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Conan-Saga 08 - Conan der Pirat

Conan-Saga 08 - Conan der Pirat

Titel: Conan-Saga 08 - Conan der Pirat
Autoren: Robert E. Howard
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Einleitung
    E INLEITUNG
     
    L. Sprague de Camp
     
     
    Robert E. Howard (1906–36), der geistige Vater Conans, wurde in Peaster, Texas geboren. Den größten Teil seines Lebens verbrachte er in Cross Plains, im Herzen Texas. Während seines kurzen Lebens (er beendete es im Alter von dreißig Jahren durch Selbstmord), widmete sich Howard den verschiedensten Sparten der Unterhaltungsliteratur. Er schrieb Sport-, Kriminal-, Wild West-, Abenteuer-, Science Fiction-, Grusel- und Gespenstergeschichten, sowie historische Stories, nebst Gedichten und Fantasy. Von seinen verschiedenen Serien heroischer Fantasy waren die Conan-Geschichten die beliebtesten. Achtzehn davon wurden noch zu Howards Lebzeiten veröffentlicht. Acht weitere – von Fragmenten und Exposés bis zu fertigen Manuskripten – wurden seit 1950 unter den Papieren in seinem Nachlaß gefunden. Die nicht kompletten vollendeten mein Kollege Lin Carter und ich.
    Zusätzlich schrieb ich in den frühen fünfziger Jahren vier unveröffentlichte Howard-Manuskripte mit orientalischen Abenteuergeschichten zu Conan-Stories um. Ich änderte die Namen, sorgte dafür, daß es zu keinen Anachronismen kam, und führte ein übernatürliches Element ein. Das war nicht sehr schwierig, da Howards Helden so ziemlich alle aus dem gleichen Holz geschnitzt waren. Die so entstandenen postumen Stories sind jedenfalls immer noch zu drei Viertel oder vier Fünftel Howards Werk. Zwei dieser umgearbeiteten Geschichten sind in vorliegendem Band enthalten: HAWKS OVER SHEM (Der wahnsinnige König), ursprünglich: HAWKS OVER EGYPT, handelte im Originalmanuskript im Ägypten des elften Jahrhunderts, während der Herrschaft des wahnsinnigen Kalifen Hakim; und THE ROAD OF THE EAGLES (Die Straße der Adler), eine Story, die ursprünglich im Türkischen Reich des sechzehnten Jahrhunderts spielte.
    Außerdem schrieben meine Kollegen Lin Carter, Björn Nyberg und ich Stories, manche gemeinsam, einige Conan-Pastiches, nach Hinweisen in Briefen und Notizen Howards. Alle diese Geschichten – ob nun ganz von Howard geschrieben, oder postume Gemeinschaftswerke oder Pastiches – sind bereits, oder werden noch in dieser Reihe veröffentlicht.
    Die Conan-Abenteuer handeln alle in Howards fiktivem Hyborischen Zeitalter, vor etwa zwölftausend Jahren, zwischen dem Untergang von Atlantis und dem Beginn der Geschichtsschreibung. Conan, ein riesenhafter barbarischer Abenteurer aus dem hinterwäldlerischen Cimmerien im Norden, taucht als junger Bursche im Königreich Zamora auf, und schlägt sich dort und in den benachbarten Landen als Dieb durch. Dann verdingt er sich als Söldner, zuerst im orientalisch anmutenden Reich Turan, dann in den hyborischen Königreichen.
    Nachdem Conan gezwungen war, aus Argos zu fliehen, wurde er zum Piraten entlang der Küste von Kush, als Gefährte der shemitischen Piratin Bêlit. Nach Bêlits Tod und einigen gefährlichen Abenteuern unter den schwarzen Stämmen, bei denen er dem Tod gerade noch um Haaresbreite entging, kehrte er nach Shem zurück, um sich erneut als Söldner zu verdingen. Hier beginnt der vorliegende Band.
    Vor fast zwanzig Jahren stellte mein alter Freund John D. Clark, ein Chemiker und langjähriger Conan-Fan, die damals bekannten Conan-Geschichten zur Veröffentlichung in der Gnome Press zusammen. Er schrieb eine Einleitung zum ersten Buch der Reihe, CONAN THE CONQUEROR (Conan, der Eroberer). Sie gibt einen guten Einblick in Howards Arbeiten im allgemeinen und die Conan-Stories im besonderen. Mit Dr. Clarks Erlaubnis möchte ich sie hier zitieren:
     
    Es sind nun nahezu siebzehn Jahre her, da kam ich zum erstenmal mit dem Hyborischen Zeitalter in Berührung. Es geschah, als mich das aufregende Titelbild der September 1933 Nummer von WEIRD TALES animierte, die Story »The Slithering Shadow« (Der wandernde Schatten) zu lesen. Hier begegnete ich Conan zum erstenmal, und der Eindruck, den er hinterließ, war nachhaltig. Von da ab verfolgte ich die Abenteuer dieses unkonventionellen Helden mit mehr als dem üblichen Interesse. Wenig später (ungefähr 1935) beschlossen Schuyler Miller und ich, eine Karte von Conans Welt zu zeichnen. Es erwies sich als unwahrscheinlich einfach. Die Länder breiteten sich auf dem Papier aus, veränderten ihre Umrisse noch ein wenig und schlossen sich mit ihren Nachbarn unbestreitbar zu einer richtigen Karte zusammen. Kurz darauf schrieben wir Howard, und es stellte sich heraus, daß seine Karte so gut wie identisch mit unserer
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