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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri
Autoren: Max Herrmann
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nennen, mein richtiger Name ist für Deinesgleichen nicht aussprechbar! Auf bald mein lieber Tim!" Mit diesen Worten entfaltete Leo seine riesigen Flügel und stieg mit einem gewaltigen schlag dieser in den Nachthimmel auf. Tim schaute ihm mit offenem Mund nach. Da hörte er ein Piepen welches ihm seltsam vertraut vorkam. Im nächsten Moment war er wieder in seinem Zimmer und lag in seinem Bett.

Tim schaltete den Wecker aus, zog sich Shorts über und ging ins Badezimmer. Er machte sich frisch, zog sich an, ging aus der Haustür und machte sich auf den Weg zur Schule. Seine Gedanken aber kreisten unaufhörlich um diesen Leo. "Welch ein schöner Name!", dachte Tim bei sich.
Als er in der Schule angekommen war erwarteten ihn dort bereits seine Klassenkameraden. Sie unterhielten sich angeregt über das vergangene Wochenende. Tim konnte den Gesprächen aber nicht wirklich folgen da seine Gedanken immer wieder zu seinem unbekannten Freund Leo rutschten. Er konnte nicht verstehen, warum ihn ein Traum so beschäftigte. Es war doch nur ein Traum, nichts weiter als Bilder die sein Kopf erzeugt hat! Doch Irgendetwas sagte ihm, dass das kein normaler Traum war. Er war anders als alle Träume die er je hatte.

Anton bemerkte, dass Tim mit seinen Gedanken ganz wo anders war und wie Anton nun einmal so ist, fragte er wie "Ihr" Name sei. Tim wusste im ersten Moment gar nicht was Anton damit meinte. Dann sagte er schnell, dass es ein Geheimnis sei und nix für Kinderohren. Darüber musste die ganze Runde lachen und die Fragerei hatte sogleich ein Ende.

Der restliche Tag verlief wie jeder andere auch. Nach der achten Stunde verabschiedete sich Tim von allen und machte sich auf den Weg nach Hause. Anton hatte er nichts von seinen Träumen erzählt, da er nicht genau wusste wie er darauf reagieren würde. Tim könnte ihm auch noch später davon erzählen dachte er sich.

Die Hälfte des Weges lag bereits hinter ihm als ihn ein ungutes Gefühl überkam. Der Wind frischte auf und es wurde deutlich kühler. Er schaute nach oben und sah wie sich die Wolken auftürmten. Seinen Gang deutlich beschleunigt lief er weiter. Noch 15 Minuten und er wären zu Hause. Der Himmel wurde immer dunkler und dunkler. Selbst die Straßenlaternen haben sich schon eingeschaltet. Ein gleißender Blitz erhellte den Himmel und ein Donner, der durch Merk und Bein ging, folgte ihm. Jetzt begann Tim zu laufen. Die ersten dicken Regentropfen schlugen schon wie kleine Bomben auf der Straße auf. Er schaute sich um ob es irgendwo eine Möglichkeit zum Unterstellen gab aber es war nichts zu sehen. Es begann wie aus Eimern zu schütten. Ein ausgewachsenes Sommergewitter. Noch 10 Minuten und er wäre zu Hause. Da es Sommer war und der Wetterbericht Sonnenschein vorausgesagte hatte er keine Jacke dabei er trug nur ein T-Shirt und eine kurze Hose, welche eigentlich eine Badeshorts war aber nicht als solche zu erkennen ist. Bis auf die Haut war er bereits durchnässt. In einiger Entfernung konnte er bereits sein Haus sehen. Plötzlich gab es einen heftigen Knall neben ihm. Tim hörte das Geräusch von splitterndem Holz und eh er sich versah fiel eine große Eiche krachend zu Boden. Sie hatte ihn um nicht einmal zwanzig Zentimeter verfehlt. Tim war so erschrocken, dass er einen Satz nach hinten machte. Dabei hatte er den dicken Ast übersehen, der direkt hinter ihm war. Er spürte einen heftigen Schmerz am Hinterkopf. Mitten im Sprung ist er gegen den Ast geschlagen. Um ihn herum begann sich alles zu drehen, ihm wurde übel und er sackte in sich zusammen. Bevor ihm aber die Augen zufielen meinte er Leo zu sehen. Bevor er näher darüber nachdenken konnte umschloss ihn die Dunkelheit und er verlor das Bewusstsein.

Langsam öffnete Tim seine Augen. Wo war er? Vorsichtig drehte er den Kopf, ganz langsam. In seinem Kopf spielte ein ganzes Paukenkonzert. Er war in seinem Zimmer und lag auf dem Bett. Ganz leise wurde seine Tür geöffnet und seine Mutter schaute mit einem sehr besorgten Gesichtsausdruck in das Zimmer. Als sie sah, dass Tim wach war setzte sie sich auf die Bettkante und streichelte ihm über die Stirn und die Wange. Ein Lächeln zeichnete sich in ihrem Gesicht. "Schön das du wieder wach bist mein Schatz, wie geht es dir?", fragte ihn seine Mutter. Tim versuchte den Kopf zu heben, gab den Versuch aber schnell wieder auf, da die Pauken beschlossen hatten noch eine Zugabe zu geben. So ließ er sich zurück in sein Kissen sinken. "Ist schon gut Tim, schlaf noch ein
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