Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Secrets 4 - Befreit (German Edition)

Dark Secrets 4 - Befreit (German Edition)

Titel: Dark Secrets 4 - Befreit (German Edition)
Autoren: Lara Steel
Vom Netzwerk:
Blutgruppe 0 Negativ, er kann jedem Blut spenden. Spock hat ihm einen Zugang gelegt und so das Blut ersetzt, das … das du verloren hast. Es dauerte ewig, bis der Heli kam. Ich hätte dir mein Blut gegeben, alles davon. Aber wir wussten ja nicht, welche Blutgruppe du hast. Bill hat auch 0 Negativ. Nachdem Spock Eric wegen seiner eigenen Verletzung nicht so viel abnehmen konnte, war Bill an der Reihe. Bevor der Hubschrauber da war, hattest du schon wieder Puls.“ Er lächelte etwas schwach und Amanda griff nach seiner Hand. Für sie klang die Geschichte schauerlich, aber dank der Tatsache, dass sie davon nicht wirklich etwas mitbekommen hatte, war es wohl bei weitem nicht so schlimm wie für Nicolai.
    Plötzlich klopfte es.
    „Ja?“, sagte Nicolai.
    Die Tür ging auf und Eric kam herein, den Arm in einer Schlinge und den blonden Haarschopf unter einer grünen Haube, grinste er über das ganze Gesicht.
    „Da ist ja meine Blutsschwester.“
    „Eric!“ Amanda lächelte. „Vielen, vielen Dank!“, hauchte sie.
    „Gern geschehen. Sie haben uns ganz schön ausgesaugt, Ma’am!“
    „Amanda. Ich heiße Amanda.“
    Er strahlte sie aus seinen blauen Augen an. „Amanda.“
    Plötzlich schrak sie auf. „Spock?“, fragte sie. „Und Daria? Was …?“
    „Es geht ihnen gut.“ Nicolai zögerte kurz und blickte zu Eric auf, bevor er weitersprach. „Sie sind fort.“
    „Beide?“
    „Ja. Daria ist … sie hat wohl einen Chip im Gehirn, den Dimitrij ihr hatte einsetzen lassen, um sie zu kontrollieren und sie zu einer lebendigen Waffe zu machen, die er gegen mich einsetzen kann. Sie vertraut nur Spock. Und er hat sie fortgebracht, und hilft ihr dieses Problem zu lösen und einen Weg zu finden, ein normales Leben zu führen.“
    Ungesagte Worte hingen noch in der Luft, und Eric schien klug genug, um zu erkennen, wann es Zeit war die Bühne zu verlassen.
    „Ich gehe dann mal wieder zu meiner hübschen Privatkrankenschwester zurück.“ Er zwinkerte schelmisch und lächelte Amanda an. „Schön, dass Sie wieder wach sind.“
    Mit diesen Worten verließ er den Raum.
    „Ich habe … oder vielmehr haben wir, Daria und ich, die Ehe aufgelöst“, fuhr Nicolai fort. „Ich meine, streng genommen war sie das ja schon, weil Daria für tot erklärt war, aber … ich wollte es noch einmal offiziell haben. Ich habe ihr genug Geld überschrieben und Spock hält mich auch auf dem Laufenden, aber …“ Er knetete seine Finger. „Ich liebe Dich, Amanda. Und ich will bei keiner anderen Frau sein, als bei dir.“
    Sie spürte, dass ihr eine Träne über die Wange lief, hatte aber nicht die Kraft, sie wegzuwischen. Nicolai beugte sich vor und küsste die salzige Flüssigkeit von ihrer Haut, küsste dann ihre trockenen Lippen, bevor er sich wieder auf die Bettkante setzte.
    „Ich liebe Dich auch“, hauchte sie. „Ich will dich heiraten!“
    Nicolai zuckte regelrecht zusammen, bevor sein Gesicht einen grimmigen Ausdruck bekam.
    Oh! Hatte sie seine Worte so falsch interpretiert?
    „Du kannst einem auch jede Überraschung versauen, Doc!“, sagte er und griff sich in die Kitteltasche.
    Als er ihr eine kleine Samtschachtel vor die Nase hielt, blinzelte sie hektisch. Ihr Puls schoss in die Höhe, was das EKG, an das sie angeschlossen war, direkt in hektisches Piepen umsetzte. Nicolai lächelte die Maschine an und dann Amanda, öffnete die Schachtel und förderte einen schlichten Goldring zutage.
    Amanda lächelte sprachlos und beschloss, dies zum schönsten Moment ihres Lebens zu erklären.
    „Darf ich?“ Nicolai nahm ihre Hand und steckte ihr den Ring an, betrachte ihn sekundenlang und küsste ihn dann an ihrer Hand.
    „Du bist losgezogen, um einen Ehering zu kaufen, während ich hier im Koma lag?“, hauchte sie.
    „Genauer gesagt, hab ich den Juwelier antanzen lassen. Ich wollte dich nicht so lange alleine lassen.“
    Amanda wünschte, sie hätte ihre Stimme zur Verfügung gehabt und wäre nicht mit Stummheit geschlagen gewesen, wie ein Trottel.
    „Du brauchst nichts zu sagen“, erklärte Nicolai und wirkte dabei aufgewühlt. „Ich muss dir nämlich noch etwas sagen.“
    „Noch mehr?“, krächzte sie. Nur etwa jeder dritte Buchstabe war hörbar.
    „Ja, siehst du, die Kugel hatte deinen Dünndarm getroffen. Er wurde in einer Not-OP verkürzt und wieder zusammengeflickt. Laienhaft ausgedrückt.“
    Sie zog die Stirn kraus und überlegte, ob sie für den Rest ihres Lebens auf eine Suppendiät zurückgreifen müsste.
    „Ist
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher