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Das blaue Zimmer

Das blaue Zimmer

Titel: Das blaue Zimmer
Autoren: Ursel Scheffler
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Die verräterische Spur
    „Hier spricht Krischan Reibach“, nuschelte eine aufgeregte Stimme am Telefon. Kommissar Kugelblitz hätte die Stimme sofort erkannt, auch wenn der Mann seinen Namen nicht genannt hätte. Es handelte sich um einen Mann, der in der Nähe der Reeperbahn einen kleinen Salon mit Spielautomaten hatte. Hier und da verdiente er sich noch etwas dazu, indem er „Tipps“, verkaufte.
    An die Polizei, um sie sich gewogen zu halten, und an die Unterwelt. Das war ein einträgliches, wenn auch gefährliches Geschäft.
    „Hallo, Reibach!“, rief Kugelblitz überrascht. „Was verschafft mir die Ehre?“
    „Der Bruch in der Sengelmannstraße, die Bankfiliale. Sie wissen schon ...“
    „Aber das war doch erst vor einer guten Stunde. Sie sind aber gut informiert!“
    „Bin ich doch immer!“ In Reibachs Stimme schwang eine gute Portion Selbstgefälligkeit mit.
    „Was ist mit dem Bankeinbruch?“
    „Nun, ich hätte da einen heißen Tipp. Wenn Sie mir auch mal wieder einen Gefallen tun ...“
    „Gefallen hin, Gefallen her: Du willst doch sicher bloß einem heißgeliebten Konkurrenten eins auswischen. Mal ehrlich, Reibach.“
    „Aber Herr Kommissar, wofür halten Sie mich! Dann eben nicht!“
    „Na, so war es doch nicht gemeint!“, lenkte Kugelblitz ein. „Also raus mit der Sprache. Wo steckt er?“
    „Wer? Der Barbarossa?“
    „Also der steckt dahinter“, brummte der Kommissar. Er wusste, dass sich hinter dem Spitznamen der rotbärtige Barbesitzer Benno Schmitz verbarg.
    „Und ich weiß auch, wohin er die Knete gebracht hat“, flüsterte Reibach halblaut in den Hörer.
    „Und wohin?“
    „Er ist zu seiner Freundin Uschi Wolle. Sie wohnt Holländische Reihe 20. Untergeschoss! Er müsste noch dort sein.“
    „Wir sind schon unterwegs!“ Kugelblitz warf den Hörer auf. Wenig später fuhr ein unauffälliger Polizeiwagen vor Uschi Wolles Wohnung vor. Es dauerte ein bisschen, ehe geöffnet wurde. Verwundert erkundigte sich Uschi nach dem Grund des Besuchs. Kugelblitz zeigte seinen Dienstausweis und fragte nach Benno Schmitz.
    „Ach der?“, sagte Uschi. „Den hab ich schon lange nicht mehr gesehen! Ich lebe sehr zurückgezogen. Hatte seit Tagen keinen Besuch!“
    Kugelblitz warf einen Blick auf das halb offene Fenster. Der Luftzug wehte die Gardine ins Zimmer hinein. K. K. seufzte. Jetzt wusste er, weshalb sich Uschi mit dem Öffnen der Tür so viel Zeit gelassen hatte! Das hatte Benno Schmitz den nötigen Vorsprung gegeben, vom Fenster aus über den Hinterhof zu entwischen.

    „Da ist er hinaus ...“, sagte Kugelblitz enttäuscht zu seinem Kollegen. „Aber vielleicht können wir wenigstens nach dem Geld suchen.“
    „Was fällt Ihnen ein! Dazu brauchen Sie einen Hausdurchsuchungsbefehl!“, rief Uschi. „Und überhaupt! Er ist nicht hier gewesen. Das hab ich doch vorhin schon gesagt.“
    „Das schon!“, sagte Kugelblitz, der sich mit einem raschen Blick aufmerksam in der kleinen Wohnung umgesehen hatte. „Aber er hat eine verräterische Spur hinterlassen!“
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.

Frage an alle Detektive mit scharfen Augen:
    Wo hat Kugelblitz eine verräterische Spur entdeckt?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
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Die Spieluhr
    Martin hat zu Weihnachten eine tolle Armbanduhr bekommen. Sie ist nicht nur als Stoppuhr und als Kalender zu benutzen, sondern auch als Wecker. Sie weckt nicht mit einem hässlichen Schnarren oder Rasseln wie andere Wecker, sondern mit einer Melodie.
    „Üb immer Treu und Redlichkeit“ und drei andere Melodien konnte man sich aussuchen!
    Auch Martins Freund Rainer hat eine neue Uhr zu Weihnachten bekommen. Aber schon am zweiten Schultag ist sie verschwunden.
    Es passierte im Turnunterricht.
    „Ich hab sie dort auf die Fensterbank gelegt, wo alle Uhren liegen“, sagt
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