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Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut
Autoren: Michael Stackpole
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die beiden aufgrund äußerst verwickelter Heiraten zwischen beiden Familien irgendwie verwandt waren.
    Traest trug einen schwarzen Fliegeranzug, den er bis zur Brust geöffnet hatte. Er schloss die Tür zu Gavins Büro und ließ sich ohne jede Feierlichkeit auf die Couch sinken, die links vom Eingang stand. Gavin kam hinter dem Schreibtisch hervor und ging zu einem der beiden Sessel, die die Kommunikationsecke in seinem Arbeitsraum komplettierten.
    Er nahm Platz und stützte die Ellbogen auf die Knie. »Es hat mich binnen fünfundzwanzig Sekunden abgeschossen. Was war es?«
    Der Bothan lächelte. »Gratuliere. Ich selbst war bei meiner ersten Begegnung nach fünfzehn Sekunden tot. Der Aufruf der biologischen Zieldaten hat sie gewarnt.«
    »Wenn ich nicht hinüber wäre, würde ich mich dadurch bestimmt besser fühlen.« Gavin zog die Stirn kraus. »Wissen wir, was das war?«
    Der Bothan-Admiral fuhr sich mit den Krallen durch die fahle Mähne. »Vor zwei Tagen hat Leia Organa Solo vor dem Senat gesprochen und die Senatoren vor einer unbekannten fremden Streitmacht zu warnen versucht, die jenseits von Dantooine bereits mehrere Randwelten angegriffen hat. Sie wurde nicht besonders herzlich aufgenommen, ließ aber Datenmaterial zurück, das die Grundlage für diese Simulation bildete.«
    Gavin lehnte sich in seinem Sessel zurück. »Wollen Sie damit sagen, dieses Samenkorn, dieses Ding, ist eine Art Sternjäger, der von Leuten eingesetzt wird, die den Äußeren Rand angegriffen haben?«
    »Ja. Die genaue Bezeichnung der Erbauer für diese Schiffe lautet Korallenskipper. Sie lassen sie aus etwas wachsen, das sie Yorik-Korallen nennen. Ich weiß, dieser Name ist nicht besonders Furcht erregend, aber ich vermute, er hat bei der Übersetzung aus ihrer Sprache ein wenig gelitten. Ich habe sie für unsere Zwecke einfach Skips genannt.«
    »Und die Prinzessin hat dies dem Senat vorgetragen, und niemand hat ihr zugehört?«
    Traest schüttelte den Kopf. »Die Opposition hat ihre Kräfte vereint, um eine Auseinandersetzung über die Jedi-Frage auszutragen. Der Vorwurf, das vorschnelle Eingreifen eines Jedi hätte den Rhommamool-Konflikt entzündet, hat den Streit gefährlich zugespitzt. Einige Senatoren sahen in dem Bericht der Prinzessin den Versuch, die Aufmerksamkeit von den Jedi abzulenken. Da war es keine Hilfe, dass die Jedi-Ritter der Schlüssel zur Abwehr der Invasoren waren.«
    Gavin nickte. Er hatte nie ein Problem mit den Jedi gehabt und zählte einen von ihnen, Corran Horn, sogar zu seinen besten Freunden. Es gab ein paar reichlich überhebliche Jedi, aber Gavin hatte derartige Fälle aufgeblasener Egos auch unter Jägerpiloten erlebt, daher überraschte ihn dieser Umstand nicht im Geringsten. Es war eine Tatsache, dass manche Aufgaben ausschließlich von den Jedi gelöst werden konnten, und er gehörte dem Militär schon zu lange an, um eine verbündete Macht abzulehnen, nur weil einige ihrer Elemente zersetzend wirkten.
    »Gibt es Beweise dafür, dass die Invasion fortgesetzt wird?«
    »Eigentlich nicht, aber die Vernunft legt den Schluss nahe, dass der Kraftaufwand, der nötig ist, um von einer Galaxis in die andere zu wechseln, einen Stützpunkt erfordert, über den der Transfer der erforderlichen Mittel abgewickelt werden kann.« Der Bothan lächelte. »Und wenn man eine Menge Credits ausgibt, um an einen bestimmten Ort zu gelangen, dann plant man auch, eine Weile dort zu bleiben.«
    »Richtig, und die Randwelten sind nicht gerade der Ort, an dem man seine Ferien verbringt.« Gavin fuhr sich mit der Hand über den Mund. »Diese Skips sind ziemlich Furcht erregend. Wie bewegen sie sich fort? Wie haben sie meine Schilde kollabieren lassen?«
    »Wir müssen weitere Nachforschungen anstellen, um Gewissheit zu erlangen, aber offenbar setzen sie Wesen ein, die sie Dovin Basale nennen und die ein integraler Teil ihrer Jäger sind. Diese Wesen manipulieren die Schwerkraft. Auf diese Weise konnten sie Ihren Beschuss absorbieren und Ihre Schutzschilde ausschalten. Wir glauben den Zusammenbruch der Schilde verhindern zu können, wenn wir die Reichweite der Trägheitskompensatoren erweitern. Außerdem denke ich, dass ein in kürzeren Intervallen erfolgender Laserbeschuss bei geringerer Energie die Skips zwingen wird, eine Menge Kraft auf die Erzeugung ihrer schützenden Schwarzen Löcher zu verwenden. So lange die Skips mit dem Abfangen von Feuerstößen beschäftigt sind, ist ihre Manövrierfähigkeit stark
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