Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Secrets 4 - Befreit (German Edition)

Dark Secrets 4 - Befreit (German Edition)

Titel: Dark Secrets 4 - Befreit (German Edition)
Autoren: Lara Steel
Vom Netzwerk:
Dark Secrets 4
    – Befreit
    Lara Steel
                                                                                            
                                                                                           
    Erotischer Liebesroman
    Ebook
    1.Auflage 
                                                                     
                                                                             
    Copyright © Lara Steel
    Umschlaggestaltung: Aileen Nicolson
                                                                
    Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitschriften, des öffentlichen Vortrages, der Verfilmung oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile, sowie die Übersetzung in andere Sprachen.
                                                          
    Email: [email protected]
     
     
                                                
    I
              
    Das konnte alles nur ein schrecklicher Irrtum sein! Ein Alptraum, der sich gleich in Nichts auflösen würde!
    Doch die Sekunden verstrichen, und rein gar nichts löste sich auf. Stattdessen waren Nicolais Hände noch immer auf dem Gesicht der bewusstlosen Frau, strichen über die schmutzige Haut, während Amanda hilflos zu Spock aufsah, der sich als erster wieder fing.
    „Wir müssen sie runter in die Klinik bringen“, sagte er leise.
    Amanda fragte sich, ob er Daria kannte. Ihr Blick fiel wieder auf das Gesicht der Frau. Auch wenn unter dem Schmutz kaum etwas zu erkennen und sie extrem abgemagert war, so konnte es die Frau vom Bild sein; oder auch nicht. Sie schüttelte den Kopf und spürte Schwindel.
    Als sie Nicolai etwas auf Russisch zu Daria sagen hörte; etwas, das so unendlich zärtlich und liebend klang, bohrte sich eine eisige Spitze in ihr Herz.
    „Nicolai“, beharrte Spock. „Wir müssen sie runterbringen. Sie ist sehr schwach.“
    „Wie ist das möglich?“, waren seine ersten Worte.
    Amanda hörte das Zittern in seiner Stimme. Er hatte keine Augen für sie.
    „Sie ist doch gestorben. In meinen Armen.“
    „Bist du dir sicher, dass es Daria ist?“, fragte Spock.
    Nicolai sah auf, sein Gesichtsausdruck war wie rasend. „Sie ist meine Frau, Spock. Denkst du, ich erkenne meine Frau nicht?“
    Sie ist meine Frau. Diese Worte zerstörten alles in Amanda, machten sie taub und blind vor Schmerz. Sie rappelte sich auf die Beine und taumelte zurück. Spocks mitleidiger Blick war nur eine weitere Ohrfeige. Er sah seufzend auf Daria hinab, und schob einen Arm unter ihren Rücken.
    „Nein!“, ging Nicolai dazwischen. „Ich trage sie selbst.“
    Amandas Blick verschwamm. Während Nicolai mit Daria auf dem Arm nach draußen eilte, folgte ihm Spock.
    Kraftlos sank sie auf die Bettkante und schluchzte verzweifelt auf. Vor zehn Minuten war ihr Leben der Himmel gewesen. Und jetzt war es die Hölle. Sie hatte alles verloren. Restlos alles. Ihre Forschungen, Nicolai, ihr Herz. Das einzige, was ihr noch geblieben war, war ein kläglicher Rest Würde, der sie dazu veranlasste, aufzustehen, die Schultern zu straffen, und die wenigen Habseligkeiten, die sie aus ihrem Haus geholt und ins One Hyde Park gebracht hatte, zusammenzupacken. Sie rief beim Empfang an, um sich ein Taxi zu bestellen, und griff sich ihren Koffer.
    Zwischen ihren Schenkeln pochte der süße Schmerz, den Nicolai ihr geschenkt hatte, und gleichzeitig hatte sie das Gefühl, dass in ihrer Brust kein Herz mehr schlug. Er war einfach mit Daria hinabgegangen, ohne Amanda auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen; ohne ein Wort zu sagen.
    Ein letztes Mal blickte sie in den Wohnraum, durch die Glasfront auf das sonnenbeschienene Blätterdach des Parks, dann verließ sie das Apartment.
    Der Weg hinab war beschwerlich. Die Kraft, die es sie kostete den Koffer Stufe für Stufe hinab zu wuchten,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher