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Das Ende der Liebe

Das Ende der Liebe

Titel: Das Ende der Liebe
Autoren: Sven Hillenkamp
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in Frankreich 2001). Von einem Mann, der eine Collage seiner »unsterblichen Geliebten« aus Besitztümern zahlreicher Frauen gebastelt hat, erzählt der Psychoanalytiker Elmar Struck in dem Buch Die Psychoanalyse der Liebe , herausgegeben 1997 von Kurt Höhfeld und Anne-Marie Schlösser. Das Buch Millionen Frauen [311] warten auf Dich hat Sean Thomas geschrieben (die Originalausgabe erschien in England 2006). In Thomas’ Buch wird auch jener Mann zitiert, der sich wundert, woher bloß all die schönen Frauen auf der Straße kommen und wer sie einmal heiraten wird; es handelt sich um den Schriftsteller Thomas Hardy. Der Mann, der mit »irgendeiner supersüßen Maus aus München oder sonstwoher« im Gespräch und in Bewegung ist, ist Rainald Goetz; die unter Auslassungen zitierte Passage findet sich in seinem Buch Rave von 1998. Lotte und Werther begegnen sich in Goethes Die Leiden des jungen Werther von 1774. Der Mann, dessen Partnersuche im Internet zur Sucht wird, wird zitiert von Evelina Bühler-Ilieva in ihrer Studie Einen Mausklick von mir entfernt von 2006. Die Frau, die »dominant gechartert« ist, beschrieb ihre Wünsche auf der Internetseite Joyclub . Den »Führer zu endlichen sexuellen Möglichkeiten« haben Dossie Easton und Catherine A. Liszt geschrieben und in den USA unter dem Obertitel The Ethical Slut veröffentlicht (1997). Die Frau, die ihren Ehemann als schrecklichen Ort der Verbannung empfindet, ist Flauberts Madame Bovary (1857). Die Geschichte von dem Mann, der so lange ein Restaurant sucht, bis ihn keines mehr reizt, stammt aus dem Buch The Paradox of Choice des amerikanischen Psychologen Barry Schwartz (2004). Die Frau, die einem möglichen Partner vorwirft, seine Sehnsüchte seien Kopien »einschlägige(r) Filmszenen«, ist die Heldin in Daniel Glattauers Roman Gut gegen Nordwind (2006). Der Mann, der findet, der Gesichtsausdruck einer Frau, die ihn verführen will, stamme von »Seite 18 des Dessouskatalogs von Victoria’s Secrets «, tritt auf in Kurze Interviews mit fiesen Männern von David Foster Wallace (in den USA 1999 erschienen). Und der Mann, der sagt, die Liebe sei ein Serienprodukt, ist eine Stimme von Botho Strauß in dessen Buch Paare, Passanten von 1981.

Über den Autor

    Sven Hillenkamp, geboren 1971, Kindheit in Bonn, Paris und Genf, Studium der Politik, Soziologie und Geschichte, der Philosophie und Islamwissenschaft in Bonn und Berlin. War Redakteur bei der »Zeit« und lebt jetzt als freier Autor in Berlin und Stockholm.

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