämpften, verdrängte die Reste seiner dunklen Tarnung und tastete sich zögernd zu ihr vor.
    Jaina spürte eine Mischung aus Freude und Schmerz angesichts Kyps langer und langsamer Errettung, angesichts der Isolation seiner langen Jahre der Wiedergutmachung. Sie bedauerte es, selbstsüchtig die einzige Person in Gefahr gebracht zu haben, die das vollbringen könnte, was er niemals schaffen würde. Und mit absoluter Gewissheit erkannte sie plötzlich, dass Kyp sich irrte − sie war nicht die Einzige. Der Pfad zu einem neuen Verständnis der Macht war nicht der Weg, den sie einschlagen würde.
    Dann folgte die nächste Erkenntnis, und sie konnte nicht mehr leugnen, welchen Weg sie gewählt hatte. Es erschien ihr seltsam und ironisch, dass ausgerechnet Kyp Durron derjenige war, der versuchte, sie zu retten. Eine Antwort stellte sich zusammen mit dem Bild von Kyps trockenem Lächeln ein. Hast du jemals darüber nachgedacht, dass du derjenige bist, der mich rettet? Komm zurück. Wir bringen die Sache zusammen zu Ende.
    Langsam kämpfte sie sich zum Loch zurück. Kyp verschwand, und ihr Gegner nahm die Gestalt von Khalee Lah an. Jaina kämpfte hart, doch jeder Treffer, den sie landete, kostete sie einen hohen Preis an ihrem eigenen Körper.
    Nach und nach wurde sie sich einer Anordnung von Lichtern bewusst, die vor ihr schärfer und schärfer wurden. Eine beharrliche Stimme dröhnte aus ihrem Kom und zerrte sie zurück ins Bewusstsein. Die Schiffskonsole blinkte hektisch, als Leuchtwesen sie vor einem Systemausfall warnten. »Jaina, zieh dich zurück. Ich habe dich. Ich habe dich.« Die Stimme und die Kraft, die in ihr mitschwang, brachten sie wieder zu Bewusstsein. Jainas Hände lagen noch auf der Steuerung und feuerten immer noch die Waffen ab − ihre Verbindung mit dem Schiff bestand weiter. Nach einem Augenblick des Entsetzens begriff sie, dass Kyp mit ihr über die Kom-Einheit sprach, die Lowbacca installiert hatte.
    Oder vielleicht hatte er sich durch ihre Vision an sie gewandt.
    Jaina schaute zu dem Schiff des Kriegers, das in einem weiten Bogen zum nächsten Angriff ausholte. Die Trickster bäumte sich auf, als der Dovin Basal des Gegners ihr Schiff an die Kette legte.
    Ein X-Flügler schoss zwischen ihnen hindurch und schickte ein
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