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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11
Autoren: Katie MacAlister
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Augenwinkeln, während mein Bewusstsein zurückkehrte
und zugleich jenes tief gehende Gefühl des Verlusts, das inzwischen mein
ständiger Gefährte zu sein schien.
    Während mein Verstand noch darum kämpfte, sich von der
Benommenheit des Traums zu befreien, wurde mir klar, was passiert war. Ich hatte
aus den Tiefen meines Traums heraus nach Kristoff gerufen, und er hatte
geantwortet. Obwohl ich wusste, dass Auserwählte und ihre Dunklen häufig die
Fähigkeit besaßen, sich mit Gedanken zu verständigen, war unser Abschied doch
so dramatisch gewesen, dass ich es gar nicht erst versucht hatte.
    Pia?
    Das Wort hallte noch in meinem Kopf nach; ein Gefühl
widerwilliger Besorgnis schien darin zu liegen, das nicht verflog, als das Echo
schon längst verklungen war.
    Ja, ich bin’s. Tut mir leid. Ich hab geschlafen. Ich
wollte dich nicht stören. Das Schweigen, das meinen Kopf erfüllte, war
letztendlich gar kein Schweigen. Ich spürte, dass es von Gefühlen durchströmt
war, aber er war wachsam und verhinderte, dass ich sie ebenfalls fühlen konnte.
Trotzdem würde ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Ich ... ich
hab mir deinetwegen Sorgen gemacht, Kristoff. Geht es dir gut?
    Schlaf wieder ein.
    Ich vergrub mein Gesicht im Kissen und bemühte mich, die
Endgültigkeit seiner Worte zu ignorieren und mir einzureden, dass ich nicht
gespürt hätte, wie sein Geist sich aus meinem zurückzog, aber das nützte
überhaupt nichts.
    Trotz meines allabendlichen Gelübdes, nicht an ihn zu
denken, nicht von ihm zu träumen und nicht weinend aufzuwachen, passierte genau
das jedes Mal wieder.
    Irgendwann einmal hatte ich auf eine gemeinsame Zukunft mit
Kristoff gehofft.
    Dieses winzige Fünkchen Hoffnung schrumpfte zu einem Nichts
zusammen und wurde davongeweht, während ich wieder die Knie an den Leib zog und
mit den Armen umklammerte. Der Schmerz über Kristoffs Zurückweisung ließ mich
in tiefster Verzweiflung schluchzen, während die langen Stunden der Nacht
zögerlich einer freudlosen Dämmerung wichen.

1
    Krach!
    „Tut mir leid! An meinem Wagen ist ein Rad lose“, sagte ich
entschuldigend zu der Frau, deren Einkaufswagen ich gerade gerammt hatte,
während ich versuchte, meinen eigenen durch die Tür des Supermarkts zu
manövrieren.
    Mein Opfer hob das Paket Klopapier auf, das bei dem
Zusammenstoß aus seinem Wagen gefallen war, und winkte mir beschwichtigend zu. „So
was kommt vor. Möge das Licht mit Ihnen sein“, sagte es mit sanfter Stimme.
    „Du hast mich angerufen, um mir zu sagen, dass an deinem
Einkaufswagen ein Rad eiert?“ Eine belustigte Stimme lachte leise in mein Ohr,
während ich vor mich hinfluchte und versuchte, den Wagen einhändig dazu zu
bringen, meinem Willen zu folgen.
    „Nein, ich hab dich angerufen, weil du mir eine Nachricht
hinterlassen hast, dass ich dich anrufen soll. Verdammt! Tut mir wirklich leid,
aber er macht einfach, was er will. Haben Sie sich wehgetan? Oh, gut. Ich zieh
ihn dann mal ein Stück zurück, damit Sie Ihren Schuh aus dem Maul dieses
gefräßigen Monsters befreien können.“
    Ein junger Mann mit freundlichem Gesicht lächelte mir wenig
überzeugend zu, während er sich hinkniete, um seinen Schuh aus dessen
misslicher Lage unter dem Rad des Wagens zu befreien. Seine Stimme wurde von
seiner Position und dem Lärm auf dem belebten Parkplatz leicht gedämpft. „Halb
so schlimm.Möge das Licht mit Ihnen sein.“
    „Oh, Pia.“ Magda lachte noch lauter. Ihre Stimme drang deutlich
aus dem Handy, das ich mir zwischen Wange und Schulter geklemmt hatte, während
ich meinen Kampf mit dem Wagen auf den letzten Metern zu meinem Auto
fortsetzte. „So was Komisches kann aber auch nur dir in einem Supermarkt
passieren.“
    „Zum Teil ist das aber auch deine Schuld“, grummelte ich,
während es mir in letzter Sekunde gelang zu verhindern, dass der Wagen
plötzlich seitlich ausbrach und einen schnittigen knallroten Porsche rammte,
der gleich neben meinem von diversen Blessuren gezeichneten Hyundai parkte. „In
der Sekunde, wo du angerufen hast, ist der Wagen ausgerastet, und es ist echt
unmöglich, so ein Ding mit nur einer Hand zu lenken. Aber es ist schön, dich zu
hören.“
    „Gleichfalls. Und nur so am Rande: Ich habe mit meinem Anruf
lediglich auf deine Nachricht reagiert. Füllst du deine Vorräte wegen mir auf?“
    „Jepp. Auf deinen ausdrücklichen Wunsch hin habe ich größere
Mengen von Tierfleisch und Meeresfrüchten für meinen neuen Grill gekauft. Eins
kann
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