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Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)

Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)

Titel: Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)
Autoren: Roy Francis Ley
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Blut besänftigt, und wozu? Jetzt brach der Dämon trotzdem durch sein Fleisch.
Er spürte, wie sich sein Körper streckte, wie sich zwei Hörner auf seiner Stirn formierten und das weiße Hemd seiner Uniform unter der Spannung riss.
Er keuchte wieder wild auf, kontrollierte noch einmal die Tür, bevor er nicht mehr länger gegen die Wandlung ankämpfte. Dicker, schwerer Nebel wirbelte nun um sein Antlitz, und ein wilder Tornado löste sein dunkles Haar aus dem Band im Nacken. Ungestüm flatterten sie nun im Wind, während einzelne Blitze durch den Raum schossen.
Teufel, das Monster in ihm war wirklich wütend.
Wieder riss der Stoff seines Hemdes, und er verfluchte sich, seine Wandlung nicht früher bemerkt zu haben. Rauch wirbelte im selben Moment erneut um seinen Körper, bevor er sich langsam in sich selbst auflöste und sich unterwürfig um die Beine seines Meisters schlängelte.
Ein tiefes Grollen drang aus seiner Brust, und erleichtert atmete er auf. Es tat so gut, endlich wieder in seiner ursprünglichen Form zu stecken, und genießerisch streckte er seine kräftigen, muskulösen Arme zur Seite. Er lachte, bevor er an sich heruntersah.
Der Stoff seines Hemdes war auf beiden Seiten zerrissen, und einzelne Knöpfe waren einfach davongesprungen. Der Dämon lächelte, zerrte an den Überresten seiner Kleidung und riss das weiche, dünne Gewebe von seinen breiten Schultern, als im selben Moment der Knopf seiner Hose sprang. Ohne weiter auf seine Uniform zu achten, riss er sich die Kleider von seinem Leib und warf sie achtlos zu Boden, bevor er nackt an die Spiegelwand des Trainingsraumes herantrat.
Skeptisch musterte er sich, bis er aufatmete und lachte. Vor ihm stand ein über zwei Meter großer Dämon, dessen Haut über und über mit Gold überzogen war. Feste, muskulöse Oberarme verliefen hin zu breiten Schultern. Seine glatte Brust wirkte wie Beton, und auf seinem straffen Bauch, auf dem jeder einzelne Muskel sichtbar war, konnte man vermutlich Eisen brechen.
Eine feine, dünne Linie von wenigen Haaren zog sich hinab zwischen seine Lenden, und er lächelte, als er auf seinen, ebenfalls mit Gold bedeckten, riesigen Schwanz blickte, der herausfordernd zwischen seinen muskulösen Beinen zuckte. Sein Blick streifte weiter hinab zu seinen langen, wohlgeformten und athletischen Beinen, bevor er triumphierend seinen Blick hob und in sein goldenes Gesicht sah. Dunkelbraune, fast schwarze Augen schimmerten ihm entgegen, und für Sekunden schien es, als würden sie in der künstlichen Beleuchtung des Trainingsraumes rot aufglimmen. Ein Schmunzeln zuckte um sein glattes, aber markantes Gesicht, dessen Haut aufregend glitzerte. Oh ja, er war immer noch unwiderstehlich, auch wenn er zwei Hörner auf der Stirn trug. Vielleicht war er ein Dämon, vielleicht auch ein Teufel, aber er hatte das Antlitz eines wahrhaftigen Gottes, eines Adonis` der neuesten Zeit!
Schelmisch lächelte er seinem Spiegelbild entgegen.
Hölle, seine weißen, geraden Zähne machten ihn nur noch unwiderstehlicher. Fasziniert musterte er sich noch einmal, als die Realität ihn einholte.
Verdammt, er hatte sich verwandelt! Hier, mitten am helllichten Tag, mitten in der Öffentlichkeit, nackt, ausgeliefert und verletzbar, wenn er nicht vorsichtig war.
Er wusste, dass er sich so schnell wie möglich zurückverwandeln musste, und so wandte er sich hastig von seinem Spiegelbild ab und schlüpfte in seine Pants. Sie waren die einzigen Kleidungsstücke, die sich nach seiner Verwandlung seinem Körper noch immer anpassten. Rasch stieg er hinein und starrte dann erneut auf sein Spiegelbild. Der schwarze Stoff seiner Unterhosen zeichnete sich nun markant von seiner goldenen Haut ab. Er grinste, weil ihn das bisschen Kleidung noch attraktiver machte, bevor er auf die Initialen blickte, die mit goldenen Lettern auf dem weichen Gewebe vermerkt waren.
D.S.C. stand dort geschrieben.
Himmel, er gehörte dem mächtigsten Schiff dieser Zeit an, und er verriet es. Für Sekunden hatte er ein schlechtes Gewissen, bis ihm klar wurde, dass er nur einer unter vielen war. Was machte es für einen Unterschied? Wenn er es nicht tat, dann machte es eben ein anderer.
Dennoch hatte er ein schlechtes Gewissen. Es waren seine Freunde, seine Kollegen, seine Familie, die er verriet. Wenn sie von seiner wahren Identität wüssten, dann würden sie sich von ihm abwenden. So wie man es immer tat.
Er war ein Teufelsdämon, nicht dazu bestimmt, in Gesellschaft zu leben.
Kummer breitete sich
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