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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri
Autoren: Max Herrmann
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"Raus, verschwinde aus unserem Haus oder ich prügel dich raus!". Sein Vater schaute etwas verwirrt. Seine Mutter schaltete sich ein "Tim, lass das geh wieder nach draußen!". Tim setzte sich nicht in Bewegung, er war im Zwiespalt. Er liebte seine Mutter, aber das konnte sie doch nicht von ihm verlangen! "Timi, bitte!", sagte sie noch mal. Tim schaute sie an, nickte und ging in Richtung Garten. Auf dem Weg nach draußen hielt er bei seinem Vater. Seine Stimme wurde noch ruhiger "Wenn du Mama noch einmal schlägst, oder auch nur grob anfasst, breche ich dir jeden Knochen im Körper und werfe dich auf die Straße wie Abfall!". Tim drehte sich um und ging wieder in den Garten zurück.

So neigte sich das Wochenende seinem Ende zu. Es war Sonntagabend und Tim lag in seinem Bett. Er hatte seinen Laptop auf den Beinen und chattete mit einigen seiner Klassenkameraden. Tim hatte nicht viele Freunde, viele Bekannte aber nur eine Hand voll, die er seine Freunde nannte. Er war der Ansicht, dass es besser sein wenige "richtige" Freunde zu haben als viele "falsche". Einer seiner Freunde war Anton, er war sein bester Freund. Die beiden gingen durch dick und dünn. Er war es auch, der Tim zur Seite gestanden hatte als sein Großvater starb. Anton war einfach da und hörte Tim zu. Ja, Anton war ein richtiger Freund.

Es dauerte nicht lange und die Frage nach einer Freundin wurde wieder an Tim gerichtet. Sie sprachen oft darüber. Tim hatte seine letzte Freundin mit 14 Jahren gehabt. Diese Beziehung ist in die Brüche gegangen, da Tim nicht mit Susi, so hieß seine Freundin, schlafen wollte. Es hatte ihn nicht im Geringsten gereizt mit ihr zu schlafen. Sie sagte, dass sie auf so einen Schlappschwanz keine Lust hätte und weg war sie. Damals sah Tim auch noch nicht so aus wie heute, sonst hätte sie sich das sicher noch einmal überlegt. Und ein Schlappschwanz war Tim ganz und gar nicht. Mit seiner Potenz war alles völlig in Ordnung was sie einige Male pro Woche eindrucksvoll nach dem aufstehen bewies. Tim wusste auch, durch Gespräche mit den anderen Jungs seiner Klasse, dass es die Natur bei seiner "Ausrüstung" sehr gut gemeint hatte. Aber auch ohne dieses Wissen standen die Mädels Schlange bei ihm. Aber keine von ihnen hatte sein Interesse geweckt. Einige sahen nicht schlecht aus, dass musste er zugeben, aber damit hörte die Erkenntnis auch schon wieder auf. Er kümmerte sich lieber um die Schule um einen möglichst guten Abschluss zu machen und vielleicht noch zu studieren. Er schrieb Anton, dass es wichtigeres gäbe als Mädels. Dem konnte Anton natürlich nicht zustimmen. Er mogelte sich größten Teils nur so durch die Klausuren und hatte auch immer Glück dabei. Frauen waren das größte für ihn. Tim beließ es dabei, verabschiedete sich bei allen und meldete sich aus dem Chat ab. Gerade als er den Laptop ausschalten wollte wurde ihm klar, dass er noch gar nicht müde war und so öffnete er den Browser seines Laptops. "Noch ein paar Minuten surfen können ja nicht schaden!", dachte er sich. Er informierte sich über einige Studiengänge, die ihn interessieren könnten. Nach einer Stunde schaltete er aber den Laptop dann aber doch aus. Er schob ihn unter sein Bett und kuschelte sich in seine Bettdecke. Eine Weile noch starrte er die Decke an bis die Müdigkeit ihn übermannte.

Er fand sich auf der, von Bäumen umringten Wiese wieder. Es war alles genau so wie in seinem letzten Traum. Auch die Gestalt mit den Großen Flügeln stand in einiger Entfernung auf der Wiese. Keiner von Beiden sagte ein Wort. Sie standen schweigend da und schauten sich an. Leider konnte Tim nicht wirklich viel erkennen. Er war sich aber sicher, dass ihn die Gestalt besser sehen konnte da ihm der Mond direkt in das Gesicht schien. Als Tim eine Weile versuchte die Gestalt näher zu erkennen war er sich sicher, dass es ein Mann sein musste. Diese Statur war die eines Mannes, ganz eindeutig. Aber warum träumt er von einem Mann mit Flügeln? Er fasste allen Mut zusammen und fragte: "Wer bist du, ich kann dich nicht richtig sehen!" Es dauerte ein paar Sekunden bis er eine Antwort vernahm. "Ich bin ein Hüter des Vergangenem, der Gegenwart und der Zukunft. Du kennst mich nicht, noch nicht, aber ich kenne dich sehr gut, Tim Baltasar Fuchs!" sprach die vertraute Stimme. Woher kannte er den zweiten Vornamen von Tim? Den wusste nicht einmal Anton! Tim fragte: "Gut, du weist also wie ich heiße, darf ich dann auch deinen Namen erfahren?" "Du kannst mich Leo
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