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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri
Autoren: Max Herrmann
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eine Antwort. Aber an seinem 18. Geburtstag, dass hatte Leo gesagt, würde er ihm alles erzählen. Er muss sich also noch zwei Wochen gedulden.

Tim machte sich nicht viel aus Geburtstagen, aber sein 18. das war auch für ihn etwas Besonderes. Sein Großvater hatte ihm, wie seiner Mutter auch, die Hälfte des Hauses vererbt. Mit 18 durfte er frei darüber verfügen und somit kamen schwere Zeiten auf seinen Vater zu. Tim freute sich diebisch auf das Gesicht seines Vaters wenn er ihm mitteilte, dass er Hausverbot in Tims Hälfte des Hauses haben wird. Bei diesem Gedanken musste Tim grinsen. So konnte er ihm alles heim zahlen was er seiner Mutter und ihm angetan hatte ohne ihm auch nur ein Haar zu krümmen.

Die Folgenden Tage vergingen nur langsam. Nichts Aufregendes ist passiert und auch Leo hatte er nicht noch einmal gesehen, weder in seinen Träumen noch in der realen Welt. Morgen aber ist sein Geburtstag und Leo sagte, dass er ihm dann alles erklären würde. Tim konnte es kaum noch erwarten, hatte er doch so viele Fragen an Leo. Über der Ganzen Grübelei viel er in einen tiefen Schlaf.

Kaum hatte er die Augen geschlossen da stand er auch schon auf der bekannten und vertrauten Wiese. Leo stand in einiger Entfernung vor ihm "Wie versprochen werde ich dich Morgen besuchen und dir alles erklären. Ich werde mit auf deine Feier kommen.". "Wie soll ich meinen Eltern erklären wer der Mann mit den Flügeln ist?", fragte Tim etwas verwundert. "Ich werde keine Flügel haben!". Mit diesen Worten verschwand er auch schon wieder und Tim wachte auf.

Heute war der Tag an dem er seine Genugtuung gegenüber seinem Vater bekommen soll. Tim musste nochmals an seine Träume denken, da fiel ihm plötzlich etwas auf, er hatte in jedem Kleidung an, obwohl er doch nackt schlief. Also war er sich jetzt sicher, dass Leo Zutritt zu seinen Träumen hat. Er zog sich Shorts über, ging ins Badezimmer und stieg unter die Dusche. Als er wieder aus der Dusche trat trocknete er sich ab und schaute in den Spiegel. Die Feder fiel ihm wieder ins Auge, wie grazile sie doch war. Er beschloss Leo auch darauf anzusprechen, wenn er heute Abend kommt. Wieder in seinem Zimmer, ab heute gehört es ihm ja wirklich, zog er sich an. Er ging die Treppe hinunter und den Korridor entlang Richtung Küche. Seine Mutter begrüßte ihn mit einer liebevollen Umarmung und ihren Glückwünschen. Sein Vater war zum Glück nicht da. Die beiden Frühstückten gemeinsam und unterhielten sich dann noch eine Weile. Nach einer Stunde schaute seine Mutter auf die Uhr und stellte fest, dass die beiden sich auf den Weg machen müssen um alles für Tims Feier zu besorgen. So machten sich die Beiden fertig und stiegen in das Auto von Tims Mutter. Sie fuhren direkt in die nächste Stadt, da seine Mutter der Meinung war, dass sie im dortigen Einkaufszentrum alles bekommen würden was sie brauchen und nicht von Geschäft zu Geschäft fahren müssen.

Sie waren gut drei Stunden unterwegs und froh wieder zu Hause zu sein. Sie deckten den Tisch und stellten den Kuchen, den seine Mutter in der Konditorei bestellt hatte, in die Mitte der Tafel. Es war ein wirklich schöner Kuchen. Er war schlicht und das gefiel Tim ganz besonders. Es war nicht so ein Ding, welches überall Schnörkel und Schleifchen und so hatte. Nachdem alles vorbereitet war setzten sich Tim und seine Mutter auf das Sofa und bewunderten ihr Werk. Da klingelte das Telefon. Tims Vater war am anderen Ende der Leitung. "Sohn, ich wünsche dir alles Gute und mach was aus deinem Leben!" Tim sagte nur "Danke", er hatte ein diebisches Grinsen dabei im Gesicht. Als er aufgelegt hatte fragte ihn seine Mutter warum er so gegrinst habe. Er versicherte ihr, dass es keinen besonderen Grund gab und damit war das Telefonat bereits vergessen.

Es war 15 Uhr und die Türklingel gab das Eintreffen der ersten Gäste bekannt. Es waren Tims Onkel und Tante. Sie begrüßten sich gegenseitig und nahmen an der reich gedeckten Tafel Platz. Zwei Stühle waren noch frei, einer für Anton und einer für seinen Vater. Und da war Anton auch schon. Er war der einzige Mensch, den Tim kannte, der eine Abneigung gegen Türklingeln hatte. Darum klopfte er an die Tür. Tim sprang zur Tür. Kaum war sie auf hing ihm Anton auch schon um den Hals und gratulierte ihm überschwänglich. Als sich Anton wieder von Tim gelöst hatte setzten sich die beiden zu den anderen Gästen an den Tisch. Vorstellen brauchte Tim Anton nicht, da er schon auf zahlreichen Feiern
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