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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11
Autoren: Katie MacAlister
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Leben seit meiner
Rückkehr aus Island so ... leer. Es war, als ob ein Teil von mir fehlte. Etwas,
das ich früher besaß, war jetzt weg, und ich war nur noch eine leere Hülle. Ich
erwartete ja nicht, dass Magda das ändern würde, aber sie war eine sehr gute
Freundin geworden, und die Aussicht auf ihren Besuch hatte mich unendlich
aufgeheitert.
    „Nein! Das ist die gute Nachricht. Nachdem Ray jetzt einen
ganzen Monat hat, hab ich meinen Chef dazu überredet, mir noch eine Woche
zusätzlich freizugeben, und das heißt, ich habe jetzt zwei Wochen Zeit für dich
und dann noch eine bei meiner Schwester, bevor wir wieder nach San Francisco
zurückmüssen. Aber natürlich nur, wenn du uns so lange ertragen kannst. Ray,
gibst du mir mal bitte das Basilikum? Nein, von dem frischen. Und könntest du
mal eben diese Zwiebel klein hacken? Entschuldige, Pia, wir machen gerade
Spaghetti.“
    „Klingt lecker. Und von wegen ertragen...“ Ich lachte, aber
mit einem grimmigen Unterton. „Es könnte passieren, dass ich euch gar nicht
wieder weglasse.“
    „Na ja, wir werden sehen, wie lange du noch so denkst, wenn
dann erst mal Kristoff auftaucht und sich lang und breit dafür entschuldigt,
dass er sich wie ein Obertrottel aufgeführt hat.“ Ihre Stimme wurde auf einmal
ganz leise. „Wo wir gerade davon reden ... Soll ich es Ray eigentlich erzählen?
    Ich meine, dass du eine Zorya bist und über Kristoff und die
Du-weißt-schon-wer und das ganze Zeug?“
    Ich massierte mir die Stirn. In letzter Zeit schien ich
diese leichten bohrenden Kopfschmerzen überhaupt nicht mehr loszuwerden. „Ich
glaube nicht, dass das nötig ist. Ich bin ja keine Zorya mehr, und nach diesem
Morgen muss ich wohl der Tatsache endgültig ins Auge sehen, dass Kristoff nie
mehr ... Ach, Scheiße.
    Da ist schon wieder jemand an der Tür.“
    „Versuchs diesmal mit dem Kannibalentrick. Ich garantiere
dir, das funktioniert.“
    „Tut mir leid, aber ich bin nicht interessiert“, sagte ich,
noch bevor ich die Tür vollständig geöffnet hatte. Doch angesichts des Mannes,
der auf der Schwelle stand, blieben mir die Worte im Hals stecken. ,Arrk.“
    „Was ist?“, fragte Magda. „Was ist mit dem Park?“
    Der Mann blickte mir in die Augen und hob eine Augenbraue. „Sind
Sie Pia Thomason?“
    „Äh!“, sagte ich und schlug ihm die Tür vor der Nase zu. „Oh
mein Gott, Magda, er ist es!“
    „Er? Wer denn?“
    Ein Gefühl von Déjà-vu ließ mir einen Schauer über den
Rücken laufen, als ich mit einem Satz zur Couch hechtete und den Vorhang am
Fenster beiseiteschob, um einen weiteren Blick auf den Mann zu erhaschen. Er
klopfte noch einmal.
    „Na, der Bote. Du liebe Güte, das haben wir doch alles schon
durchgemacht!“
    „Was haben wir gemacht?“ Magda klang verwirrt.
    „Das hier, das haben wir alles schon erlebt! Das war der
Traum, den ich heute Morgen hatte.“
    Einen Augenblick hörte ich nur leises, unverständliches
Gemurmel aus dem Hörer, bis Magda ihre Hand wieder von der Sprechmuschel nahm
und sagte: „Schatzi, würdest du mir bitte diese Flasche Olivenöl aus dem Keller
holen? Das italienische. Pia hat gerade eine kleine Krise, und das kann ein
paar Minuten dauern.“
    Ich hörte Ray noch etwas sagen, bevor er sich auf den Weg
machte, um zu tun, worum Magda ihn gebeten hatte.
    „Ich habe keine Krise“, zischte ich, ohne den Blick von dem
Mann auf meiner Veranda zu wenden. „Vor meiner Haustür steht nur gerade der
Bote, das ist alles. Nur ein Vampir, der gekommen ist, um mir Gott weiß was anzutun.“
    „Ray lässt dich übrigens ganz lieb grüßen, und er hofft,
dass deine Krise nicht zu schlimm ist“, sagte sie schnell noch, bevor sie
fortfuhr: „Woher weißt du denn, dass der Mann der Bote ist? Vielleicht ist es
ja jemand ganz anderes.
    Vielleicht noch so ein Religions-Fuzzi? Oder vielleicht will
er dir ein Abo andrehen?“
    Ich beäugte den Fremden noch einmal, der gerade erneut die
Hand hob, um zu klopfen. „Er ist über einen Meter achtzig groß und trägt ein
maßgeschneidertes schwarzes Sakko mit passender Hose, ein scharlachrotes Hemd,
das aussieht, als ob es aus Rohseide wäre, und Schuhe, die vermutlich teurer
sind als mein Auto.“
    „Das könnte doch wirklich praktisch jeder sein“, behauptete
Magda. Der Klang von Gemüse, das klein gehackt wurde, begleitete ihre Worte.
    „Und einen Hut, den er sich so aufgesetzt hat, dass sein
Gesicht vor der Sonne geschützt ist. Das ist alles ganz genauso wie in meinem
Traum.
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