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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri
Autoren: Max Herrmann
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weiß ich auch, dass du ein genau so guter Mensch bist, wie dein Großvater einer war!" "Du kannst meine Gedanken lesen?" "In gewisser Weise ja, ich kann aber nur sehr starke Gedanken hören, es ist also kein richtiges Gedankenlesen. Wenn du nicht möchtest, dass ich sie höre musst du dich nur darauf konzentrieren. Ich lese sie nicht in dem Sinne, eher schickst du sie mir." Leo machte wieder eine kurze Pause. "Ich muss jetzt aber leider schon gehen. Sollen wir uns Morgen treffen, dann kann ich dir noch mehr erzählen!" Tim stimmte zu und brachte Leo zur Tür. An der Tür blieben die beiden noch einen Moment stehen und Tim bewunderte die eisblauen Augen von Leo. Leo erwiderte den bewundernden Blick und kam Tim langsam immer näher und gab ihm einen federweichen Kuss auf die Wange, er hauchte ihn förmlich auf Tims Wange. Sofort begannen eintausend Schmetterlinge in Tims Bauch zu tanzen und Leo war verschwunden. Erst jetzt fiel Tim auf, dass die beiden gar keine Uhrzeit ausgemacht hatten, für ihr morgiges Treffen. Er rannte auf die Straße und schaute sich um, Leo war nirgendwo zu entdecken, er war wie vom Erdboden verschluckt.
Tim hatte schlecht geschlafen, zu aufgeregt war er wegen dem heutigen Treffen mit Leo. Um vier Uhr hatte er aufgegeben und seinen Laptop eingeschaltet. Keiner seiner Klassenkameraden war online also surfte er Kreuz und quer durch das World Wide Web. Als ihm das nach einer Weile zu langweilig wurde schaltete er den Laptop aus und schaute auf seinen Wecker. Es war erst 5 Uhr, also gerade einmal eine Stunde vergangen. Der Fernseher sollte für Ablenkung sorgen und so schaltete Tim ihn ein. Er schaltete sich durch die Vielzahl an Programmen und blieb bei einem Alten Western hängen. Es vergingen keine zwanzig Minuten und er war eingeschlafen.

Tim wurde von einem sanften Streicheln seiner Wange geweckt. Noch völlig verschlafen sagte er "Mama, ich bin jetzt 18 und entscheide selber wann ich aufstehe!" er hörte ein leises Lachen, welches aber auf keinen Fall das Lachen seiner Mutter war. Er öffnete langsam die Augen und drehte sich in Richtung des Lachens. Da strahlten ihm eisblaue Augen entgegen. "Leo!" schoss es ihm durch den Kopf. Schnell zog er seine Decke hoch, denn sie bedeckte nur noch das nötigste. Leo lachte, "Du bist süß! Komm mach dich fertig, ich lade dich zum Frühstück ein!" "Wie spät ist es denn?" "Neun Uhr" "Gut, in zehn Minuten bin ich fertig!" "Hetzt dich nicht, ich nehme in der Zwischenzeit das Kaffee-Angebot deiner Mutter an." Er lächelte Tim noch einmal an und verließ dann das Zimmer. Tim hörte wie er die Treppen hinunter ging. Schnell stieg er aus seinem Bett, zog sich Shorts über und eilte in das Badezimmer. Dort angekommen stellte er die Dusche an und putzte sich gleichzeitig die Zähne. Schnell sprang er unter die Dusche, rieb sich mit Duschgel ein, spülte es wieder ab und sprang aus der Dusche um sich ein Handtuch zu schnappen. Er wollte Leo nicht so lang mit seiner Mutter allein lassen. Sie liebt ihren Sohn, aber wie Mütter nun einmal sind, erzählen sie ihr "süßen" Geschichten, welche in Wirklichkeit unglaublich peinlich sind. Schnell trocknete er sich ab, flitzte zurück in sein Zimmer und zog sich an. Eine ganze Zeit stand er vor seinem Kleiderschrank. Er hatte schon einige Kombinationen versucht aber nichts wollte ihm so recht gefallen. So kannte er sich gar nicht, so eitel ist er für gewöhnlich nicht. Seit Leo ihm in seinen Träumen und nun auch im realen Leben begegnet ist hat sich einiges geändert, wundert er sich. Dann hatte er doch ein passendes Outfit gefunden welches ihm gefiel. Ein letzter Blick in den Spiegel. Ja, so konnte er mit Leo frühstücken gehen. Er verließ sein Zimmer und ging die Treppe hinunter, durch den Flur, in die Küche. Dort saßen Leo und Tims Mutter in eine angeregten Unterhaltung vertieft. Gerade als er den Raum betrat mussten die beiden über genau so eine "süße" Geschichte von ihm lachen. Tim lief feuerrot an und fragte Leo schnell ob sie sich auf den Weg machen sollten. Leo nickte, verabschiedete sich höflich bei Tims Mutter. Tim gab ihr schnell noch einen Kuss auf die Wange. Zusammen gingen die beiden zur Haustür. Leo vorn weg und Tim hinterher. Er fragte Leo wo sie hingehen. Leo zwinkerte ihm mit dem linken Auge zu und sagte: "Wir gehen gar nicht!". Beide verließen das Haus und bogen nach rechts ab, Richtung Park. Sie kamen an eine Mauer. Leo schaute sich um und zog Tim dahinter. Fragend schaute Tim ihn an, da
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